Neues von der Route Charlemagne

Karolingischer Rückblick und virtueller Hinflug

Die Infostelle der Route Charlemagne in Haus Löwenstein wartet ab sofort mit  einer neuen Attraktion auf: In regelmäßigen Abständen wird die Ausstellungsreihe „Zeitsprünge im Haus Löwenstein“ besondere Aspekte der Route Charlemagne erläutern.

Aktuell bietet sie bis August aus Leihgaben des Aachener Domkapitels fotografische Blicke in die Marienkirche der Karolingerzeit. „Der Dom wurde nackt gelegt“, so die plastische Formulierung von Kulturdezernent Wolfgang Rombey, der in die Ausstellung einführte und gleichzeitig einen Überblick über die Entwicklung der Route Charlemagne gab. Die Fotos der Ausstellung „Karls Baustelle“ entstanden um 1900.  Der barocke Innenputz des Doms war abgeschlagen und die heute sichtbaren Mosaiken noch nicht angebracht. Einblicke in den karolingischen Rohbau also, die so keiner kennt und die im Original auch sicher nie mehr zu sehen sein werden.

Ausgestellt ist auch ein Stück originales karolingisches Mosaik aus dem Pfalzbereich, das 1878 im Bauschutt des Dombereichs gefunden worden war.

Die Infostelle am Markt 39  ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In ihr befindet sich auch ein frei zugängliches Regal mit den wichtigsten Infobroschüren und Postern des EUROPE DIRECT Informationsbüros.

Gleichzeitig gibt auch die neue Homepage der Route Charlemagne frische, bildhafte, übersichtliche und unterhaltsame Einblicke in das Projekt. Neben viersprachigen Texten und einem neuen Design wurde in Zusammenarbeit mit der Computer Graphics Group der RWTH und der Agentur wesentlich. ein virtueller Rundgang entwickelt, der eine besondere Attraktion der Seite darstellt. Testen Sie den Flug durch Aachen persönlich! Und erforschen Sie unter dem Punkt „Charlemagne“, wie Karl quer durch die Jahrhunderte dargestellt wurde.