Gipfeltreffen zur strategischen Partnerschaft EU-Indien

16 03 29 EU Arbeit 300Rund 6400 Kilometer trennen Brüssel, den Sitz der Rat der Europäischen Union, und Neu-Delhi, die Hauptstadt Indiens. Beim 13. bilateralen EU-Indiengipfel, der am Mittwoch, 30. März stattfindet, wollen Vertreter der EU und der Premierminister Indiens zielführende Gespräche über eine gemeinsame Zukunft führen. 1,718 Milliarden Menschen könnten vielleicht eines Tages davon profitieren.

Die EU wird vertreten von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, Indien von Premierminister Narendra Modi. Federica Mogherini, die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Handelskommissarin Cecilia Malmström nehmen ebenfalls teil. Es ist der erste EU-Indiengipfel seit 2012 und der erste Besuch von Premierminister Modi bei der EU in seinem jetzigen Amt.

Bereits in den 60er Jahren hat die Zusammenarbeit zwischen den Vorgängerinstitutionen der europäischen Union und Indien begonnen. In den 90er Jahren wurden sie mit einem Kooperationsabkommen weiter gefestigt.

Ziel der diesjährigen Gespräche sind konkrete Fortschritte in Bereichen von gemeinsamem Interesse wie Außenpolitik, Investitionen, Energie, Wasser, Migration, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung. Die Verhandlungsführer werden sich auch mit dem geplanten Freihandelsabkommen beschäftigen und wollen damit den Gesprächen neuen Anschub geben.