Wettbewerb um das Europäische Sprachensiegel

europisches_sprachensiegel_2009Europäisches Sprachensiegel 2009 ausgeschrieben

Das Europäische Sprachensiegel ist ein Wettbewerb, der seit 1997 auf Initiative der EU-Kommission durchgeführt wird. Er zielt darauf ab, Projekte zu prämieren, die auf nachahmenswerte und innovative Weise Menschen an das Fremdsprachenlernen heranführen, Fremdsprachenkenntnisse auf unterschiedlichem Niveau vermitteln bzw. sich für eine Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts auf herausragende Weise engagieren.

Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Mehrsprachigkeit: Trumpfkarte Europas - Kreativität und Innovation beim Fremdsprachenlernen und -lehren“. Die Ausschreibung des Wettbewerbs soll für alle am Thema interessierten Einrichtungen zugänglich gemacht werden.

Die Projekte sollen die Motivation zum Sprachenlernen erhöhen, übertragbar sein und zur Nachahmung anregen. In Deutschland wird das Europäische Sprachensiegel wechselweise von Bund und Ländern vergeben. 2009 ist der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz als Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich für die Durchführung des Wettbewerbs zuständig.

Von einer Expertenjury mit Vertretern aus Bund und Ländern werden maximal 15 Preisträger ausgewählt. Die Europäischen Sprachensiegel werden im Rahmen einer Fachtagung am 23. und 24. September 2009 verliehen. An der Tagung nehmen auch die Preisträger des Europäischen Sprachensiegels in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens teil.
Die prämierten Projekte erhalten das vom EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit Leonard Orban unterzeichnete Zertifikat „Europäisches Sprachensiegel 2009" und ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.