Dreiländerzug soll bereits Ende 2018 erstmals fahren

Schienen 300Die niederländische 'EurekaRail' arbeitet an der Realisierung des Dreiländerzugs, einer direkten Bahnverbindung Lüttich – Maastricht – Heerlen – Aachen. Eine attraktive, Staatsgrenzen überschreitende Alternative im Bereich öffentlicher Verkehrsmittel, die die führenden Wirtschaftszentren in der Grenzregion verbindet. Die ersten Züge sollen bereits Ende 2018 von Maastricht nach Aachen fahren.

Mit allen damit einhergehenden Vorteilen z. B. für Pendler, Studentenaustausch, Kulturgenießer und Verwandtenbesuche. Zugleich entsteht für den international reisenden Fahrgast eine ausgezeichnete Verbindung zwischen dem niederländischen Bahnnetz und den internationalen Hochgeschwindigkeitslinien von Aachen und Lüttich aus. Derzeit liegt nur ein fragmentiertes Bahnangebot mit verschiedenen Verkehrsunternehmen vor. Fahrgäste müssen auf dieser Strecke mehrmals umsteigen, wobei die Fahrpläne oft unzureichend aufeinander abgestimmt sind. Zudem gibt es für jedes Verkehrsunternehmen eigene Kartenarten und Verkaufswege.

Das Projekt 'EurekaRail' soll dabei in Zukunft eine Umstiegsfreie Reise im Dreiländereck ermöglichen. Hierbei soll eine schnelle, eng getacktete und komfortable Verbindung der beiden Universitätsstädte und Kulturzentren Aachen und Maastricht erreicht werden. Die Vorbereitung zu diesem Projekt laufen auf niederländischer Seite bereits auf Hochtouren.

Die EU fördert dieses Projekt mit rund 28 Millionen Euro. Diese werden aktuell unteranderem für die Gleisverdopplung und Elektrifizierung der Strecke Herzogenrath - Landgraaf und zur Abstimmung mit den verschienden Partnern auf allen Seiten genutzt. So soll die Grenzregion im Dreiländereck in zukunft noch enger zusammenwachsen.