Einladung: Vortragsreihe "Glaubensfrage" vom 17. Mai bis 1. Juni 2010

Europäische Horizonte: Religion und Politik im Konflikt

Burkas in Frankreich, Moscheebau in Köln, Minarette in der Schweiz: Immer wieder geraten die Freiheit der Religionsausübung und die westliche Trennung von Religion und Politik in Konflikt.

Die Religion scheint in den säkulär-aufgeklärten Gesellschaften des Westens mitnichten den langsamen Tod gestorben zu sein, der ihr viele Jahrzehnte prophezeit wurde. Doch wie ist der Stellenwert der Religion in modernen Gesellschaften heute zu verorten? Welchen Raum geben wir der Religion in Europa? Wie können die Errungenschaften der Aufklärung verteidigt werden, ohne das Recht auf Religionsausübung zu verletzen? Und an welchem Punkt muss die Toleranz der Säkularen gegenüber den Religionsanhängern enden, um das Zusammenleben heterogener Gesellschaften zu ermöglichen?

Das Verhältnis von Politik und Religion in Europa ist Gegenstand der Vortragsreihe "Glaubensfrage - Religion und Politik im Konfikt", die die "Europäischen Horizonte" zusammen mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen durchführen. Namhafte Referentinnen und Referenten werden an 6 Abenden jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr unter anderem die Themen "Moscheekonfikte" oder "Kirchlichkeit, Religiosität & Spiritualität" behandeln.

Wir laden Sie herzlich ein an den Vortragsabenden vom 17. Mai bis zum 1. Juni dabei zu sein. Die Veranstaltungsorte sind der Ford Saal im SuperC sowie der Ratssaal im Rathaus der Stadt Aachen.

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • 17.05., Super C, "Moscheekonflikte", Prof. Dr. Claus Leggewie
  • 20.05., Super C, "Säkularisierung im Islam", Prof. Dr. Gudrun Krämer
  • 26.05., Rathaus, "Religion und Politik in den USA", Prof. Dr. Rainer Prätorius
  • 27.05., Rathaus, "Säkularer Staat und Religion", Prof. Dr. Christoph Möllers
  • 31.05., Super C, "Kirchlichkeit, Religiosität & Spiritualität in Europa", Prof. Dr. Detlef Pollack
  • 01.06., Super C, "Einwanderungsland Deutschland", Prof. Dr. Dietrich Thränhardt

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