EUROPE DIRECT Aachen in Luxemburg
Heute veranstaltete das EUROPE DIRECT Büro Aachen zum zweiten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Die Reisegruppe umfasste 35 Teilnehmer aller Altersstufen.
In Luxemburg war das Historische Museum der Stadt der erste Zwischenhalt, in dem die kleine, aber sehr anschauliche Sonderausstellung "ABC – Luxemburg" besucht wurde, die interessante Fakten über Land und Leute Luxemburgs in Form des Alphabets veranschaulicht. So steht jeder Buchstabe für eine andere Besonderheit, die mit Hilfe von Texten, Fotos, Videos oder anderen visuellen Mitteln erklärt wird. Charakteristische Eigenheiten des Landes, wie beispielsweise die Luxemburgische Sprache, das Schulsystem oder die Pendlerkultur wurden den Besuchern in verschiedenen Räumen der Ausstellung näher gebracht.
Im Anschluss fuhr die Gruppe zum Europäischen Gerichtshof. Zum Einstieg in die Thematik wurden ein Informationsfilm gezeigt, der die Arbeitsweise und Alltag am Gerichtshof anschaulich erläuterte. Den Teilnehmern wurde bewusst, wie hoch der Aufwand ist, um einen reibungslosen Ablauf des hochkomplexen Gerichtsbetriebs zu gewährleisten. Auf Grund der 23 offiziellen Amtssprachen der EU ist viel Übersetzungsarbeit nötig, um die europäische Mehrsprachigkeit sicher zu stellen. Dies erfordert die meiste Zeit zwischen Anklage und Urteilsverkündung.
Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, "die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern. Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft und darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.
Nach dem Einführungsfilm erläuterte Frau I. Dervisopoulos, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kabinett von Frau Generalanwältin Kokott, persönlich die Arbeitsweise des EuGH und gab uns anschauliche Beispiele für die Funktionsweise und Urteile. Sie beantworte zudem die zahlreichen Fragen der Bürger.
Abschließend leitet Herr Accetto vom Besuchsdienst die Studiengruppe durch das Ancien Palais und den Großen Saal und versorgte diese mit interessanten Hintergrundinformationen. Zusammen mit einem ausführlichen Informationspaket über den EuGH trat die Gruppe danach die Heimfahrt nach Aachen an.

Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen
Der Osten - Manfred Sapper im Gespräch mit Katharina Raabe
Nach einer Begrüßung durch die Direktorin des Ludwig Forums Dr. Brigitte Franzen und eine Einführung von Prof. Helmut König vom IPW der RWTH Aachen griffen Frau Raabe und Herr Sapper zunächst bestehende Klischees vom "Osten" auf. Seit der Aufklärung herrschte ein Bedrohungsklischee vor; der Westen grenzte sich vom Osten ab und erhöhte sich selbst damit. Aber es gab im frühen 20. Jahrhunder auch Heilserwartungen an den Osten, die jedoch durch 70 Jahre Sozialismus weitestgehend zerstört wurden. Ein anderer Blick auf den Osten zeigt diesen als ein vielsprachiges und multikulturelles Osteuropa mit phantastischen Sagen, Mythen und vielen Geschichtenerzählern.
Zur letzten Veranstaltung der Reihe "Himmelsrichtungen" werden am 24. Januar 2013 Prof. Edgar Wolfrum und ein Gesprächspartner im Ludwig Forum Aachen erwartet.
Interessanter Infoabend über die Niederlande nach den Wahlen und die Konsequenzen für Europa
Am 12. September 2012 haben die Niederlande ein neues Parlament gewählt. Das Wahlergebnis war in mehrerer Hinsicht eine Überraschung und stellt das bisherige politische Kräfteverhältnis weitestgehend auf den Kopf. Die Macht von Geert Wilders wurde wieder beschnitten und die stärksten politischen Kräfte werden die PvdA und die VVD. Herr Janssen wagte die These, dass es nach der Regierungsbildung zu einer Rückkehr zu einem pro-europäischen Kurs kommen wird. Zudem beantwortete er zahlreiche Fragen aus dem Publikum.
Aachen begrüßt seine neuen Studenten
Spannender Vortrag über die Schuldenproblematik abseits der täglichen Nachrichten
Hiernach problematisierte Reeh die Situation in der Euro-Zone und stellte fest, dass die Refinanzierung von Schulden schwieriger geworden ist, da unter anderem die Kapitalverkehrsfreiheit das Problem der Kapitalflucht verstärken würde. Allerdings zeigte er auch auf, dass sich der Euro nicht in einer Krise befinde, sondern unterschiedliche Schuldenkrisen der Kern des Problems seien. Gleichwohl gab er zu Bedenken, dass die Verschuldung Europas in der Gesamtheit im Vergleich mit den USA oder Japan relativ gering sei. Schließlich versuchte Reeh die Frage zu beantworten, warum die Lösung der gegenwärtigen Krise so schwer ist. Er begründete seine Antwort unter anderem mit den vielfältigen und komplexen Interessen der verschiedenen Akteure in der Politik sowie mit den nationalistischen Tendenzen, die die Fortführung der Europäischen Integration schwieriger gestalten würden.
Buntes Treiben im Eurogress und EUROPE DIRECT Aachen mittendrin
Auf den insgesamt 8 Bühnen und im ganzen Eurogress fand an diesem Tag ein vielfältiges Angebot statt, das von Tänzen, Chören, Theatern, Sport- und Mitmachaktionen bis hin zu Podiumsdiskussionen, Vorträgen und kulinarischen Spezialitäten aus der ganzen Welt reichte. Die Besucher konnten sich über die verschiedensten religiösen und kulturellen Gruppen informieren und auch im Außenbereich des Eurogress einiges erleben.
20 Jahre Vertrag von Maastricht - eine Studienfahrt
Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Ort der Unterzeichnung des Maastrichter Vertrags, dem sogenannten „Statenzaal" im heutigen Gebäude der Provinzverwaltung Limburg („Provinciehuis").
Der Besuchsdienst der Provinzregierung führte anschließend durch das Gebäude der Provinzverwaltung, in dem die Architektur, viele zeitgenössische Kunstwerke von regionalen Künstlern und die Verwaltungs- und Repräsentationsaufgaben der Regierung eine gelungene Einheit bilden.
Europa-Workshop für Vereine und Verbände
Caretakers zu Besuch in Aachen
Die 26. internationale Konferenz der Organisation Caretakers of the Environnement stellte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt und bot dazu 5 Exkursionen zu Umweltthemen in Belgien, Deutschland und den Niederlanden an. Deutscher Projektpartner ist die gemeinnützige Aachener Bildungsorganisation KreaScientia gGmbH, die unter anderem einen Exkursionstag vorbereitet hat.
25 Jahre Erasmus-Austauschprogramm –
Der Einladung gefolgt waren Studierende in Aachen, die bereits am Erasmus-Programm teilgenommen haben, derzeit aus dem Ausland im Rahmen von Erasmus nach Aachen gekommen sind oder sich für einen zukünftigen Erasmus-Auslandsaufenthalt interessieren. Im Rahmen eines „internationalen" Abends wurde mit kurzen Präsentationen über Erasmus und mögliche Wege und Hilfestellungen zur Organisation eines Auslandsaufenthaltes informiert.
Herzlich willkommen in Aachen
EUROPE DIRECT war mit Infostand beteiligt
Informationsveranstaltung in der Aula Carolina
Die Informationen wurden begleitet von einem Bühnenprogramm: Der Chor Charivari unter Leitung von Pascale Fritz begeisterte mit Liedern in verschiedensten Sprachen. Eine Seniorentanzgruppe zeigte mit viel Schwung und Begeisterung, dass man sich auch im Alter noch sehr gut zur Musik bewegen kann. Und auch das bekannte Öcher Schengche war zu Gast in der Aula Carolina und brachte mit einem amüsanten Puppenspiel über das Feuermelden die Gäste zum lachen.
Trotz des schönen Wetters fanden gut 150 meist ältere Bürgerinnnen und Bürger den Weg in die Aula Carolina und waren begeistert von dem Angebot, welches durch ein Stückchen Kuchen oder eine leckere Suppe aus der Cafeteria auch noch kulinarisch abgerundet werden konnte.
EUROPE DIRECT Aachen nimmt mit Workshop "International Involvement" und mit Infostand teil
Mitags konnten die Jugendlich sich beim "Markt der Möglichkeiten" umfangreich informieren. Nicht nur große Parteien und Organisationen zeigten Möglichkeiten des politischen Engagements, sondern es wurden auch viele regionale Projekte vorgestellt und weckten großes Interesse. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen war mit einem großen Stand vertreten und informierte überwiegend über das Thema "Wege ins Ausland", welches großen Anklang fand. Doch auch andere Angebote von EUROPE DIRECT Aachen wie zum Beispiel die jährliche Studienfahrt nach Brüssel begeisterten die Jugendlichen, sodass sich gleich eine große Gruppe für unseren E-Mail-Newsletter einschrieb.
Dritter Aachener Klimaparcours wieder erfolgreich
An der Station EUROPE DIRECT erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes und Wissenswertes zur europäischen Umweltpolitik und zu den Zielen der Europäischen Union, den Klimawandel zu bekämpfen und verantwortungsvoller mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Sie konnten außerdem sehen, wo sie die Auswirkungen der europäischen Politik in diesem Bereich im Alltag direkt spüren können. Der Film
Grenzüberschreitende Bürgermeisterkonferenz zur Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik
Die Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro nahmen die aktuelle Debatte zum Anlass und luden heute die Bürgermeister und Entscheider aus dem Raum Parkstad Limburg, der Städteregion und der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu einer grenzüberschreitenden Bürgermeisterkonferenz zum Thema „Zukunft der EU-Kohäsionspolitik und deren Förderstruktur ab 2013" auf dem Wilhelminaturm am Dreiländerpunkt in Vaals ein.
Großes Infozelt von EUROPE DIRECT Aachen auf dem Katschhof
Doch auch die anderen Materialen waren sehr begehrt. Neben allgemeinen Informationen über Europa und die EU waren auch Titel, die sich mit dem Euro befassen genauso beliebt, wie die Angebote zum EU-Jahr 2012 des Aktiven Alterns. Immer wieder kamen auch Lehrer zu unserem Stand, um sich über die Möglichkeiten von Europa in der Schule zu informieren. Viele Bürgerinnen und Bürger, denen EUROPE DIRECT bis heute unbekannt war, waren begeistert von unserem Angebot und kündigten bereits Besuche in unserem Büro im Haus Löwenstein an.
auch das Wetter mitspielte, war das Karlspreisfest sehr gut besucht und auch das Bühnenprogramm mit verschiedenen Bands, Orchestern und Tanzgruppen begeisterte die Menge. Kulinarische Angebote und musikalische Beiträge rundeten das Programm ab und machten das Karlspreisfest 2012 wieder einmal zu einem Highlight.
EUROPE DIRECT Aachen zu Gast in der Willi-Graf-Europaschule
Diskussion über "Solidarität in Europa" findet großen Anklang
Vor allem bei den Fragen aus dem Publikum wurde deutlich, dass ein großer Bedarf an Aufklärung besteht. Die Bürger verlangten nach einer klaren Definition von Solidarität und machten selbst Vorschläge, wie man das Bewusstsein für diese fördern könne.
Spannendes EU-Planspiel: Soll die Türkei in die EU aufgenommen werden oder nicht?
EUROPE DIRECT erkundet mit Aachenern EU-Institutionen in Brüssel
Das Europaparlament war wieder eine der besonderen Attraktionen des Europäischen Fests. Unter anderem nahmen die Gäste aus Aachen im Plenarsaal an einer öffentlichen Debatte mit Abgeordneten über das EU-Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen teil.
EU-Online-Quiz und hochkarätige Podiumsdiskussion
Nach dem Quiz bat Schulleiter Reinhard Granz in der Aula des Gymnasiums zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit dem Thema „10 Jahre Euro – Was interessiert uns das?" zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen waren. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Christoph von den Driesch wurde sogleich auch die Podiumsdiskussion eröffnet, zu der zahlreiche, namenhafte Politiker erschienen waren.
EUROPE DIRECT hält Vortrag über "Europa im alltäglichen Leben"
Friedrich Merz war zu Gast im Ludwig Forum für Internationale Kunst
Zunächst blickte Merz in seinem Vortrag vor rund 160 Besuchern im Aachener Ludwig Forum für Intenationale Kunst zurück auf die Geschichte der Europäischen Integration und den jetzigen Zustand der EU. Er hinterfragte die Europaskepsis in Teilen der europäischen Bevölkerung und stellte hierbei fest, dass bei vielen Integrationsschritten der Europäischen Union an vorderster Stelle ein politischer Zweck stand und die ökonomische Integration als Folge dieser politischen Absichten geschah. Eine Wende, so Merz, kehrte ein mit der Gründung der Wirtschafts- und Währungsunion, die zwar ein Erfolg war, doch schon zum Zeitpunkt vor ihrer Realisierung nicht ausreichend im Zusammenhang mit politischer Integration gestanden hätte. Für die Bevölkerung sei dies vor allem ein Integrationsschritt für Industrie und Unternehmen gewesen, während die persönlichen Vorteile für den Einzelnen im Hintergrund verschwunden wären.
Diskussion über Integration in Deutschland im Geschwister-Scholl-Gymnasium
Über dieses umfangreiche Thema diskutierten heute Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, und Armin Laschet MdL. Mit dem Aachener Laschet wurde 2005 erstmals ein Integrationsminister in eine Landesregierung berufen; die in der Türkei geborene Sozialdemokratin Bilkay Öney ist seit Mai 2011 im baden-württembergischen Kabinett für alle Fragen der Migrations- und Integrationspolitik verantwortlich.
In einer anschließenden Runde stellten viele Schüler aus dem Publikum viele Fragen an die Politiker. Die Veranstalter waren das Geschwister-Scholl-Gymnasium Aachen, die Karlspreisstiftung, die Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, das auch mit einem Infotisch mit kostenlosen EU-Materialien dabei war, welcher von Schülern und Lehrern gut angenommen wurde.
Spannende Unterhaltung zwischen Bernd Henningsen und Stephan Michael Schröder
Nach der Einführung von Prof. Dr. Emanuel Richter vom IPW versuchten beide gleich zu Beginn durch mehrere Gedichte und Zitate den Begriff "Norden" in den Kontext einzuordnen. Hierbei stellten sie fest, dass der Norden seit jeher eine bedeutende Rolle in der Natur und für die Menschen spielte und schon durch den Begriff allein bestimmte Assoziationen hervorgerufen werden. Dabei sei allerdings herauszustellen, dass in der Vergangenheit der Norden oft mit negativen Konnotationen verbunden wurde, woran nicht zuletzt die Wikinger einen erheblichen Anteil gehabt hätten. Mit der Zeit der Aufklärung wandelte sich dieses Bild und es entwickelte sich bis in die heutige Zeit hinein eine zumeist positive Verknüpfung mit dem Begriff.