EU stellt mehr Geld zur Verfügung
EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs hat am 26.06.2014 auf der Konferenz der Globalen Partnerschaft für Bildung (GPE) angekündigt, dass die EU in den nächsten sieben Jahren weitere Mittel für die Bildungsförderung in Entwicklungsländern bereitstellen wird.
Der neue Betrag beläuft sich auf 375 Mio. Euro, der in die Grundbildung fließen soll. Insgesamt werden sich die EU-Mittel für die Bildungsförderung im Zeitraum 2014–2020 auf rund 4,5 Mrd. Euro belaufen: 2,8 Mrd. Euro für die Grund- und die Berufsbildung und 1,68 Mrd. Euro für die Hochschulbildung.
Seit 2004 ist dank der Globalen Partnerschaft für Bildung die Zahl der Kinder, die eine Schule besuchen, um 22 Millionen gestiegen, 10 Millionen davon sind Mädchen. Außerdem wurden 300.000 Lehrer ausgebildet und knapp 53.000 Klassenräume gebaut oder saniert und ausgerüstet.
Mit der Konferenz sollen für den Zeitraum 2015-2018 Ressourcen der Länder und externe Finanzmittel für den Bildungssektor der GPE-Länder mobilisiert werden. Von den an der Partnerschaft beteiligten Entwicklungsländern wird erwartet, dass sie sich ihrerseits verpflichten, umfangreiche Eigenmittel für den Bildungssektor bereitzustellen. Von der Geberseite wird erwartet, dass neben der Europäischen Kommission auch andere EU-Geber auf der Veranstaltung umfangreiche Finanzierungszusagen für die Globale Partnerschaft für Bildung abgeben.
- ausführliche Pressemitteilung
- Informationen über die Globale Partnerschaft für Bildung (engl.)
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