Eine belgische Sprach-App für Geflüchtete hat den Europäischen Karlspreis für die Jugend 2023 gewonnen.
Am Paul-Julius-Reuter Berufskolleg Aachen (PJR) ist „Europa“ das ganze Jahr über in Form von Unterrichtsreihen, Projekten, Auslandskooperationen und vielem mehr präsent. Den Höhepunkt bildet jedoch die Europawoche im Mai, da sich in diesem Zeitraum das gesamte Schulgeschehen nur um das europäische Miteinander dreht. Am 26. Mai lädt das PJR in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen zu einer Diskussion und einer Filmpremiere ein.
Die Vertretung der EU-Kommission in Deutschland veranstaltet in Kooperation mit den Bundesländern vier Bildungsreisen nach Bonn und Brüssel. Die nächste Bildungsreise findet vom 19. – 24. Juni 2023 statt. Das Land NRW verlost zwei vollfinanzierte 6-tägige Bildungsreisen zu den Europäischen Institutionen nach Brüssel!
Die Landesregierung NRW zeichnet Vereine, Stiftungen, Bürgerbewegungen und andere Akteure der Zivilgesellschaft aus, die sich mit europapolitischen Themen, EU-Projekten und internationaler Zusammenarbeit auseinandersetzen. Dadurch tragen sie dazu bei, die europäische Idee in Nordrhein-Westfalen zu vermitteln und weiterzubringen.
Die Europäische Kommission gab am 1. März 2023 bekannt, welche deutschen Städte als europäische Modellstädte im Rahmen der EU-Mission „100 klimaneutrale Städte bis 2030“ gefördert werden. Die Stadt Aachen ist dabei.
Der Europäische Rat und der Rat der Europäischen Union werden oft verwechselt, sind aber zwei verschiedene Organe. In diesem Erklärvideo erfahren Sie den Unterschied.
Auslandserfahrung? - Ja bitte!
Auslandserfahrung ist das Stichwort, das Schüler*innen, Abiturient*innen, Auszubildenden und Studierenden immer häufiger begegnet, wenn sie sich an der Schwelle zum Einstieg ins Berufsleben befinden. Doch nicht nur Arbeitgeber*innen sind auf vielfältige Erfahrungen von Bewerber*innen bedacht, auch die jungen Menschen selbst erleben das europäische und globale Zusammenwachsen als Chance, individuelle Erfahrungen mit neuen Ländern, Kulturen und Menschen zu machen.
EUROPE DIRECT Aachen hat einen Leitfaden erstellt, der einen umfassenden Überblick über 'Wege ins Ausland' bietet und bei der Orientierung hilft. Neben Infos z.B. zum Förderprogramm Erasmus+ wurden nun auch Hinweise auf Tätigkeiten bei EU-Institutionen und auf Auslandsaufenthalte für Erwachsene und Senior*innen aufgenommen.
Unmittelbar vor der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen wird seit 2008 der Europäische Jugendkarlspreis vergeben. Hierzu schreiben das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen alljährlich einen Wettbewerb aus, der Jugendliche in der gesamten Europäischen Union zur aktiven Mitgestaltung Europas anregen soll.
Liebe Europa-Interessierte,
das Team von EUROPE DIRECT Aachen bedankt sich bei allen, die in diesem Jahr an unseren Veranstaltungen teilgenommen oder unseren Service in Anspruch genommen haben. Zudem gilt der Dank allen Helfer*innen und Veranstaltungspartnern für die gemeinsamen Aktivitäten, die Sie hier im Rückblick sehen können.
Im nächsten Jahr geht es am 20. Januar weiter mit unseren Veranstaltungen. Wir starten mit einem Rück- und Ausblick über die Arbeit des Europäischen Parlaments, das leider aktuell von einem schweren und kriminellen Korruptionsskandal erschüttert wird. Dazu haben wir zwei Abgeordnete eingeladen, die sich auf Ihre Fragen freuen. Diese können Sie gerne bereits vorab in eine elektronische Pinnwand eintragen.
Da wir ab 2023 das Thema 'Europa in der Schule' weiter ausbauen, können sich alle Interessierten gerne in unseren kostenlosen Newsletter dafür eintragen.
Das gesamte Team wünscht allen schöne Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr!
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Das EUROPE DIRECT Zentrum geht ab dem 22. Dezember in die Weihnachtspause.
Wir sind ab dem 5. Januar wieder für Sie da.
Der Karlspreis 2023 geht an den Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj und an das ukrainische Volk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk werden im Jahr 2023 mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet. Die Entscheidung für den diesjährigen Karlspreisträger ist einstimmig getroffen worden. Sie wird als ein Akt der Solidarität mit der Ukraine betrachtet. Zugleich sieht das Karlspreisdirektorium sie als Zeichen der Ermutigung für das ukrainische Volk und seinen Präsidenten, für die Demokratie und die Menschenrechte, vor allem aber für Leib und Leben der Menschen und die europäische Werte, die in diesem Krieg verteidigt werden.
In der Begründung des Karlspreisdirektoriums heißt es unter anderem: "Das ukrainische Volk ist Opfer eines völkerrechtswidrigen und unsäglich brutalen russischen Angriffskrieges. Das ukrainische Volk verteidigt unter der Führung seines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger, sondern auch Europa und die europäischen Werte". Selenskyi sei Halt und Vorbild für sein Volk – "er steht gegen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, für die Sicherstellung des alltäglich Notwendigen, für die existenziell notwendige Verteidigungsausrüstung und die Zuversicht, für das Ziel einer freien, unabhängigen und souveränen Ukraine, die Teil einer europäischen Völkerfamilie ist."
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen erinnerte an den erst wenige Tagen alten Beschluss des Aachener Stadtrats, eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Chernihiv aufzubauen: "Wir wissen, dass wir mit der Preisverleihung nicht den Krieg beenden oder die direkten Folgen des Krieges mildern können. Doch das Gespräch mit Chernihiv hat deutlich gemacht, dass Solidarität, mentale Unterstützung und Ermutigung eine wichtige Botschaft für die Menschen in der Ukraine sind – zusätzlich zu den nötigen und versprochenen Hilfsmaßnahmen des deutschen Staates und der EU." Sie betonte: "Wir wollen dem ukrainischen Volk mit dem Karlspreis demonstrieren, dass es wahrgenommen wird, dass wir an seiner Seite stehen. Das tun wir hier in Aachen mit unseren Mitteln und mit vollem Herzen."
Schließlich hebt das Direktorium durch die Verleihung des Karlspreises 2023 hervor, "dass die Ukraine Teil Europas ist und die Bevölkerung und ihre Regierungsvertreter, an der Spitze Präsident Wolodymyr Selenskyj, europäische Werte vertreten und verteidigen und deshalb die Ermutigung verdienen, rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen."
Der Karlspreis an Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk soll traditionell am Himmelfahrtstag verliehen werden, ob dies möglich sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Sowohl das Format der Veranstaltung als auch der Zeitpunkt hänge von der dann vorliegenden Kriegslage und den entsprechenden Sicherheitskonzeptionen ab.
Im Rahmen der Energiewende setzt die Europäische Union verstärkt auf Wasserstoff (H2) als Energieträger. Bis 2030 sollen 10 Millionen Tonnen Wasserstoff in der EU produziert und weitere 10 Millionen Tonnen Wasserstoff importiert werden. Laut Robert Gampfer, Politischer Referent für Klima, Energie, Umwelt, Fischerei, Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Regionalpolitik der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, benötigt es sogar noch mehr Wasserstoff für eine vollständig dekarbonisierte Gesellschaft, wie es die EU bis zum Jahr 2050 anstrebt.
Der Deutsche Bundestag hat einen Gesetzentwurf der Koalition zur Änderung des Europawahlgesetztes gebilligt, womit das Mindestwahlalter bei den Wahlen zum Europäischen Parlament, in Zukunft von 18 auf 16 Jahre abgesenkt wird.
Der Europaminister würdigt den Ursprung der Europäischen Union mit der Förderung von Workshops, Seminaren, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder anderen innovativen Projekten zur Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union. Ziel der Europawochen ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.
Europäische Woche der Mobilität 2022 – Was ist das?
Seit 2002 führt die Europäische Kommission die Kampagne der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) zur Förderung nachhaltiger Mobilität durch. Dabei können Kommunen aus ganz Europa ihren Bürger*innen nachhaltige Mobilität vor Ort näherbringen und eine Bandbreite an Fortbewegungsmöglichkeiten aufzeigen.
Die Corona-Pandemie hat die letzten Jahre auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erschwert. Umso wichtiger ist es, die Begegnung und die Zusammenarbeit zu fördern. Aus diesem Grund setzen sich die Euregio Maas-Rhein sowie das Interreg V-A EMR Programm für die weitere Unterstützung bürgernaher Initiativen in zahlreichen Themenbereichen wie Kultur, Jugend, Bürgerbeteiligung, Sport und Gesundheit ein. Das Ziel ist es, grenzüberschreitend Menschen zusammenzubringen, gemeinsame Chancen zu ergreifen und Hürden zu überwinden. Der aktuelle Projektaufruf ermöglicht die Finanzierung von Kleinprojekten, welche zwischen dem 01.12.2022 und dem 14.10.2023 realisiert werden. Hierfür stehen 360.000 € EU-Mittel zur Verfügung. Projektanträge können bis zum 30.09.2022 bei der EMR eingereicht werden.
Weitere Informationen:
Gemeinsam laden die Karlspreis-Verantwortlichen und die Europäische Bürgerbewegung Pulse of Europe zu einem "Platzparlament" zum Elisenbrunnen ein. In Anlehnung an das erfolgreiche Bürgerbeteiligungsformat "Europäische Hausparlamente" im Rahmen der Verleihung des Internationalen Karlspreises an die belarussischen Aktivistinnen offene Gesprächsrunden zu Fragen der demokratischen Verfasstheit Europas, deren Ergebnisse zusammengefasst und vor Ort von den Bürgern vorgetragen werden.
Wenn es um europäische Politik geht, sind die Bürger*innen oft nur Zaungäste. Alle paar Jahre ein Kreuz machen, ist immer mehr Menschen zu wenig. Überwältigende 92% der Menschen in der EU wünschen sich, dass die Stimmen der EU-Bürger*innen stärker berücksichtigt werden sollen. Ganze 44% wünschen sich die grundlegenden institutionellen Reformen. Passend zur kürzlich beendeten Konferenz zur Zukunft Europas (CoFoE), bei dem Bürger*innen aus der gesamten EU eingeladen sind, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, steht diese Runde der europäischen Hausparlamente im Zeichen der europäischen Demokratie.
Es sollen 3 Reformvorschläge diskutiert werden:
- Veto Abschaffen:Soll das Einstimmigkeitsprinzip im Rat der Europäischen Union abgeschafft und durch eine qualifizierte Mehrheit ersetzt werden?
- Mitreden: Soll ein repräsentativer Bürgerrat den EU-Institutionen bei grundlegenden Entscheidungen beratend zur Seite stehen?
- Initiative ergreifen: Soll neben der EU-Kommission auch das europäische Parlament eigene Gesetzesvorschläge einbringen können?
Wer mitreden möchte, kann sich bis zum 18. Mai anmelden unter
Elisenbrunnen, Aachen
Sonntag, 22.05.2022 | 14.00 Uhr
Eine Zeitreise von Schülerinnen und Schülern zur deutsch-belgischen Eifel der letzten Kriegstage, ein Festival mit rumänischen Puppenspielern oder eine länderübergreifende Umweltschutzaktion für Bienen: Es gibt bereits viele Beispiele für gelungene grenzüberschreitende Ideen, die den Menschen in Nordrhein-Westfalen die Vielfalt Europas näherbringen. Kommunen, Städtepartnerschaftsvereine und zivilgesellschaftliche Organisationen können sich ab sofort beim Wettbewerb „Europa bei uns zuhause“ bewerben und bis zu 5.000 Euro erhalten.
Die Kommission hat die 100 Städte in der EU bekanntgegeben, die an der EU-Mission für 100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030, der sogenannten Mission „Städte“, teilnehmen werden. Es handelt sich um 100 Städte in allen 27 Mitgliedstaaten und weitere 12 Städte in Ländern, die mit Horizont Europa, dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU (2021-2027), assoziiert sind oder potenziell assoziiert werden können. Aachen ist eine dieser Städte.
Am 24. April 2022 findet im CAPITOL Kino in Aachen zum fünften Mal der Europäische Filmsonntag statt. Ab 10:30 Uhr werden die drei Finalisten-Filme des LUX-Publikumspreises 2022 in Originalfassung mit deutscher Untertitelung gezeigt. In diesem Jahr werden die Zuschauer*innen den deutsch-österreichischen Film „Große Freiheit“, den Oscar-nominierten dokumentarischen Animationsfilm „Flee“ sowie „Quo Vadis, Aida?“ sehen können. Mit dem LUX-Publikumspreis werden herausragende europäische Filme ausgezeichnet und einem breiten Publikum über Grenzen hinweg zugänglich gemacht. Die Auszeichnung wird gemeinsam vom EU-Parlament und der Europäischen Filmakademie vergeben und ist eine Neuauflage des LUX-Filmpreises. Seit 2021 können alle Europäer*innen online über die drei Finalisten-Filme abstimmen und so mitbestimmen, welcher Film den Preis erhält.