25.05.2006 |
24.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Karlpreis-Europa-Forum, Jean-Claude Juncker in Aachen Im unmittelbaren Umfeld der Preisverleihung fanden sich europäische Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft zu einer Perspektivkonferenz zusammen und diskutierten die Themen "Standortbedingungen und Perspektiven im Vereinten Europa“, "Forschung und Bildung - Aufbau der europäischen Wissensgesellschaft“ und "Innovation und Wachstum - Europa im globalen Wettbewerb“. Der designierte Karlspreisträger Jean-Claude Juncker begeisterte am Nachmittag in einem übervollen Hörsaal der RWTH Aachen die studentischen Zuhörer mit seinen Europa-Ideen. Dabei warnte er davor, dass Europa sich in eine reine Freihandelszone zurückentwickeln könnte. Das Projekt der Europäischen Verfassung, die er viel lieber einen Grundvertrag nennen möchte, hielt er für wichtiger denn je. Juncker besuchte heute auch noch das Europa-Forum und die Schatzkammer des Aachener Doms. |
22.05. - 24.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Internationale Konferenz "Gerechtigkeit in Europa" Ist Europa gerecht? Wie kann europäische Politik Gerechtigkeit schaffen? Wie viel Gerechtigkeit kann sich Europa wirtschaftlich und sozial leisten? In der Projektreihe "Europäische Horizonte" veranstaltete das Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen u.a. zusammen mit der Stadt Aachen eine internationale Konferenz „Gerechtigkeit in Europa“, die vom 22. Mai bis zum 24. Mai 2006 im Eurogress Aachen stattfand. Bestandteil der Konferenz waren zwei Vorträge namhafter Wissenschaftler: Prof. Julian Nida-Rümelin, Politikwissenschaftler und Philosoph und von Januar 2001 bis Oktober 2002 Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, hielt einen Vortrag zur Frage der Gerechtigkeit in der europäischen Politik. Er ermöglichte eine spannende Einsicht in die Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Prof. Dr. Otfried Höffe vom Philosophischen Seminar an der Universität Tübingen ist ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie an der Universität Sankt Gallen, Schweiz. In zahlreichen Büchern und Aufsätzen hat er sich mit der Frage der Gerechtigkeit auseinandergesetzt und damit auch über die Fachgrenzen hinweg die Diskussion mitgeprägt. Er betrachtete am Ende der dreitägigen Konferenz in einem abschließenden Vortrag das Thema Gerechtigkeit über die europäischen Grenzen hinaus: Was bedeutet globale Gerechtigkeit? Wie kann Demokratie im Zeitalter der Globalisierung gerecht gestaltet werden? Das EUROPE DIRECT Informationsbüro versorgte die Seminarteilnehmer am Infotisch mit kostenlosen Broschüren und Materialien der Europäischen Kommission. |
22.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Der Luxemburger "Staffellaaf" Zu Ehren des Premierministers Juncker führte der Staffellauf von Luxemburger Studenten in diesem Jahr von Capellen in Luxemburg nach Aachen. Normalerweise ist die Richtung des seit 1988 durchgeführten grenzüberschreitenden Laufs genau anders herum. Heute empfing Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden die sportlichen und europabegeisterten jungen Leute im Weißen Saal des Rathauses, nachdem diese zwei Tage unterwegs gewesen waren. |
17.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Was bedeutet eigentlich "regionale Identität"? Dr. Peter Schmitt-Egner von der Universität Siegen ging im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens der Frage nach, wie "Regionale Identität" im Kontext der Europäischen Integration erforschbar ist. Er lieferte methodische und strategische Anmerkungen zum Verhältnis von regionaler Identität einerseits und europäischer Identität andererseits. Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Europäischen Union statt. |
15.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Rolf-Dieter Krause über den Karlspreisträger 2006, Jean-Claude Juncker Mit dem Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Dr. Jean-Claude Juncker, ehrt das Karlspreisdirektorium im Jahr 2006 einen großen Europäer, der in bester Tradition des luxemburgischen Volkes mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz, Beharrlichkeit und Leidenschaft Motor und Vordenker des Integrationsprozesses ist und dem es wie nur wenigen anderen gelingt, die Bürgerinnen und Bürger für das europäische Einigungswerk zu begeistern. Als Leiter des ARD-Studios Brüssel hat Rolf-Dieter Krause den mittlerweile dienstältesten Regierungschef in der EU über viele Jahre beobachtet und publizistisch begleitet. Er stellte den neuen Karlspreisträger der interessierten Aachener Öffentlichkeit in den Räumen der Sparkasse vor. |
15.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Das "Europäische" Klassenzimmer - mulitlinguales Lehren und Lernen Podiumsdiskussion mit Schülern der Oberstufe: „Bilingualer Unterricht – Erfahrungen, Motivation und Perspektiven“ Zu Beginn der Veranstaltung setzten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse des bilingualen Zweigs des Rhein-Maas-Gymnasiums ihre ersten Lernerfolge in einer kurzen Aufführung in französischer Sprache um: „Le hollandais sans peine“. Im Anschluss referierte Marie-Anne Hansen-Pauly, Dozentin an der Universität Luxemburg, über Rolle und Gebrauch der Sprachen an Luxemburger Sekundarschulen und gab einen Überblick über die Entwicklung des Fremdsprachenerwerbs, unterstützt durch die Unterrichtssprachen Französisch und Deutsch. Der Schwerpunkt des Vortrags lag auf den besonderen Herausforderungen des multilingualen Umfelds und dem Zusammenspiel des Luxemburgischen mit einer Vielfalt anderer Sprachen. Frau Hansen-Pauly stellte die Chancen und Herausforderungen des multilingualen Unterrichts eindrucksvoll dar. Der Vortrag schloss mit einer Podiumsdiskussion (Table Ronde) der Jahrgangsstufen 11 und 12 ab, in der bilinguale Schüler über Erfahrungen, Motivation und Perspektiven im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung diskutierten. |
12.05.2006 Vortrag und Präsentation: Europastadt Aachen Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen informierte das Lehrerkollegium der Europaschule Nordhorn aus Gütersloh über die Europastadt Aachen - von Karl dem Großen bis hin zum aktuellen Karlspreis und den Plänen für ein Europäisches Kulturzentrum. Zusammen mit europäischen Partnern führt die Europaschule schon seit vielen Jahren Projekte für Schüler und Lehrer durch. |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Der Europäische Stromverbund auf dem Weg zum freien Markt Die wachsende Nachfrage nach der universell anwendbaren elektrischen Energie hatte zur Folge, dass die anfänglich kleinen innerstädtischen Versorgungsinseln zu weiträumigen Verbundsystemen zusammenwuchsen. Der heute weltweit größte Stromverbund schließt bis auf Russland, Weißrussland, Ukraine und die baltischen Staaten alle europäischen und sogar die Maghreb-Länder ein. Er bietet den von der EU verordneten Marktplatz, auf dem die Produzenten wie Konsumenten elektrischer Energie europaweit anbieten und nachfragen können. Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich vom Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der RWTH Aachen trug dieses aktuelle europäische Thema heute vor und stellte sich der Diskussion. Die Redebeiträge wurden dabei simultan in Gebärdensprache übersetzt. Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich, Telefon: 0241 - 809 76 52 |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Wettbewerbsfähigkeit der EU Unter dem Titel "Die Wettbewerbsfähigkeit der EU steigern – das europäische Lebensmodell sichern" lud EUROPE DIRECT Aachen mit anderen Veranstaltern zu Vortrag und Diskussion mit Günter Verheugen, dem Vizepräsident der Europäischen Kommission, ein. Als der vormalige Staatsminister im Auswärtigen Amt 1999 in die Europäische Kommission berufen wurde und die Verantwortung für die Erweiterung übernahm, umfasste die Union 15 Mitgliedsländer. Nur fünf Jahre später war der größte und politisch komplizierteste Erweiterungsprozess in der Geschichte der EU mit dem Beitritt von zehn weiteren Staaten abgeschlossen. Wenige Monate darauf, im November 2004, wurde Günter Verheugen zum Vizepräsidenten der Kommission ernannt und mit der Unternehmens- und Industriepolitik betraut. Verheugen stellte dar, dass die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU eine Voraussetzung für die solide Absicherung des europäischen Lebensmodells im Zeitalter der Globalisierung und des demographischen Wandels ist. |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Aachen, Karlspreis und Europa. Impulse für die Einheit des Kontinents. Als Dr. Kurt Pfeiffer im Dezember 1949 anregte, einen Preis für den wertvollsten Beitrag im Dienste Europas zu stiften, hätte wohl niemand vorherzusagen gewagt, dass sich der kurz darauf proklamierte Internationale Karlspreis zu Aachen zur bedeutendsten und begehrtesten europäischen Auszeichnung entwickeln würde. Unter ausdrücklicher Bezugnahme auf Karl den Großen als den „Begründer abendländischer Kultur“ hatte Pfeiffer den Anspruch der Kaiserstadt formuliert, auf dem Kontinent „besonders gehört zu werden“. Und tatsächlich gingen vom Karlspreis seither immer wieder Botschaften und Impulse aus, die weit über Aachen und Deutschland hinaus reichten und die europäische Einheit gefördert haben. Drei Mitglieder des Karlspreisdirektoriums diskutierten mit den Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums über Aachen in Europa und Europa in Aachen. Sie beantworteten zahlreiche Fragen zum Karlspreis - von dessen Entstehung über die Wahl der Karlspreisträger bis hin zu der Zusammensetzung des Karlspreisdirektoriums. Auch das geplante "Bauhaus Europa" war ein Thema für die Jugendlichen. Von besonderer Bedeutung war für die jungen Leute jedoch, welche Möglichkeiten Kinder und Jugendliche haben, auf die Wahl des Karlspreisträgers und auf andere Projekte Einfluss zu nehmen. Über Aachen in Europa und Europa in Aachen diskutieren Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Aachen mit: - Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen - Dr. Jost Pfeiffer, Ehrenbürger der Stadt Aachen, Sohn des Karlspreis-Begründers - Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Eversheim, Sprecher des Karlspreisdirektoriums - Moderation: Ralph Allgaier, Redakteur der Politikredaktion der Aachener Zeitung |
09.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Von Bech bis Juncker - Luxemburgs Beitrag zur Union Seit Bestehen der Gemeinschaft hat sich keine für die Zukunft Europas wichtige Entscheidung angebahnt, ohne dass der jeweilige Regierungschef des kleinsten Gründungsmitgliedslandes hieran maßgeblichen Anteil gehabt hätte. Und so steht der Karlspreisträger 2006, Jean-Claude Juncker, in einer Reihe profilierter Europapolitiker seines Landes, wie Joseph Bech, Pierre Werner, Gaston Thorn und Jacques Santer, die immer wieder nationale Interessen mit integrationspolitischen europäischen Zielen verbunden haben. Über die unverzichtbaren Beiträge des Großherzogtums zum Einigungsprozess sprach und diskutierte im Rathaus der Stadt Aachen der ehemalige Direktor des Centre d’Études et des Recherches Européennes Robert Schuman, Prof. Dr. Gilbert Trausch (College of Europe). |
09.05.2006 |
08.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Lea Linster präsentiert Luxemburg kulinarisch Die international so erfolgreiche wie beliebte Meisterköchin Lea Linster präsentierte zusammen mit Hans- Peter Kerff, Küchenchef des Restaurants "Zum Goldenen Einhorn", in einem mehrgängigen Menü kulinarische Facetten ihrer Heimat Luxemburg. Zwischen den Gängen las Buchhändler Dr. Walter Vennen Texte aus und über Luxemburg. Die Gäste genossen den kulinarischen Höhepunkt des Karlspreis-Rahmenprogramms sichtlich. |
08.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Europa bauen - Ein Luxemburger Architekt Prof. Rob Krier, Luxemburger Stadtplaner und Architekt, zählt zu den Protagonisten der postmodernen Architekturszene der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ist einer der bedeutenden Stadtplaner unserer Zeit. Nach dem Architekturstudium in München arbeitete er in den 60-er Jahren für Oswald Matthias Ungers und Frei Otto. Internationale Aufmerksamkeit wurde ihm mit seinem 1975 erschienenen Manifest „Stadtraum. In Theorie und Praxis“ zuteil. Ein Jahr darauf übernahm er eine Professur an der TU Wien, wo er bis 1998 lehrte. Große Beachtung findet der „romantische Rationalist“ auch für seine sehr ins Detail gehenden farbigen Architekturzeichnungen. Über sein Werk sprach und diskutierte Rob Krier mit Lehrenden und Studierenden an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. |
05.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 Einerseits ist Luxemburg die erste europäische Stadt, die den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ zum zweiten Mal erhält. Bereits 1995 war Luxemburg Kulturhauptstadt. Andererseits handelt es sich um die erste Kulturhauptstadt, die über eine Stadt und ihre Region hinausgeht und einen Teil des „alten“ Europa umfasst: die Französischsprachige Gemeinschaft und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, aus Frankreich Lothringen und Teile verschiedener Departements und aus Deutschland Rheinland-Pfalz und das Saarland. Zudem wurde als Partner die Stadt Sibiu/Hermannstadt in Rumänien gewählt, die ebenfalls im Jahr 2007 den Titel Kulturhauptstadt trägt. Die Idee der Kulturhauptstadt und das Konzept von Luxemburg trug Robert Garcia, der Generalkoordinator und Absolvent der RWTH Aachen, anschaulich und multimedial im Forum M vor. Homepage: Luxemburg Kulturhauptstadt Europas 2007 |
04.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Karl IV. - ein Luxemburger in Aachen Der RWTH-Historiker Prof. Dr. Max Kerner begeisterte mehr als 160 Zuhörer mit seinem Vortrag über Karl IV. (1316-1378), der als der erste unter den großen europäischen Königen des 14. Jahrhunderts gilt. Es kamen so viele Interessierte, dass die Veranstaltung kurzerhand vom Ratssitzungssaal in den Krönungssaal des Rathauses umzog. Karl IV. hat die Grundlagen des heutigen Großherzogtums Luxemburg geschaffen. Seine Reichs- und Hausmachtpolitik wie auch seine Förderung von Kunst und Literatur wird immer wieder gerühmt. In der Goldenen Bulle von 1356 hatte er die Rechte der Kurfürsten geregelt und Aachen als Krönungsort festgelegt. In Aachen ist er 1349 gekrönt worden, hier hat er sich mehrfach aufgehalten und diese Stadt mit mancherlei Privilegien ausgestattet. Noch heute erinnern die Karlsbüste und das Karlsreliquiar der Aachener Domschatzkammer an Karls IV. tiefe Frömmigkeit. Der Professor fesselte die Zuhörer durch facettenreiche Zeitläufe und Anekdoten der Welt Karls IV. "Es kam zur Wiederauferstehung Karls des Großen unter der Herrschaft Karls IV.", fasste Kerner zusammen. |
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30.03.2006 Visions of Europe 40 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aus 6 europäischen Ländern kamen im Rahmen des Projekts "Visions of Europe" im Rathaus von Aachen zusammen, um vom EUROPE DIRECT-Mitarbeiter Thomas Fiedler über die Rolle von Aachen in der Geschichte Europas zu erfahren. Das Romboutscollege in Brunssum, das an dem Projekt teilnimmt, hatte als Teil des internationalen Treffens ein euregionales Programm zusammengestellt, das in Aachen neben dem Vortrag im Rathaus auch den Besuch des Doms und der Innenstadt vorsah. |
28.03.2006 Präsentation: Europa - Brüssel - Aachen 27 Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld Gymnasiums aus Duderstadt informierten sich während einer Studienfahrt über Europa. Winfried Brömmel vom EUROPE DIRECT Büro Aachen vermittelte sowohl Basiswissen zur Europäischen Union als auch die Besonderheiten des Strukturwandels in der Euregio Maas-Rhein. Aachen als Europastadt mit dem Internationalen Karlspreis durfte natürlich in der Präsentation im Haus Löwenstein nicht fehlen. In einer anschließenden Stadtralley konnten die jungen Erwachsenen ihr Wissen über Aachen noch vertiefen. |
23.03.2006 Wirtschaftstudenten der Uni Cincinnati staunen über die Wirtschaftskraft der Euregio Maas-Rhein Wie strukturiert man einen von Stahl und Kohle geprägten Wirtschaftsraum in 30 Jahren so um, dass daraus ein Hochtechnologie- und Wissensraum entsteht, der den europäischen Strategien (Stichwort: Lissabon-Agenda) folgt und ganz auf europäisches Engagement setzt? Diese Frage beschäftigte eine große Gruppe von RWTH-Wirtschaftsstudenten und ihre amerikanischen Gäste aus Cincinnati am 23. März im Ratssaal des Aachener Rathauses. Thomas Fiedler vom EUROPE DIRECT-Team führte die Gäste in sein erklärtes Lieblingsthema ein. Auch Bürgermeisterin Verheyen zeigte in ihrer Begrüßungsrede hohe Europa-Kompetenz und schlug gekonnt und spannend den Bogen von der Lissabon-Strategie zur regionalen Wirklichkeit im Dreiländereck. Abwerbeversuche, sie als reguläre Beraterin im EUROPE DIRECT Informationsbüro einzusetzen, schlugen jedoch leider fehl. Eine Bürgermeisterin hat einfach einen zu dichten Kalender. |
22.03.2006 "Wer macht eigentlich was in Brüssel?" Unter diesem Titel präsentierte Thomas Fiedler für EUROPE DIRECT Aachen am 22. März in der Volkshochschule Herzogenrath einen Einstieg in die komplexe Welt der europäischen Institutionen. Am 25. Oktober wird es eine Wiederholung am gleichen Ort geben, diesmal als Vorbereitung einer Brüssel-Fahrt der Frauengruppe der Europa-Union. |
09.03.2006 Europa-Podium im Rathaus: Michael Stabenow zu Europas Perspektiven Zur Bilanz der britischen Ratspräsidentschaft und über die Zukunftsperspektiven der europäischen Politik sprach im kritischen Dialog mit Studierenden des Europastudiengangs der Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Brüssel, Michael Stabenow. Eine thematische Einleitung machte Dr. Unser von der RWTH. Eine zentrale Einschätzung von Stabenow ist, dass Europas Bürger mehr denn je von der EU Handlungsfähigkeit zur Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme erwarten. Dabei müsse die EU aber nicht nur die Idee des Verfassungvertrags weiter umsetzen, sondern den Bürgern auch die Unterschiede der EU-Struktur zu den Einzelstaaten vermitteln. Der große Wirtschaftszweig der Dienstleistungen bedürfe des Wettbewerbs, so Stabenow. Mit der Perspektive auf den globale Konkurrenz sei es gut, dass Europa seine Position durch EU-weite Regelungen stärke. |
09.03.2006 Vizepräsidentin der EU-Kommission Margot Wallström zu Besuch in Aachen Auf Einladung des Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden informierte sich die schwedische Vizepräsidentin der Europäischen Kommission über das Projekt eines europäischen Kultur- und Begegnungszentrums, das in Aachen unter dem Arbeitstitel "Bauhaus Europa" bekannt ist. Frau Wallström, die auch EU-Kommissarin für Institutionelle Beziehungen und Kommunikation ist, zeigte sich von den Inhalten und Ideen des Zentrums beeindruckt: "Europa braucht solche Orte zur Identifikation, zur Beschäftigung mit Geschichte und Zukunft." Konkrete finanzielle Zusagen gab es erwartungsgemäß noch nicht. "Wir können Ihnen in Brüssel Türen öffnen", meinte Frau Wallström auf die Frage nach Unterstützung für das Aachener Europa-Projekt und verwies auf die Abteilungen Kultur und Erziehung. |
Große Nachfrage: Entdeckungsreise durch Europa In weniger als einer Woche konnte das EUROPE DIRECT Informationsbüro von der neuen Broschüre "Entdecke Europa!" kostenlos über 2000 Exemplare verteilen. Wegen der großen Nachfrage ist das Heft leider in Aachen vergriffen. Über eine eingetroffene Nachbestellung informieren wir auf dieser Website. Die Broschüre eignet sich besonders für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren. Jedes Kapitel enthält einen Link zu einem Online-Quiz (engl.). "Entdecke Europa!" gibt einen anschaulichen Überblick über die geschichtliche Entwicklung Europas, berühmte Europäer, europäische Landschaften und Errungenschaften und die Arbeitsweise der europäischen Institutionen. |
15.02.2006 Wie funktioniert die Europäische Union? Interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt können im EUROPE DIRECT Informationsbüro der Stadt Aachen die druckfrische Broschüre "Wie funktioniert die Europäische Union?" erhalten. Sie liegt im Eingang von Haus Löwenstein, Markt 39, aus. Dieser Wegweiser informiert über alle Einrichtungen der EU vom Europäischen Parlament bis hin zu Europol. Für Schulen stehen kostenlos Klassensätze zur Verfügung, die nach Voranmeldung auch kurzfristig abgeholt werden können. Weitere Materialien, so z.B. Landkarten der EU, die EU-Verfassung sowie Broschüren zu Wissenschaft und Sprachen in der EU, liegen ebenfalls kostenlos bereit. |
07.02. bis 24.02.2006 Das Europaspiel: Europa verstehen - leicht gemacht Das Thema Europa ist aktueller denn je. Nach einem Jahr der Vertrauenskrise in die EU-Politik, möchte die EU-Kommission den Dialog mit den Bürgern verstärken und über Europa aufklären (vgl. den sog. "Plan D" der EU-Kommissarin Margot Wallström). Das EUROPE DIRECT Informationsbüro der Stadt Aachen bot deshalb allen Grundschulen ein kostenloses Europa-Spiel für Kinder der 4. Klasse an. Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland hat dieses Spiel für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren erstellt. Mit lustigen Cartoons, Ratespielen, Malaufgaben und anderen Elementen der Spielpädagogik werdeb die Kinder dieser Altersgruppe spielerisch an die europäische Einigung herangeführt. Der Vorrat von 750 Exemplaren war in kürzester Zeit in Aachen verteilt. Wegen der großen Nachfrage versuchen wir weitere Exemplare zu organisieren. |
02.02. und 15.02.2006 Bürger-Information über das "Bauhaus Europa" An zwei Abenden stellte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden das Projekt des geplanten europäischen Zentrums vor. Unterstützt wurde er dabei u.a. von den Architekten Prof. Fingerhut (ETH Zürich) / Prof. Eller und von Prof. Schäfer / Frau Dr. Mork vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt ca. 700 Interessierte folgten den Ausführungen und diskutierten mit den Experten. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro bot zudem kostenlos umfangreiches Informationsmaterial über die Europäische Union an und nahm etliche Anfragen zu EU-Themen auf. |