Euregionale Ratssitzung in Maastricht
Knapp 30 Mitglieder des Aachener Stadtrats, der Verwaltung und von EUROPE DIRECT Aachen fuhren heute zu einer gemeinsamen Ratssitzung der so genannten MAHHL-Städte (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen, Lüttich). Das Thema war die geplante Bewerbung Maastrichts als Kulturhauptstadt Europas 2018.
Der Konferenzraum im Messezentrum MECC war gut gefüllt mit den Ratsfrauen und Ratsherren der euregionalen Städte. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Leers wurde die Zielsetzung der Stadt Maastricht erläutert, gemeinsam mit der gesamten Euregio als Kulturhauptstadt Europas 2018 zu kandidieren. Dabei müsse man sich von starker Konkurrenz innerhalb der Niederlande abheben, da sich mehrere andere Städte und Regionen ebenfalls bewerben, so z.B. Utrecht, Den Haag oder ein Verbund aus Städten in Brabant.
Die Initiatoren des Plans betonten, dass gerade die gemeinsame Bewerbung zusammen mit den anderen Städten und Gemeinden in der Euregio Maas-Rhein die Chancen auf den Titel als Kulturhauptstadt erhöhten und dadurch eine bleibende positive Wirkung auf Kulturleben, Selbstverständnis und Wirtschaftsstruktur in der Region zu erwarten sei.
Verantwortliche Ratsmitglieder aus den eingeladenen Städten meldeten sich in der anschließenden Aussprache mit kritischen Fragen, z.B. nach der Finanzierung, Organisation und der Einordnung des Plans in globale Herausforderungen. Die Entwicklung einer gemeinsamen Bewerbung als Kulturhaupstadt wird in den nächsten Monaten sowohl in den jeweiligen Städten als auch gemeinsam weiter diskutiert und angegangen.
Übrigens beschloss der Rat der Stadt Aachen bereits im Januar 2009 einstimmig die grundsätzliche Beteiligung der Stadt Aachen an der Bewerbung der Stadt Maastricht um den Titel Kulturelle Hauptstadt Europas 2018.