Jetzt bewerben für Förderung: Europawochen 2023

Der Europaminister würdigt den Ursprung der Europäischen Union mit der Förderung von Workshops, Seminaren, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder anderen innovativen Projekten zur Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union. Ziel der Europawochen ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.

„Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ – Robert Schuman

Mit diesen Worten hat der damalige französische Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950 seine berühmte Erklärung eingeleitet, in der er die Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlproduktion vorschlägt, um einen Krieg in Europa „nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich“ zu machen. Mit der daraufhin gegründeten Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) hat Schuman den Grundstein der heutigen Europäischen Union gelegt.

Vereine, Kommunen, Kammern, Verbände, Schulen, Hochschulen und andere Institutionen, die zum täglichen Leben der Menschen beitragen, sind eingeladen, sich an der jährlich im Mai stattfindenden Europawochen mit Veranstaltungen zur gemeinsamen Zukunft Europas zu beteiligen.

Europawochen 2023

Europaminister Herr Liminski hat den Wettbewerb zu den Europawochen 2023 gestartet: Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und andere Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen sind aufgerufen, sich mit Projektideen zu bewerben, die die europäische Idee in Nordrhein-Westfalen unterstützen und verbreiten. Prämierte Projekte erhalten bis zu 3.000 Euro.

Das Motto 2023 lautet „EUpdate – Leben und Lernen in Europa“. Gesucht werden Projekte, die sich mit den Fragestellungen „Die EU und die digitale Arbeits- und Bildungswelt: Wie leben und lernen wir im Europa von morgen?“, „Mobil in Europa: Wie kann die EU attraktiver für Fachkräfte werden? Wo und wie möchtest du in Europa arbeiten?“ und „Bildung europaweit: Wie kann die EU lebenslanges Lernen fördern?“ auseinandersetzen. Für den Wettbewerb in Frage kommen Projekte, die einer möglichst großen Zahl von Menschen zugänglich sind, eine große öffentliche Resonanz erfahren und in den Europawochen vom 30. April bis 31. Mai 2023 in Nordrhein-Westfalen stattfinden.

Europaminister Nathanael Liminski: „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, weil wir überzeugt sind, dass sie das Leben der Menschen besser machen kann. Social Media, Smart Home und digitale Gesundheitsanwendungen gehören schon lange zu unserem Alltag. Jeder kann einen Beitrag leisten, mit intelligenten Ideen und innovativen Projekten Europa erleb- und erfahrbar zu machen. Der Austausch im Kleinen hilft Klischees abzubauen, Verständnis füreinander zu schaffen und Brücken zu bauen. Die Europawochen sollen dazu anregen, Ideen, Wünsche und neue Lösungen zu finden, wie wir ein digitales Update der EU gestalten können. Ich freue mich auf viele kluge Beiträge für ein EUpdate!“

Die traditionellen Europawoche fand in der Vergangenheit jährlich bundesweit rund um den 9. Mai statt, dem Europatag der Europäischen Union. Ab 2023 wird der Zeitraum bundesweit auf mehrere Europawochen im gesamten Monat Mai ausgeweitet.

Einsendeschluss für die Bewerbungen zum Wettbewerb ist der 22. Januar 2023.

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