44 Schüler des Berufskollegs für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen lernten während eines Workshops spielerisch mehr über die EU-Politik.
Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zwei parallele Workshops über die EU-Politik im Berufskolleg für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen. Dies diente als Vorbereitung auf die Teilnahme am Europäischen Wettbewerb 2017, bei dem sich die Schule bereits mehrfach erfolgreich beteiligte.
19 Schülerinnen und Schüler der Klasse "Mediengestaltung" und die 25 jungen Erwachsenen der Klasse "Zahntechnik" bekamen einen Einblick in die Welt Europas und der Europäischen Union. Sie stellten in drei Aufgaben ihr Europa-Wissen unter Beweis und diskutierten über die Themen, die sie für die Zukunft der EU am wichtigsten erachteten: Flüchtlingspolitik, Terrorismus, der Rechtsruck in der deutschen und europäischen Gesellschaft, sowie Atomkraft und der Klimaschutz.
Nach einer kurzen Pause vertieften sich die Schülerinnen und Schüler die Themen "Terrorismus" und "Rechtsruck". Sie setzten sich damit auseinander, was für eine Entwicklung im Bereich dieser Themen in den nächsten fünf Jahren am wahrscheinlichsten sei. In vier Gruppen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Argumente für mögliche Szenarien aus. Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden auf Postern festgehalten und in der Klasse diskutiert. Die Teilnehmenden fanden das Szenario am wahrscheinlichsten, dass es nach fünf Jahren weniger Terror, sowie weniger Einfluss von rechtsextremen Parteien in Europa geben würde. Ob diese optimistische Sicht auch die Meinung der Bevölkerung widerspiegelt, konnte nicht geklärt werden. Sicher ist jedoch, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs an diesem Tag intensiv mit der EU-Politik auseinandergesetzt haben.
EUROPE DIRECT Aachen Praktikantin Nora Pampfer hospitierte beim Workshop, geleitet wurde er von Georg Schwedt und zwei seiner Mitarbeiterinnen vom CIVIC Institut mit Sitz in Düsseldorf.

Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Aachen, dem Grashaus und dem MES Studiengang (Master of European Studies) der RWTH organisierte EUROPE DIRECT Aachen einen informativen Abend ganz im Zeichen unseres Nachbarlandes Polen.
Heute folgten ca. 90 Interessierte der Einladung von AEGEE Aachen und EUROPE DIRECT zur Diskussion zum Thema "Hurry up, Europe! Time for new cooperations" in der Aula 1 der RWTH Aachen.
vor allem ihre Expertise über den Brexit ein. Es wurde über die Kampagne diskutiert und wie sehr diese von Emotionen und nicht von Fakten gelenkt wurde. Dies wurde auch in einem breiten europäischen Kontext diskutiert, da es vielen so schien, dass in den Medien mehr Sensationen als klare Fakten berichtet werden. Die anderen Redner waren Prof. Dr. Emanuel Richter vom Institut für Politische Wissenschaft (IPW) der RWTH Aachen, Jan Schliewert von der Region Aachen und Dr. Sven Pastoors vom Team Europe, dem Rednerdienst der europäischen Kommission. Nach einem Eingangsstatement der Redner und zwei Fragen des Moderators wurde den Zuschauern die Möglichkeit gegeben, Fragen an die anwesenden Experten zu stellen.
Nach einem interessanten Filmsonntag im Capitol in Aachen wählten heute die rund 100 Zuschauer ihren Favoriten für den LUX-Filmpreis.
Nach dem Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten waren nicht nur dort viele Menschen bestürzt, auch im Rest der Welt hat das Ergebnis viele besorgt.
Siebo Janssen analysierte zudem die möglichen Veränderungen, die die EU mit Beginn der Amtszeit von Trump erwarten könne. Nimmt man die Ankündigungen im Wahlkampf ernst, so würde der neue Präsident den Handel mit Europa stark einschränken, um den eigenen Markt in den USA zu schützen. Er könnte das TTIP-Abkommen verhindern. Auch die finanziellen und logistischen Leistungen innerhalb der NATO möchte Trump zurückfahren. Somit stellte der Referent die Frage, ob nicht die EU sich in Zukunft verstärkt selbst um die Verteidigung und Sicherheit Europas kümmern muss. Er hat die Hoffnung, dass die Mitgliedsländer der EU nun umso enger zusammen stehen werden, um die globalen Herausforderungen zu meistern.
Heute bot das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Busfahrt für 35 Interessierte aus Aachen zum Bürgerdialog in St. Vith in Ostbelgien an. An dem Dialog nahmen Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Oliver Paasch und Pascal Arimont, Mitglied des Europäischen Parlaments teil. Die Veranstaltung wurde auf Deutsch durchgeführt, jedoch simultan in Niederländisch, Französisch und Englisch übersetzt.
3-tägiges Seminar über Europa und die Euregio Maas-Rhein - mit Studienfahrten in die Region
Am zweiten Seminartag stand die Zusammenarbeit in der Grenzregion im Mittelpunkt. Die Annäherung an das Thema ist zunächst in verschiedenen Arbeitsgruppen erfolgt. Es folgte ein Vortrag von Luise Clemens (Charlemagne Grenzregion) und Winfried Brömmel über die grenzüberschreitenden Kooperationen der Stadtverwaltung Aachen. Mittags hat Herbert Ruland, Autor und Dozent an der Hochschule der deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen, am Grenzübergang Köpchen über die Geschichte der Grenzregion und ihre Probleme berichtet. Ein Informationsbesuch in Eupen bei der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Referent: Daniel Niessen) und bei der Stiftung Euregio Maas-Rhein (Referent: Eric Lemmens) folgten.
Am dritten Seminartag wurde vor allem der Strukturwandel von der Vergangenheit des Aachener Kohlereviers in die Zukunft der Energieversorgung thematisiert. Dazu gabe es nach einer Einführung von Dr. Holger A. Dux von der VHS Aachen auch eine Führung durch das Bergbaumuseum in Heerlen und das Energeticon in Alsdorf.
Das EUROPE DIRECT Büro beteiligte sich heute mit einem Infostand zum Thema "Wege ins Ausland" an der "Go Abroad Fair" der RWTH Aachen.
EUROPE DIRECT Büro Aachen organisierte zum sechsten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg
Frau A. Krachler, Praktikantin in der Direktion Protokoll und Besucher, führte anschließend einige interessante Beispiele zu Urteilen des europäischen Gerichthofes an. Ein bekannter Fall ist der von Maximillian Schrems, der sich erfolgreich gegen den Transfer seiner Facebook-Daten in die USA wehrte. Die genannten Urteile konnten veranschaulichen, welch großen Einfluss der EuGH auf den Alltag der EU-Bürger/innen hat.
Wie auch in den vergangenen Jahren organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen auch in diesem Herbst eine Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt "Arbeiten bei der EU", an der etwa 25 Interessierte teilnahmen.