Soforthilfe für Flüchtlingsversorgung für Griechenland und Bulgarien

Flüchtlinge Serbien 300Die EU-Kommission hat am Montag, 10. Juli, weitere Soforthilfe zur Verbesserung der Aufnahmebedingungen auf den griechischen Inseln und in Bulgarien bereitgestellt. Nach Griechenland fließen weitere 6,48 Mio. Euro, nach Bulgarien 1,22 Mio. Euro.

Mit der zusätzlichen Soforthilfe wird das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen die beiden Länder bei der Verpflegung, Unterbringung, Gesundheits- und Schulversorgung von Flüchtlingen unterstützen. Die Soforthilfe für Griechenland soll die Situation auf den griechischen Inseln Lesbos und Chios verbessern. Insgesamt hat Griechenland seit Anfang 2015 rund 361,8 Mio. Euro an Soforthilfe erhalten, zusätzlich zu den bereits veranschlagten 509,5 Mio. Euro aus dem Asyl- Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) sowie dem Fonds für innere Sicherheit (ISF) von 2014-2020. 

In Bulgarien werden die zusätzlichen Sofortmittel u.a. zur Bereitstellung von rechtlicher, psychologischer und psychsozialer Unterstützung, insbesondere für Flüchtlingskinder, eingesetzt. Bulgarien hat damit seit Oktober 2016 rund 170 Mio. Euro an Soforthilfe erhalten, zusätzlich zu den bereits veranschlagten 91 Mio. Euro aus dem Asyl- Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) sowie dem Fonds für innere Sicherheit (ISF) von 2014-2020.