Neuer GrenzinfoPunkt Aachen-Eurode

GIP beantwortet die Fragen der Grenzgänger

GIP nennt er sich in aller Kürze, und er soll noch in diesem Frühjahr an zwei Standorten als Anlaufstelle für Arbeitnehmer und -geber fungieren, die grenzüberschreitend arbeiten oder arbeiten möchten: der „GrenzinfoPunkt Aachen-Eurode“. Für die nächsten vier Jahre soll der GIP am Katschhof in Aachen und im Eurode Business Center in Kerkrade/Herzogenrath unter anderem Fragen zu steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Themen beantworten – auch in Zusammenarbeit mit Organisationen wie dem Finanzamt oder dem Büro für belgische und deutsche Angelegenheiten.

Finanziert wird die Einrichtung, die jedes Jahr insgesamt rund 350.000 Euro kostet, gemeinsam von den elf Partnerinstitutionen, die im März die konkrete Umsetzung des Projekts vertraglich besiegelt haben. GIP-Partner sind neben der IHK Aachen und der Kamer van Koophandel Limburg auch die Provinz Limburg, der REGIO Aachen e.V., die Stadt Aachen sowie die Städteregion Aachen, die Städteregion Parkstad-Limburg und die Gemeinde Vaals, der Eurode Zweckverband, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und die Gemeinde Gulpen-Wittem.

Der „GrenzinfoPunkt“ soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Entwicklung eines euregionalen
Arbeitsmarktes in der Grenzregion fördern. Die Dienstleistungen des GIP sollen nach seiner Eröffnung weiter ausgebaut werden. Das Euro-Institut in Straßburg/Kehl, das bereits Erfahrungen mit derartigen Info-Punkten besitzt, hat die Partner bei der Entwicklung des Businessplans unterstützt. Mark Verheijen,
Delegierter der Abteilung Wirtschaft und Finanzen der Provinz Limburg, bezeichnete die Verwirklichung des „GrenzinfoPunktes“ als „großen Schritt nach vorn, bei dem die Partner ihre Kräfte und Ressourcen zu einer einzigartigen Zusammenarbeit in der Grenzregion gebündelt haben“.