Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

Hier erhalten Sie einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktionen.
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Fachbereichsbesuch der Stadt Aachen im Grashaus

15 12 10 Besuch FB02 1

EUROPE DIRECT Aachen empfängt seine Kollegen vom Fachbereich 02 der Stadt Aachen im Grashaus

Heute besuchten die Kollegen vom Fachbereich 02 der Stadt Aachen, der sich mit Wirtschaftsförderung und Europäischen Angelegenheiten beschäftigt, das Team von EUROPE DIRECT Aachen in seinem neuen Büro im Grashaus.

Bei einer Führung durch das Grashaus erhielten die Kollegen Einblicke in die historische Bedeutung des Hauses: Das erste Rathaus der Stadt Aachen diente später als Gefängnis. Bis ins Jahr 2014 wurden die Räumlichkeiten dann als Stadtarchiv und Bibliothek genutzt. Ein weiterer Schwerpunkt der Führung durch das denkmalgeschützte Gebäude war natürlich auch die neue Bedeutung des Hauses als Station Europa der Route Charlemagne, repräsentiert durch die Karlspreisstiftung, das Europäische Klassenzimmer und EUROPE DIRECT Aachen. Besonders stolz präsentierten Herr Duspohl, Leiter des Grashauses, und Frau Jacobs das frisch fertiggestellte europäische Klassenzimmer, in dem Schülergruppen mit modernster Technik europäische Fragestellungen nähergebracht werden.

Eine bauhistorische Führung durch das Grashaus ist auch öffentlich zugänglich, zu der sich jeder online anmelden kann.

15 12 10 Besuch FB02 2Neben der Führung durch das Haus, gab Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen, einen Überblick über Aufgaben und Arbeitschwerpunkte des Teams von EUROPE DIRECT Aachen.  Im Zuge dessen präsentierte er das neu eingerichtete Angebot der 360°-Ansicht des Informationsbüros, welches Interessierten einen Einblick in die neuen Räumlichkeiten des EUROPE DIRECT Büro gewährt und einen Eindruck von der Vielzahl der bereitstehenden Informationsmaterialen vermittelt.

Und natürlich kam bei diesem Besuch auch der Spaß knicht zu kurz: Abschließend wurde das Europawissen der Kollegen spielerisch in einem Quiz getestet, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen ging.

Planspiel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der EU in Aachen

15 12 09 BK GestaltungDie Schüler der elften Klasse des Berufskollegs für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen erfahren spielerisch mehr über die EU Politik.

Mit dem Planspiel „Destination Europe“ erhielt die Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums (Schwerpunkt Gestaltung) die Gelegenheit, sich auf kreative und spielerische Weise in Rollenspielen mit der Asyl-und Flüchtlingspolitik der Europäischen Union auseinanderzusetzen. Die 25 Schülerinnen und Schüler diskutierten über aktuelle politische Fragen wie beispielsweise die Quotierung von Flüchtlingen, den Grenzschutz der EU und die Finanzierung der entstehenden Kosten.

Sie nahmen die Rollen der Kommission, des EU-Parlaments, des Rates sowie der Medien ein und suchten Lösungsmöglichkeiten für die gegenwärtige Flüchtlingsproblematik. Sie lernten damit nicht nur maßgebliche Institutionen der EU kennen, sondern darüber hinaus auch, wie ein Gesetzgebungsverfahren in der EU abläuft und wie schwierig es ist, für solch eine komplexe Problematik, eine einheitliche Lösung zu finden.

Abschließend bewerteten die Schüler, ob sie sich mit ihrer Rolle identifizieren konnten und wie realistisch sie das Spiel fanden.

EUROPE DIRECT Aachen unterstützte das Planspiel in Form eines Tagesworkshops. Durchgeführt wurde dieser von Judith Busch und Wiebke Stange, Mitarbeiterinnen des Civic-Instituts für Internationale Bildung mit Sitz in Düsseldorf und Wien.

„Europa im Krieg?!“

15 11 10 VHS Asylpolitik 2Vortrag zur gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU

Heute veranstaltete die VHS Aachen gemeinsam mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro einen Vortrag zum Thema „Europa im Krieg – die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU“. Nach einer Begrüßung durch Dominik Clemens von der VHS Aachen begann die Referentin Katharina Loeber mit der Erklärung, dass sie im ursprünglichen Titel ihres Vortrages „Europa im Krieg?“ aufgrund der Anschläge in Paris das Fragezeichen entfernt hat und dass bei der Auswahl ihres Themas noch nicht vorherzusehen war, dass es eine derartige Aktualität aufweisen wird. Diese Aktualität spiegelte sich im ganzen Vortrag und in den Beiträgen aus dem Publikum wieder. Zunächst gab Frau Loeber den etwa 10 Teilnehmern einen Überblick über die Auswirkungen der Anschläge in Paris und der darauffolgenden Bitte Frankreichs um Beistand aus den anderen Mitgliedstaaten auf Grundlage des EU-Vertrages. So erhielten die Teilnehmer genaue Informationen über Dauer, Aufgaben und Einsatzgebiet der deutschen Bundeswehr, deren Einsatz der Bundestag kürzlich beschlossen hat.

Daraufhin folgte die Beschäftigung mit allgemeineren Fragen: Was ist Krieg? Kann der IS überhaupt Krieg führen? Wie hat sich Krieg seit Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute verändert? Worin liegen aktuelle Bedrohungen des Friedens? Welche Bedeutung kommt der UN und ihrer Charta zu?

Zum Verständnis der aktuellen Lage half dem interessierten Publikum ein allgemeiner Überblick über die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der europäischen Staaten als Teil der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik: So referierte Katharina Loeber über die Entstehungsgeschichte, die Struktur, die Akteure und Instrumente der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und verdeutlichte dies an aktuellen und laufenden Militäroperationen der EU.

Es folgte eine lebhafte Diskussion, in der die Teilnehmer viele Nachfragen an die Refertin stellten und über grundsätzliche Fragen zum Thema Krieg diskutierten.

TTIP im Dialog in Eschweiler

15 12 04 TTIP Teil 3 1 300Der Europaverein GPB lädt erneut in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen zu einer Diskussionrunde zum Thema TTIP ein

Zum dritten Mal hatte der Europaverein Gesellschaftspolitische Bildungsgemeinschaft (GPB) zu seiner Runde „Europa im Dialog“ in das Hotel des Ville an der Dürener Straße eingeladen. Auch an diesem Abend stand das Thema TTIP (Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) im Vordergrund.

Nachdem bereits US Generalkonsul Stephan A. Hubler und Dr. Sabine Stephan (Hans-Böckler-Stiftung) mit den interessierten Bürgern diskutiert hatten, war an diesem Abend Detlef Wendt zu Gast. Der Jurist ist seit 2013 Präsident des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz und Verfechter einer ökologischen und sozialen Marktwirtschaft.

Peter Schöner, Präsident des Europavereins, leitete an diesem Abend in das Thema ein. Er machte deutlich, dass es schwierig sein werde, das Freihandelsabkommen mit den USA in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten zu ratifizieren.

15 12 04 TTIP Teil 3 2 300Herr Wendt freute sich, den dialogfreudigen und sehr engagierten Indestädtern dieses „schwierige Thema“ näher zu bringen. „Es ist unglaublich, was man uns allen hier zumutet“, betonte er. Die Bevölkerung hätte bereits zahlreiche Freihandelsabkommen mit vielen verschiedenen Ländern schweigend hingenommen. Die Erfahrungen, die man damit gemacht habe, sollten jedoch Warnung genug sein.

TTIP als das wohl größte Freihandelsabkommen, das es bisher gegeben habe, lasse keinen Lebensbereich außen vor. So gebe es beispielsweise keine Transparenz. Herr Wendt sprach sich deutlich gegen das Freihandelabkommen aus, dessen Prozess "sofort gestoppt werden" sollte.

Am Ende des Vortrags nutzten die Besucher die Möglichkeit, um mit dem Referenten über das Thema TTIP zu diskutieren. Viele der interessierten Zuhörer, zu denen auch zahlreiche Vertreter aus der Politik zählten, teilten Herrn Wendts skeptische Haltung gegenüber dem Freihandelsabkommen mit den USA.

Weiterführende Informationen zum Thema TTIP aus Sicht der EU:

Wege aus Aachen ins Auslandspraktikum

15 12 01 BK Mies van der RoheEUROPE DIRECT Aachen zu Gast am Berufskolleg Mies-van-der-Rohe-Schule

Wie kann ich während der Ausbildung Erfahrungen im Ausland sammeln und wie werde ich bei der Planung und der Organisation unterstützt? Das waren einige der zentralen Fragen, die heute am Berufskolleg Mies-van-der-Rohe-Schule gestellt und beantwortet wurden.

Herr Weins, der Europabeauftragte der Schule, lud heute Experten zum Thema Wege ins Ausland in seine Schule ein, um mehr Auszubildende zu motivieren, einen Auslandsaufenthalt während der Berufsausbildung in Betracht zu ziehen mit Unterstützung der Berufsschule und des ausbildenden Unternehmens.

EUROPE DIRECT Aachen beteiligte sich mit einem Informationsstand im Foyer, wo sich die Schüler in den Pausen informieren konnten und bot außerdem einen Workshop zu Wegen ins Ausland an.
Außerdem unterstützten auch Frau Erben von der Handwerkskammer Aachen (HWK) und Frau Heiliger von der Industrie- und Handelskammer (IHK) die Veranstaltungen.

In zwei Vorträgen "Wege ins Ausland" Informierte das EUROPE DIRECT Team über die Freizügigkeit, die den EU Bürgern das freie Reisen und Arbeiten in allen EU Staaten ermöglicht. Anschließend wurde über mögliche Auslandsaufenthalte und Fördermöglichkeiten, insbesondere durch das Programm ERASMUS+, informiert. Das Interesse der Auszubildenden zeigte sich nicht nur durch viele Rückfragen, sondern auch durch die hohe Nachfrage nach der passenden Broschüre mit vielen hilfreichen Internetseiten.

Junge Menschen diskutieren über Europas Gegenwart und Zukunft

15 11 26 Whats up EuropeWie soll Europa in Zukunft aussehen?

Welche Probleme sollte die EU lösen, welche Chancen ergreifen? Was bewegt junge Menschen innerhalb der EU? Diese und weitere spannende Fragen stellten sich die 15 Teilnehmer des Workshops „What’s up Europe? – Mein Europa (der Zukunft)“ am 26.11 im Grashaus. Organisiert wurde der rund dreistündige Diskussionsabend von den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Aachen in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen.

Zu Beginn erhielten die Teilnehmer von Winfried Brömmel und seinem Team einen kurzen Einblick in die Arbeit von EUROPE DIRECT. Farras Fathi, Kreisvorsitzender der JEF Aachen, stellte den Teilnehmern die JEF und deren Arbeit vor. Die JEFs agieren überparteilich und treten für eine politische Integration Europas aufgrund von demokratisch legitimierten Strukturen ein. Insbesondere interessiert die JEFs die Jugend in Europa, deren Wünsche, Vorstellungen, aber auch Probleme von und mit der Europäischen Union.

15 11 26 Whats up Europe 2Im Anschluss an die Vorstellungsrunde teilte sich die Gruppe in der Art der World-Cafè-Methode in drei Gruppen auf und diskutierten spannende Leitfragen zu den Themen Agrarpolitik/Wirtschafts- und Währungsunion (Marie Offermanns/Solveig Kallerhoff), Sicherheits- und Flüchtlingspolitik (Mark Broderius/Maik Doetsch) sowie die Wertepolitik und das Werteverständnis der EU (Farras Fathi). Jeder Teilnehmer erhielt die Möglichkeit, zu den einzelnen Themen seine Meinungen und Wünsche zu formulieren.

Die Ergebnisse dieser Diskussionsrunden wurden auf Postern festgehalten, die an andere JEF-Organisationen weitergereicht werden sollen. Es gab große Visionen und kleine Ansätze, wie beispielsweise die Etablierung eines gemeinsamen europäischen Nachrichtenkanals. In einer großen Abschlussdiskussion wurde angeregt über den Stellenwert der EU innerhalb der europäischen und deutschen Gesellschaft diskutiert.

Was ist europäisch?

15 11 24 BK Gestaltung WorkshopWorkshop mit Auszubildenden im Bereich Mediengestaltung am Berufskolleg für Gestaltung und Technik in Aachen.

Für eine Klasse von Auszubildenen im Bereich Mediengestaltung organisierte das EUROPE DIRECT Büro Aachen heute einen Workshop mit dem Thema 'Was ist europäisch?'. Der Workshop fand am Berufskolleg für Gestaltung und Technik in Aachen statt und bereitete die Teilnehmenden auf den diesjährigen Europäischen Wettbewerb mit dem Thema "Gemeinsam in Frieden leben" vor. In den letzten Jahren hatten Schülerinnen und Schüler bei dem jährlichen Wettbewerb hohe Auszeichnungen erhalten.

Durchgeführt wurde der Workshop vom Civic-Institut für Internationale Bildung in Düsseldorf. Der Politologe und Projektmanager des Civic-Instituts, Georg Schwedt, begleitet von der Studentin für Politische Wissenschaften Wiebke Stange, führten - wie auch in den beiden letzten Jahren - den Workshop durch. Mit kreativen Methoden - beispielsweise "Europa von A bis Z" und "World-Cafe" - brachten sie die Schüler ins Gespräch über europäische Themen, sodass ein lebendiger Austausch über aktuelle gesellschaftspolitische Fragen der EU stattfand.

Gemeinsam diskutierte man verschiedene Fragen zu Europa: Was ist europäisch? Was haben Europäer gemeinsam? Was sind europäische Probleme und wie können gemeinsame Lösungen aussehen? Ausgehend vom Vertrag über die Europäische Union und der EU-Grundrechtecharta diskutierten die europainteressierten Schüler unter anderem über Fragen der Asyl- und Flüchtlingspolitik, der Griechenlandkrise sowie der Erweiterung der EU.

Arbeiten bei den EU-Institutionen

15 11 24 Laufbahn Europa 1Informationsveranstaltung "Laufbahn Europa"

Wie auch in den vergangenen Jahren organisierte das EUROPE DIRECT Büro Aachen auch in diesem Herbst eine Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt "Arbeiten bei der EU", an der etwa 25 Interessierte teilnahmen.

Als Referentin stand Ulrike Mangold zur Verfügung. Sie ist in der Kommunikationsabteilung bei EPSO tätig, dem Europäischen Amt für Personalauswahl. Sie erklärte detailliert das Bewerbungsverfahren für die EU-Institutionen und berichtete auch von ihren eigenen Erfahrungen als Quereinsteigerin. Sie erklärte die interessante Laufbahn der EU unter dem Motto "a lifetime of jobs", was die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der internationalen Organisation verdeutlicht.

Die Teilnehmenden, größtenteils Studierende, nutzen die Gelegenheit intensiv, um Fragen zu stellen und sich über das spannende Berufsfeld EU zu informieren. Ein Infotisch mit passenden EU-Broschüren und Materialien rundete den gelungenen Informationsabend ab. Wir bedanken uns bei der Referentin und allen Besuchern für den interessanten Abend!

Weitere Informationen:

Intensives EU-Informationsseminar

15 11 17 EU Seminar Aachen Metz 1Dreitägiges Informationsseminar "Europa verstehen – 65 Jahre Schuman-Erklärung" mit Exkursion nach Metz

Die Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen boten in Kooperation vom 17. bis zum 19. November 2015 ein dreitägiges Informationsseminar zur Funktionsweise und Arbeit der Europäischen Union an, an dem 23 Europa-Interessierte von Jung bis Alt teilnahmen.

Am ersten Seminartag in Aachen erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Visionen Robert Schumans, der mit seiner Rede am 9. Mai 1950 den Grundstein für ein geeintes Europa in Frieden legte. Aufbauend darauf befasste sich das Seminar mit Fragen wie "Wie entwickelte sich die EU nach den Ideen Schumans? Was ist die EU heute? Wie funktioniert die EU? Wer gestaltet, wer handelt? Welche Rolle spielen die einzelnen Mitgliedsstaaten in der EU? Vor welchen Herausforderungen steht die EU?".

15 11 17 EU Seminar Aachen Metz 2Die Seminarleitung hatte Hanns Christhard Eichhorst, Akademieleiter Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen. Richard Stock, der Direktor des Centre Européen Robert Schuman in Metz, führte die Gruppe durch die verschiedenen Themen der Geschichte und Funktionsweisen der EU.

Im Nachmittag des zweiten Seminartages traten die Teilnehmer dann gemeinsam die Reise nach Metz an. Dort führte Herr Stock die Gruppe am dritten Tag durch das Schuman-Museum und anschließend durch das Schuman-Haus. Außerdem beinhaltete das Seminar eine Stadtführung mit europapolitischem Schwerpunkt in Metz.

EUROPE DIRECT Aachen begrüßte die Teilnehmer in Aachen, begleitete das Seminar und stellte kostenloses EU-Informationsmaterial zur Verfügung.

Europa-Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule

15 11 17 EuroTeacher Übach01Die EuroTeachers zu Gast bei der Willy-Brandt-Gesamtschule in Übach-Palenberg

In Kooperation mit den EuroTeachers von der Universität Maastricht organisiert EUROPE DIRECT Aachen heute einen Europa-Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Übach-Palenberg. Anlass für diesen Besuch war ein von der EU-Kommission im Rahmen von Erasmus+ gefördertes Projekt, dass die Gesamtschule zusammen mit Schulen aus sechs weiteren europäischen Ländern durchführte. In diesem Rahmen besuchen Schüler und Lehrer aus diesen Ländern die Schule in Übach-Palenberg. Daher nahmen an dem Workshop der Euroteachers 33 Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren teilnehmen aus sieben verschiedenen europäischen Ländern teil.

Die Schule hatte sich die Aufgabe gestellt, die von dem Projekt angestrebte Zusammenarbeit von Schulen in Europa in die Tat umzusetzen. Den Anfang bildeten dabei die von den Euroteachers angebotenen Workshops, in denen den Schülern die Europäische Union, ihre Organe und ihre Politik nahegebracht werden sollten.

Als die sechs Referenten erschienen, waren die teilnehmenden Schüler nicht wenig erstaunt, diesmal nicht von ihren Lehrern, sondern von Studenten angeleitet zu werden, die nur wenige Jahre älter waren als sie selbst. Die Referenten stellten sich und ihr Thema in englischer Sprache vor und erklärten, zwar aus verschiedenen europäischen Ländern zu stammen, aber gemeinsam in Maastricht zu studieren. Daraus ergab sich für die anstehenden Workshops Englisch als gemeinsame Arbeitssprache, was von allen beteiligten Schüler sofort akzeptiert wurde.

15 11 17 EuroTeacher Übach03Nach einer Einführung zum Aufbau der EU und den Aufgaben und der Arbeit ihrer einzelnen Institutionen untersuchte kurze Zeit darauf eine Schülergruppe im Workshop International Relations die Beziehungen der EU-Staaten untereinander und diskutierte die aus dem vergangenen Jahr noch gut im Gedächtnis verbliebene Ukrainekrise, eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem höchst aktuellen Thema Migration und dem derzeitigen großen Zustrom an Flüchtlingen.

Im dritten Workshop Culture and Identity erklärten die Schüler sich und den Partnern aus anderen Ländern, was sie persönlich als typische Merkmale und Besonderheiten ihres eigenen Landes und somit als Elemente ihrer eigenen Kultur betrachteten. In wenigen Stunden fassten alle Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse in einem Plakat zusammen, das später als Grundlage diente, um im Plenum den übrigen Schülern und Lehrern die gewonnenen Erkenntnisse zu präsentieren.

Die nationale Heterogenität der einzelnen Gruppen erwies sich im Verlaufe dieser Workshops als Gewinn, da sich so die Möglichkeit bot, die untersuchte Problematik aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.