Treffen in Minsk: Ein Handschlag und Hoffnung auf Frieden

MinskBei dem Krisengipfel in der weißrussischen Hauptstadt sind am Dienstag (26.08) die Präsidenten der Ukraine und Russlands zu einem bilateralen Gespräch zusammengekommen

Im Anschluss an das Treffen der eurasischen Zollunion in der weißrussischen Hauptstadt sagte die EU-Außenbeauftrage Catherine Ashton, dass eines der wichtigsten Ergebnisse das Treffen zwischen den beiden Präsidenten sei.

Auch EU-Handelskommissar Karel de Gucht betonte: "Aber worum es wirklich geht, ist der politische Konflikt. Den sollten wir lösen, damit das Blutvergießen in der Ukraine aufhört und wir so eine Lösung finden können, der beide Parteien politisch zustimmen können."

Zum Gaskonflikt sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger, man wolle jegliche Probleme bei der Gasversorgung in der nächsten Zeit vermeiden. "Wir haben uns heute darauf verständigt, die formellen trilateralen Kontakte fortzusetzen. Freitag werde ich nach Moskau fahren, um die nächsten trilateralen Konsultationen zwischen der Russischen Föderation (Gazprom), der Ukraine (Naftogaz) und der EU als Vermittler vorzubereiten", so Oettinger.

An dem Treffen in Minsk nahmen die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, EU-Handelskommissar Karel de Gucht und EU-Energiekommissar Günther Oettinger an den Gesprächen teil.