Flüchtlingskrise: Weitere Soforthilfe für Griechenland

Camp Idomeni 300Die Situation von Flüchtlingen in Griechenland ist nach wie vor katastrophal. Gerade im Gesundheitsbereich und in Fragen der Unterbringung. Die EU möchte mit weiterem Geld Abhilfe schaffen: 24,2 Millionen Euro gehen an das Gesundheitsministerium und weitere 58,4 Millionen an das Verteidigungsministerium. Hiermit soll die Gesundheitsversorgung und die Unterbringungssituatione von Flüchtlingen verbessert werden.

Zur Verbesserung der Situation von Flüchtlingen in Griechenland hat die EU-Kommission am Freitag, 22. Juli,  weitere 82,6 Mio. Euro bereitgestellt. Mit der Soforthilfe soll vorrangig die Gesundheitsversorgung und Unterbringung von Flüchtlingen verbessert werden. Insgesamt hat Griechenland seit Anfang 2015 rund 345 Mio. Euro an Soforthilfe erhalten, zusätzlich zu den bereits veranschlagten 509 Mio. Euro aus dem Asyl- Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) sowie dem Fonds für innere Sicherheit (ISF).

24,2 Mio. Euro der heute gewährten Soforthilfe fließen an das griechische Gesundheitsministerium zur besseren medizinischen und psychosozialen Versorgung sowie epidemiologischen Überwachung von Migranten und Flüchtlingen in den Flüchtlingsunterkünften.

Weitere 58,4 Mio. Euro gehen an das griechische Verteidigungsministerium zur Unterbringung und Verpflegung von Flüchtlingen, sowohl auf dem Festland als auch in den Hotspots.

Die heute angekündigte Finanzhilfe ist Teil des Notfallplans, der gemeinsam von EU-Kommission, griechischen Behörden und weiteren relevanten Beteiligten entwickelt wurde, um die humanitäre Situation vor Ort zu verbessern und das Abkommen der EU mit der Türkei umzusetzen.