Gesundheit ohne Grenzen

13-09-04 EPECSPatientenorganisation EPECS setzt sich für bessere grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ein

Die Patientenorganisation EPECS (European Empowerment for Customised Solutions) mit Sitz in Maastricht hat jetzt ihre Internetseite neu gestaltet.

Auf www.epecs.eu finden Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Informationen über ihre Rechte und Pflichten als Patient im Ausland. So kann etwa die Broschüre „Medizinische Behandlung in Europa: Worauf muss ich achten?" kostenlos heruntergeladen werden. Zudem können sich Patienten, die ihre Erfahrungen und Erwartungen zu Gesundheitsthemen einbringen wollen, auf der Internetseite für Umfragen zu spezifischen Gesundheitsthemen anmelden.

Mit Unterstützung von Ulla Schmidt, der damaligen Bundesgesundheitsministerin, wurde EPECS 2007 von niederländischen und deutschen Selbsthilfeorganisationen gegründet. Auf deutscher Seite ist der Paritätische Wohlfahrtsverband NRW beteiligt. Anlass war, dass eine medizinische Behandlung innerhalb der EU oftmals großen bürokratischen Aufwand bedeutet und viele Menschen ihre Rechte nicht kennen. Um die Rechte von Patienten bei der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung zu verbessern, hat das EU-Parlament auch auf Druck von EPECS im Januar 2011 die sogenannte Patientenrichtlinie beschlossen. Die Richtlinie soll den Verbrauchern ein effizienteres und kostengünstigeres Angebot an Gesundheitsdienstleistungen in der EU verschaffen und bis zum 25. Oktober 2013 umgesetzt sein.