Einladung: Europäischer Filmsonntag im Capitol am 20.11.

Europäischer Filmsonntag (mit Imbiss) - drei Finalistenfilme des LUX-Filmpreises

Die Stadt Aachen, u.a. mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro, die Karlspreisstiftung und das Capitol Aachen laden am Sonntag, 20. November, in der Zeit von 11 bis 19 Uhr zum "Europäischen Filmsonntag - LUX-Filmpreis 2016" in das Capitol in Aachen ein. In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament und unter Schirmherrschaft der Aachener Europaabgeordneten Sabine Verheyen freuen sich die Veranstalter, zum 10. Jubiläum des LUX-Filmpreises mit dem Europäischen Filmsonntag in Aachen etwas ganz Besonderes präsentieren zu können.

Mit dem Filmsonntag haben sich die Organisatoren zum Ziel gesetzt, einem breiten Aachener Publikum die Vielfalt der europäischen Filmkunst zu präsentieren. Getreu dem Motto der Europäischen Union "In Vielfalt geeint" soll anhand der drei Finalistenfilme des LUX-Filmpreises die Universalität der europäischen Werte, die kulturelle Vielfalt und der Prozess der europäischen Integration veranschaulicht werden. Der Film als wesentlicher Bestandteil europäischer Kultur ist aus ihrer Sicht ein äußerst geeignetes Medium, um in Zeiten steigender Europaskepsis auf die Bedeutung der europäischen Wertegemeinschaft und den sprachlichen und kulturellen Reichtum innerhalb dieser Gemeinschaft aufmerksam zu machen.

Die drei Finalisten-Filme des LUX-Filmpreis-Wettbewerbs werden am 20. November nacheinander in Originalfassung mit deutscher Untertitelung gezeigt. "A peine j'ouvre les yeux" von Leyla Bouzid, "Ma vie de courgette" von Claude Barras und "Toni Erdmann" von Maren Ade sind die Finalisten im Rennen um den Filmpreis. Mit einem ergreifenden Porträt einer jungen Frau in Tunesien kurz vor dem "Arabischen Frühling", einem Stop-Motion-Animationsfilm über das Leben in einem Waisenhaus sowie einer politischen Tragikomödie im Rahmen der zeitgenössischen Unternehmenskultur sind somit verschiedene Genres und Themen vertreten. Im Anschluss an die Filmvorführungen haben die Zuschauer die Möglichkeit, ihren Favoriten unter den drei Finalisten zu wählen.

Die Abgeordneten des EP wählen den Gewinner
Mit dem LUX-Filmpreis zeichnet das Europäische Parlament seit 2007 jährlich einen Film aus, der auf besondere Weise das europäische Publikum berührt und mit Blick auf die aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen in Europa zum Nachdenken anregt. Eine 21-köpfige Fachjury wählt unter allen Teilnehmern zehn Filme für die offizielle Auswahl und schließlich drei Filme ins Finale des Wettbewerbs. Die drei Finalisten-Filme werden in allen 24 Amtssprachen der EU untertitelt und im Zuge der "LUX Film Days" in den 28 EU-Mitgliedstaaten gezeigt. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments wählen schließlich den Gewinner des LUX-Filmpreises und zeichnen diesen im Rahmen einer Plenartagung in Straßburg aus. Der Film, der den LUX-Filmpreis erhält, wird auch für hör- und sehbehinderte Menschen produziert und beim internationalen Vertrieb unterstützt.

Eintrittskarten zum Preis von 9 Euro pro Person sind ab sofort an den Kassen der Filmhäuser Capitol, Cineplex und Eden Palast erhältlich.