Das europäische Förderprogramm Erasmus wird 30 Jahre alt. Wohl kaum ein anderes europäisches Instrument hat so sehr zur europäischen Integration beigetragen wie das Austauschprogramm – denn wer eine Weile im Ausland gelebt hat, hat die Vorteile europäischer Vielfalt wahrhaftig erlebt.
Erasmus hat jahrzehntelang Studierende innerhalb Europas bewegt – und das so erfolgreich, dass seit 2015 sogar alle EU-Förderprogramme für den Bereich Bildung und Jugend unter dem Namen Erasmus+ zusammengelegt wurden.
Erasmus+ soll einen Beitrag zur Strategie Europa 2020 für Wachstum, Beschäftigung, soziale Gerechtigkeit und Inklusion sowie zu den Zielen von ET2020, dem strategischen Rahmen der EU für allgemeine und berufliche Bildung, leisten.
Das Programm dient auch der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung seiner Partnerorganisationen im Bereich der Hochschulbildung und soll zur Verwirklichung der Ziele der EU-Jugendstrategie beitragen.
In der laufenden Förderperiode (2014 bis 2020) stellt die EU mehr als 14 Milliarden Euro für den Austausch in der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie für den Jugend- und Sportaustausch zur Verfügung. Die Palette der potentiellen Austauschmöglichkeiten ist dabei ähnlich lang wie die Geschichte von Erasmus und erreicht mittlerweile Studierende genauso wie Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Berufsschüler, ja sogar Lehrkräfte und Jugendbetreuer/innen. Zudem wird der Austausch zwischen schulischen und anderen Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen und Partnern im Sport oder der Arbeitswelt ermöglicht. Im Jubiläumsjahr 2017 sind die Chancen für deutsche Schulen für eine Förderzusage besonders hoch – denn die Förderung für die schulische Bildung ist 2017 in Deutschland um 30% gestiegen.
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- Website Eurpäischer Wettbewerb
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