Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

Hier erhalten Sie einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktionen.
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Europäischer 'Newcomer-Day'

12-06-29-NC-Day2Herzlich willkommen in Aachen

Um Unternehmen bei der Neugewinnung von Fachkräften unterstützen, hat der Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen einen "Newcomer Service" ins Leben gerufen. Damit soll es Neubürgern, die aufgrund eines Jobs ihren alten Wohnort verlassen und nach Aachen ziehen, erleichtert werden, sich hier in einer neuen Umgebung zurechtzufinden.

Erfolgreicher erster Newcomer-Day

Um die Ankunft gebührend zu feiern, empfing Oberbürgermeister Marcel Philipp Aachens heute gut 70 Neubürgerinnen und Neubürger mit einem abwechslungsreichen Programm im Aachener Rathaus. Der so genannte "Newcomer-Day" bestand aus einem bunten Kennenlernprogramm mit zahlreichen Informationsangeboten zu Stadtverwaltung, Tourismus, Freizeit, Kultur, Sport,  Euregio und Europa. Zudem gabe es ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm wie Begleitmusik durch den Akkordeonspieler Hejo Schenkelberg, eine Einführung "Öcher Platt für Newcomer" und regionaltypische Snacks und Getränke.

12-06-29-NC-Day1EUROPE DIRECT war mit Infostand beteiligt

Damit die neuen Bewohnerinnen und Bewohner einen Eindruck von Aachen als Europastadt bekommen, war auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro mit einem Infostand beim Newcomer-Day vertreten.

Alle Gäste konnten dort z.B. ihr EU-Wissen mit einem kleinen Quiz testen und Preise gewinnen.

Zudem präsentierte EUROPE DIRECT interessante EU-Infomaterialien und auch Informationen über den Internationalen Karlspreis.

Älter werden - Aktiv bleiben. Ja zum Alter!

Aachener Veranstaltung zum EU-Jahr für aktives AlternInformationsveranstaltung in der Aula Carolina

Das Jahr 2012 wurde von der Europäischen Union zum Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ausgerufen. Ziel des Europäischen Jahres ist es, die Schaffung einer Kultur des aktiven Alterns in Europa zu erleichtern, deren Grundlage eine Gesellschaft für alle Altersgruppen bildet.

Heute luden die Leitstelle "Älter werden in Aachen", das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen und das Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat in die Aula Carolina ein, um sich ausführlich über das Thema "Älter werden" zu informieren.

Das vielseitige Programm wurde eröffnet von Heinrich Emonts vom Fachbereich Soziales und Integration und eingeleitet durch einen Impulsvortrag über die "Demografische Entwicklung in Aachen". Prof. Dr. Gerrit Köster machte hierbei auf die immer älter werdende Bevölkerung aufmerksam mit dem Appell auf diese Entwicklung einzugehen. Im Anschluss zeigten dann unter anderem Vorträge des Seniorenrates, der Stiftung Senior Experten Service oder der Initiative "Engagiert älter werden", wie man sich in Aachen auch im Ruhestand aktiv beteiligen kann. 

Auftritt Chor CharivariDie Informationen wurden begleitet von einem Bühnenprogramm: Der Chor Charivari unter Leitung von Pascale Fritz begeisterte mit Liedern in  verschiedensten Sprachen. Eine Seniorentanzgruppe zeigte mit viel Schwung und Begeisterung, dass man sich auch im Alter noch sehr gut zur Musik bewegen kann. Und auch das bekannte Öcher Schengche war zu Gast in der Aula Carolina und brachte mit einem amüsanten Puppenspiel über das Feuermelden die Gäste zum lachen.

Neben den Zahlreichen Vorträgen, Interviewrunden und Darbietungen auf der Bühne hatten die Besucher außerdem die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen näher über die Angebote des Engagements zu informieren. Beispielsweise waren hier Vertreter des Büros für Ehrenamt, des Seniorenrates oder der Volkshochschule Aachen anwesend, um über ihr Angebot für ältere Menschen zu informieren. EUROPE DIRECT Aachen informierte heute schwerpunktmäßig über den Anlass der gesamten Veranstaltung, nämlich das Europäische Jahr 2012 zum aktiven Altern und der Solidarität zwischen den Generationen und bot dazu zahlreiches Material.

Infostand von EUROPE DIRECT in der Aula CarolinaTrotz des schönen Wetters fanden gut 150 meist ältere Bürgerinnnen und Bürger den Weg in die Aula Carolina und waren begeistert von dem Angebot, welches durch ein Stückchen Kuchen oder eine leckere Suppe aus der Cafeteria auch noch kulinarisch abgerundet werden konnte.

Jugendwerkstatt Was Geht!? im Eurogress

12-06-18-Jugendwerkstatt2EUROPE DIRECT Aachen nimmt mit Workshop "International Involvement" und mit Infostand teil

Heute fand zum zweiten Mal "Was geht?! Die Werkstatt für Jugendpartizipation und Jugendpolitik" im Eurogress Aachen statt. Die Werkstatt, die vom Bildungsbüro der StädteRegion Aachen organisiert wurde, bot knapp 500 Jugendlichen ab der 9. Klasse Workshops und Vorträge zu Themen vom politischen Rap bis zum aktiven Einsatz gegen Rechts. Außerdem gab es Planspiele, Gespräche mit Politikern von der kommunalen bis zur europäischen Ebene und einen "Markt der Möglichkeiten".

Zusammen mit dem Europäischen Jugendparlament Deutschland und einer Referentin für das Förderprogramm "Jugend in Aktion" leitete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen den Workshop Nr. 8 "International Involvement" bzw. "Internationales Engagement". Bei diesem Workshop hatten die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich über Wege des politischen Engagements zu informieren und anschließend aktuelle Themen zu diskutieren, die sie für wichtig hielten. Nachdem alle drei Veranstalter ihr Angebot und Programm vorgestellt hatten, wurden in vier Kleingruppen die Themen "Wahlen ab 16" und "Urheberrechte im Internet-Zeitalter" diskutiert. Nach einer Stunde intensiver Gruppenarbeit hatten dann alle Gruppen ihre Ergebnisse auf einem Plakat zusammen getragen und waren gut vorbereitet, die erarbeiteten Forderung im später folgendem Plenum vorzustellen.

12-06-18-Jugendwerkstatt1Mitags konnten die Jugendlich sich beim "Markt der Möglichkeiten" umfangreich informieren. Nicht nur große Parteien und Organisationen zeigten Möglichkeiten des politischen Engagements, sondern es wurden auch viele regionale Projekte vorgestellt und weckten großes Interesse. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen war mit einem großen Stand vertreten und informierte überwiegend über das Thema "Wege ins Ausland", welches großen Anklang fand. Doch auch andere Angebote von EUROPE DIRECT Aachen wie zum Beispiel die jährliche Studienfahrt nach  Brüssel begeisterten die Jugendlichen, sodass sich gleich eine große Gruppe für unseren E-Mail-Newsletter einschrieb.

Die Jugendwerkstatt "Was geht!?" war ein voller Erfolg und hat wieder einmal gezeigt, wie viel politisches Interesse in den Jugendlichen steckt. Nicht nur die Teilnehmer waren begeistert, sondern auch die Aussteller und Veranstalter freuen sich schon auf den Jugendkongress im nächsten Jahr!

Klimaparcours 2012: Schüler informieren sich

12-05-25-Klimaparcours_1Dritter Aachener Klimaparcours wieder erfolgreich

Rund 300 Schülerinnen und Schüler von insgesamt drei Aachener Schulen (Montessori-Gesamtschule, Gesamtschule Aachen-Brand, Couven-Gymnasium) haben sich am 24. und 25. Mai 2012 bei EUROPE DIRECT über die Klima- und Umweltpolitik der Europäischen Union informiert. Im Rahmen des diesjährigen Klimaparcours, bei dem die Schüler im Laufe des Tages zahlreiche Stationen in der Stadt besuchten und sich unter anderem mit den Themen "Klimawandel" und "Umwelt" beschäftigten, kamen an beiden Tagen 9 verschiedene Gruppen aus den 8. Jahrgängen dieser Schulen in den Sitzungssaal über dem EUROPE DIRECT Informationsbüro im Haus Löwenstein.

12-05-25-Klimaparcours_2An der Station EUROPE DIRECT erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes und Wissenswertes zur europäischen Umweltpolitik und zu den Zielen der Europäischen Union, den Klimawandel zu bekämpfen und verantwortungsvoller mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Sie konnten außerdem sehen, wo sie die Auswirkungen der europäischen Politik in diesem Bereich im Alltag direkt spüren können. Der Film "Energie - Jetzt wird gespart" ergänzte diese Informationen und zeigte auf, wie man auch im ganz normalen Alltag Energie sparen und die Umwelt schonen kann. Die Beteiligung und das Hintergrundwissen der Schüler zeigte, dass dieses Thema schon von jungen Menschen sehr bewusst wahrgenommen wird. Dementsprechend war auch das kostenlose EU-Informationsmaterial zum Umwelt- und Klimaschutz für die Schüler interessant.

Am Ende eine jeden Besuchs folgte noch eine kleine statistische Umfrage (Infos folgen) an die jeweiligen Gruppen, die veranschaulicht, mit welchen Mitteln die Schülerinnen und Schüler schon Energie sparen und in welchem Bereich sie in Zukunft noch mehr sparen können. Die Ergebnisse dieser Umfrage können am Ende nächster Woche auf der Homepage von EUROPE DIRECT und im unten stehenden Link angeschaut werden.

Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik

Konferenz zur Zukunft der KohäsionspolitikGrenzüberschreitende Bürgermeisterkonferenz zur Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik

Das Europäische Parlament und die EU-Kommission arbeiten derzeit an der Reform ihrer Kohäsionspolitik für die Zeit nach 2013. Dabei sieht sich die Regionalpolitik Europas vor vielfältigen Herausforderungen gestellt, die bei der Gestaltung berücksichtigt werden müssen. Die Schlagworte Globalisierung, demographischer Wandel, Klimawandel und erneuerbare Energien stehen hier im Mittelpunkt, ebenso wie die beträchtlichen Defizite in den öffentlichen Haushalten u.a. als eine Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise.

Marcel Philipp, Dr. Streitenberger, Reg van LooDie Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro nahmen die aktuelle Debatte zum Anlass und luden heute die Bürgermeister und Entscheider aus dem Raum Parkstad Limburg, der Städteregion und der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu einer grenzüberschreitenden Bürgermeisterkonferenz zum Thema „Zukunft der EU-Kohäsionspolitik und deren Förderstruktur ab 2013" auf dem Wilhelminaturm am Dreiländerpunkt in Vaals ein.

Die Veranstalter freuten sich, Herrn Dr. Wolfgang Streitenberger, Berater des Generaldirektors, Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission, Brüssel, an diesem Nachmittag begrüßen zu dürfen. Als Experte gab er den gut 20 Gästen einen Einblick über die aktuellen Entwicklungen, Beschlüsse und Perspektiven für die Zeit nach 2013. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden über die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf unsere Grenzregion und besprechen, wie insbesondere kleine und mittelgroße Städte von EU-Fördermöglichkeiten profitieren können.

Karlspreisfest 2012

12-05-17-KP-Live1Großes Infozelt von EUROPE DIRECT Aachen auf dem Katschhof

Auch in diesem Jahr hieß es zur Verleihung des Karlspreises wieder: Karlspreis LIVE - Musikalisch, Lebendig, Kulinarisch. Da durfte EUROPE DIRECT Aachen natürlich nicht fehlen. Wie schon seit einigen Jahren war das Team von EUROPE DIRECT mit einer großen Auswahl von Informationsmaterialen auf dem Katschhof vertreten, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich ausführlich über Europa zu informieren.

Anders als in den vergangenen Jahren hatte EUROPE DIRECT dieses Jahr ein komplettes Doppelzelt zur Verfügung, wodurch es möglich war noch mehr Materialien auszustellen. Neu war dieses Mal auch die Kinderecke, in der es nicht nur Lehrmaterial und Malbücher für Kinder gab, sondern die kleinen Europäer auch die Möglichkeit hatten, sich an einem Maltisch kreativ zu betätigen und schöne Bilder rund um das Thema Europa auszumalen. Das Angebot für Kinder, darunter spannende Hefte und Malbücher sowie anschauliche Europa-Karten, fand wie immer großen Anklang und war am Ende des Festes fast komplett vergriffen.

12-05-17-KP-Live3Doch auch die anderen Materialen waren sehr begehrt. Neben allgemeinen Informationen über Europa und die EU waren auch Titel, die sich mit dem Euro befassen genauso beliebt, wie die Angebote zum EU-Jahr 2012 des Aktiven Alterns. Immer wieder kamen auch Lehrer zu unserem Stand, um sich über die Möglichkeiten von Europa in der Schule zu informieren. Viele Bürgerinnen und Bürger, denen EUROPE DIRECT bis heute unbekannt war, waren begeistert von unserem Angebot und kündigten bereits Besuche in unserem Büro im Haus Löwenstein an.

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr auch der 112-Notruf-Flyer auf Öcher Platt. Dieser wurde zuvor in Zusammenarbeit mit Thouet-Preisträger Herbert Oprei entwickelt und war gerade noch rechtzeitig zum Karlspreisfest fertig geworden. Mit einem kleinen Quiz konnten die Besucher ihr Öcher Platt testen und, genauso wie bei unserem Europa-Quiz, tolle Preise aus der Europabox gewinnen.

Da glücklicherweise vor allem am Donnerstag12-05-17-KP-Live2 auch das Wetter mitspielte, war das Karlspreisfest sehr gut besucht und auch das Bühnenprogramm mit verschiedenen Bands, Orchestern und Tanzgruppen begeisterte die Menge. Kulinarische Angebote und musikalische Beiträge rundeten das Programm ab und machten das Karlspreisfest 2012 wieder einmal zu einem Highlight.

Man kann sich also nur wieder auf das nächste Jahr freuen, wenn der Karlspreis in seine nächste Runde geht!

 

EU-Projektwoche 2012 in Euskirchen

12-05-14-Euskirchen2EUROPE DIRECT Aachen zu Gast in der Willi-Graf-Europaschule

Wie bereits an vielen anderen Schulen war EUROPE DIRECT heute zu Gast in der Willi-Graf-Europaschule Euskirchen, um dort im Rahmen der EU-Projektwoche 2012 einen Vortrag zum Thema „Europa hautnah" zu halten.

Was ist eigentlich die EU? Und wieso sollte ich mich dafür interessieren? Solche Fragen klärte Winfried Brömmel, Leiter von EUROPE DIRECT Aachen, heute für eine 9. Klasse der Willi-Graf-Europaschule auf.

Nachdem ein kleines Europa-Quiz zur Europäischen Union schon Diskussionen unter den Schülern auslöste waren viele der Jugendlichen doch überrascht, welchen Einfluss die EU eigentlich auf unser alltägliches Leben hat. Reise-, Meinungs- oder Pressefreiheit sind für uns so selbstverständlich, dass wir sie manchmal zunächst gar nicht als besondere Freiheiten ansehen.

Auch beim Thema Internet oder Handy war es für viele Jugendliche neu zu hören, dass die Europäische Union auch in diesem Bereich agiert. Als es allerdings darum ging nach weiteren Dingen zu suchen, die mit der Europäischen Union zusammenhängen, kamen viele Ideen zusammen.

12-05-14-Euskirchen3

Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler noch einen ganz besonderen Gast begrüßen. Sabine Verheyen, aus Aachen stammendes Mitglied des Europäischen Parlaments, war ebenfalls zu Gast in Euskirchen. Nachdem das Schulorchester sie sehr feierlich mit der Europahymne begrüßte setzte sie sich mit Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 zusammen, um deren Fragen zu beantworten. Nicht nur Frau Verheyens politische Absichten interessierten die Schüler, sondern beispielsweise auch, wie denn ein Tagesablauf im Europäischen Parlament aussieht oder wie gut man den Job als Politikerin mit der Familie vereinbaren kann.

Frau Verheyen nahm sich viel zeit auf jede der Fragen einzugehen und auch EUROPE DIRECT konnte bei der ein oder anderen Beantwortung und mit der Verteilung von EU-Infomaterial helfen. Nach gut einer Stunde waren alle wichtigen Anligen geklärt und die Schülerinnen und Schüler waren sehr dankbar für diese tolle Veranstaltung im Rahmen ihrer EU-Projektewoche 2012.

"Solidarität in Europa" im Aachen-Fenster

12-05-14-Fenster_4_kleinDiskussion über "Solidarität in Europa" findet großen Anklang

Ist Europa heute wirklich „in Vielfalt geeint" oder doch durch Unterschiede zerrissen? Um diese Frage ging es heute bei der Veranstaltung „Solidarität in Europa – Einer für alle, alle für einen?", zu der das EUROPE DIRECT Informationsbüro zusammen mit der Karlspreisstiftung und der Initiative Europäische Horizonte ins Aachen-Fenster eingeladen hatte.

Nachdem die ca. 80 Gäste von Oberbürgermeister Marcel Philipp begrüßt wurden, stellte zunächst NRW-Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren ihre Ansichten zum Thema Solidarität in Europa in einer Eröffnungsrede dar. Darauf folgte der ehemalige Staatssekretär und Regierungssprecher Friedhelm Ost mit einem Impulsvortrag, in welchem er die Entwicklung Europas und auch die Entwicklung der Solidarität erläuterte. Beide waren sich einig, dass Solidarität eine große Rolle spielt, um die Europäische Union zusammen zu halten, betonten aber auch, dass es verschiedene Ansichten von Solidarität gäbe und dass es zu den Aufgaben der Europäischen Union gehört, sich um das Bewusstsein und die Definition von Solidarität in den einzelnen EU-Staaten zu bemühen.

Zur anschließenden Diskussion betrat dann auch Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments, das Podium und stand zur Beantwortung der Fragen, die zunächst vom Moderator, Herrn Marco Rose, Politischer Redakteur des Zeitungsverlags Aachen, und dann auch vom Publikum gestellt wurden zur Verfügung.

12-05-14-Fenster_3_kleinVor allem bei den Fragen aus dem Publikum wurde deutlich, dass ein großer Bedarf an Aufklärung besteht. Die Bürger verlangten nach einer klaren Definition von Solidarität und machten selbst Vorschläge, wie man das Bewusstsein für diese fördern könne.
Dass eine solche Definition jedoch nicht einfach ist, konnte man bereits an den engagierten Diskussionen sehen, die immer wieder zwischen den Politikern entstanden. Obwohl sich alle einig waren, dass Solidarität nur gemeinsam funktionieren kann, hatte doch jeder eine eigene Vorstellung von „gemeinsam".

Solidarität in Europa ist kein einfaches Thema. Das wurde auch dadurch belegt, dass die Debatte heute kein Ende finden wollte, da immer mehr Fragen aus dem Publikum kamen. Am Ende musste der Moderator dann doch einen Schlussstrich ziehen, da auf die Gäste schon kulinarische Spezialitäten und kalte Getränken auf die Gäste warteten. Diese Erfrischung fand nach der heißen Debatte auch großen Anklang und lud gleichzeitig noch zum weiteren Austausch ein.

Planspiel EU-Erweiterung im Rurtal-Gymnasium Düren

12-05-14-Dueren-1-webSpannendes EU-Planspiel: Soll die Türkei in die EU aufgenommen werden oder nicht?

Vor dem Hintergrund der Beitrittsverhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei simulierten heute 53 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des Rurtal-Gymnasiums in Düren die Verhandlungen über eine Aufnahme der Türkei in die EU. Die Veranstaltung wurde vom EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen durchgeführt.

In insgesamt fünf Spielgruppen, nämlich der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament, der Türkei und unter kritischer Begleitung durch die Presse stellten die Teilnehmenden die Beitrittsverhandlungen nach.

Nach einer kurzen Einführung in die Verhandlungsprozesse durch Birgit Ladwig-Tils und Dr. Ralf Hell, die das Planspiel als Mitglieder des Rednerteams Europa der Europäischen Kommission moderierten, arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in ihre jeweiligen Rollen ein. Anschließend ging es zügig in die Verhandlungen. Wie in den echten Beitrittsverhandlungen ging es lebendig und konträr zur Sache. Zwar zeichneten sich sowohl im Rat als auch im Parlament frühzeitig Lösungen ab, diese lagen aber lange Zeit weit auseinander. Am Ende stand ein Abkommen, das einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union zwar für grundsätzlich wünschenswert hält, aber auch zahlreiche Bedingungen vorsieht, die der Beitrittskandidat vorher noch erfüllen muss.

In der Auswertung sprachen sich fast alle Schülerinnen und Schüler dafür aus, das Planspiel auch in anderen Schulen durchzuführen, weil sie während der Simulation inhaltlich viel gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt hätten.

Fahrt zum Europafest in Brüssel

12-05-12-Bruessel2EUROPE DIRECT erkundet mit Aachenern EU-Institutionen in Brüssel

Bereits zum sechsten Mal organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Europafest in Brüssel. Wegen der jährlich steigenden Nachfrage wurden in diesem Jahr wieder Anmeldungen von Personen, die in den letzten Jahren noch nicht mit uns nach Brüssel gefahren sind, bevorzugt. Dieses Verfahren wurde von allen als gerecht und sinnvoll empfunden und wird in den nächsten Jahren beibehalten.

12-05-12-Bruessel3Das Europaparlament war wieder eine der besonderen Attraktionen des Europäischen Fests. Unter anderem nahmen die Gäste aus Aachen im Plenarsaal an einer öffentlichen Debatte mit  Abgeordneten über das EU-Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen teil.

Das Europäische Parlament und die anderen europäischen Institutionen und Organe, d.h. der Euroäische Rat, die Europäische Kommission, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss und der Ausschuss der Regionen, boten umfangreiche Informationen. Das Europaviertel hatte darüber hinaus  zahlreiche Animationen und Überraschungen parat. Auf dem Programm standen Musik und Tanz, Straßenshows und Aktivitäten für Kinder. Viele Veranstaltungen fanden wieder auf der Esplanade vor dem Europäischen Parlament statt.

Die 54 Teilnehmenden aus dem Raum Aachen waren vom Europafest sehr begeistert. Gerade die Mischung aus umfangreichen Informationsmöglichkeiten, dem Blick hinter die Kulissen und jede Menge Unterhaltung mache den Reiz der Veranstaltung von EUROPE DIRECT aus, so die Teilnehmenden.

Europawoche 2012 in Herzogenrath

12-05-11-Herzogenrath1EU-Online-Quiz und hochkarätige Podiumsdiskussion

Wer weiß mehr über Europa? Das war die große Frage zu Beginn der Veranstaltung im Rahmen der Europawoche 2012 in Herzogenrath. Zusammen mit dem Städtischen Gymnasium und der Stadt Herzogenrath lud EUROPE DIRECT Aachen heute ein, das Thema „Europa und der Euro" ausführlich zu diskutieren.

Alles begann mit einem von EUROPE DIRECT eigens entwickelten EU-Online-Quiz. Drei Schülergruppen der weiterführenden städtischen Schulen gingen als Teams mit den Namen „Europa-Stars", „Europa-Helden" und „Europa-Idole" mit Lokalpolitikern und einem EU-Experten der RWTH Aachen an die Lösung von insgesamt 43 Fragen rund um die Europäische Union.

50 Minuten Zeit hatten die Schülerinnen und Schüler um diese Fragen zu lösen. Währenddessen wurde sehr viel recherchiert, diskutiert und beraten, denn auch die beiden „Joker", also die anwesenden Politiker, die jede Gruppe zur Verfügung hatte, konnten nicht alle Fragen auf Anhieb beantworten.

Mit 38 von 43 richtig beantworteten Fragen konnten die „Europa-Idole" dann als Sieger des Quiz hervorgehen und können sich nun auf eine Klassenfahrt zum Europaparlament nach Straßburg freuen. Erste Beigeordnete Birgit Froese-Kindermann: „Vermutlich ist es bahnbrechend, dass der Europatag mit einem Wissensquiz verbunden wurde. Hier gilt mein besonderer Dank dem EUROPE DIRECT und den Fördergebern. Ich hoffe, dass diese Aktion den Wunsch geweckt hat, noch viel mehr über Europa zu wissen!"

12-05-11-Herzogenrath3Nach dem Quiz bat Schulleiter Reinhard Granz in der Aula des Gymnasiums zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit dem Thema „10 Jahre Euro – Was interessiert uns das?" zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen waren. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Christoph von den Driesch wurde sogleich auch die Podiumsdiskussion eröffnet, zu der zahlreiche, namenhafte Politiker erschienen waren.

Neben Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments und den Europaabgeordneten Sabine Verheyen und Alexander Alvaro, waren auch die Landtagsabgeordnete Eva-Maria Voigt Küppers und der Europa-Experte der RWTH Aachen, Prof. Dr. Emanuel Richter zur Diskussion erschienen, die vom Schulleiter Reinhard Granz moderiert wurde.
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Mit bestens vorbereiteten Fragen konfrontierten die Schüler dann die Politiker und wollten klare Antworten hören. Das Thema „EU-Aufnahme der Türkei" kam dabei immer wieder auf und löste hitzige Diskussionen unter den Politikern aus.

Doch gerade solche Debatten machten die Veranstaltung bis zum Schluss spannend und regten genauso wie das Quiz zuvor zu mehr Denken über Europa an, womit der Sinn und Zweck vollkommen erfüllt wurde. Abgerundet wurde der Tag durch den EU-Infostand von EUROPE DIRECT, der sehr gut angenommen wurde.

Europaschule Langerwehe zu Gast in Aachen

12-05-09-Domsingschule1EUROPE DIRECT hält Vortrag über "Europa im alltäglichen Leben"

Europa, was ist das eigentlich? Und wo spüre ich es? Vor allem Jugendliche kennen Europa zwar als Kontinent, auf dem sie leben, aber dass die Europäische Union ihnen täglich im Alltag begegnet, ist den meisten wohl nicht bewusst.

Anlässlich des 62. Geburtstag von Europa kamen heute Schüler der 9. Klasse der Europaschule Langerwehe nach Aachen in die Domsingschule, um Antworten auf solche Fragen zu erhalten.

Winfried Brömmel, Leiter von EUROPE DIRECT Aachen erläuterte in einem kurzem Vortrag zunächst die Arbeit von EUROPE DIRECT und ging dann kurz auf die Geschichte Europas ein. Dann kam es zum Alltag der Jugendlichen und die Rolle der Europäischen Union in sehr vielen Bereichen.

Reisen in die verschiedensten Länder Europas ohne dabei eine Passkontrolle zu durchlaufen gehört für die Jugendlichen genauso zum normalen Leben wie das Bezahlen mit dem Euro beim Einkaufen in Holland oder Belgien. Dass das nicht immer so war, daran erinnerte EUROPE DIRECT beim heutigen Vortrag und führte Anhand von Bildern und kleinen Video-Ausschnitten durch das Europäische Leben.

Vor allem dass Internet spielte eine große Rolle. Fast jeder Jugendlicher surft heutzutage im Internet und nutzt dieses als Kommunikationsmittel. Heute erfuhren die jungen Erwachsenen, dass die EU sich immer wieder für die Gewährleistung von Daten- und SPAM-Schutz einsetzt und somit für die Sicherheit der Verbraucher sorgt. Auch die verschiedenen online-Kampagnen der Europäischen Union waren den meisten Schülern  unbekannt, doch sie waren begeistert davon und sehr motiviert sich darüber weiter zu informieren.

Ausgestattet mit Infomaterial von EUROPE DIRECT machten sich Schüler und Lehrer nach einer Stunde dann wieder auf den Heimweg nach Langerwehe und waren schon in der Planung für den Europatag 2013.

Europa 2020: Wie sieht die EU von morgen aus?

12-05-04-Merz_1Friedrich Merz war zu Gast im Ludwig Forum für Internationale Kunst

Heute veranstaltete die Karlspreisstiftung, die Stadt Aachen und die Evangelische Stadtakademie in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen den insgesamt dritten Vortrag mit anschließender Diskussion über "Europa 2020: Wie sieht die EU von morgen aus?". Zu Gast war der ehemalige Europaparlamentarier und Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz, der von 2000 bis 2002 CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender war und heute, neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt, Vorsitzender der Atlantik-Brücke ist.

12-05-04-Merz_2Zunächst blickte Merz in seinem Vortrag vor rund 160 Besuchern im Aachener Ludwig Forum für Intenationale Kunst zurück auf die Geschichte der Europäischen Integration und den jetzigen Zustand der EU. Er hinterfragte die Europaskepsis in Teilen der europäischen Bevölkerung und stellte hierbei fest, dass bei vielen Integrationsschritten der Europäischen Union an vorderster Stelle ein politischer Zweck stand und die ökonomische Integration als Folge dieser politischen Absichten geschah. Eine Wende, so Merz, kehrte ein mit der Gründung der Wirtschafts- und Währungsunion, die zwar ein Erfolg war, doch schon zum Zeitpunkt vor ihrer Realisierung nicht ausreichend im Zusammenhang mit politischer Integration gestanden hätte. Für die Bevölkerung sei dies vor allem ein Integrationsschritt für Industrie und Unternehmen gewesen, während die persönlichen Vorteile für den Einzelnen im Hintergrund verschwunden wären.

Um die gegenwärtige Krise zu meistern, müsse die Integration der politischen Union weitergeführt werden. Die EU muss "mehr sein als eine Fiskalunion", so Merz, der unter anderem vorschlug mehr Souveränität auf die europäische Ebene abzugeben und auch eine neue Vertragsreform einzuleiten. Dies sei die einzige Möglichkeit, eine stabile EU zu erhalten. In Zukunft seien daher große Schritte zur Fortführung der Integration Europas nötig, bei der sich die ökonomische Integration in den Dienst der politischen Integration stellen müsse.

'Integration als Aufgabe' - Schüler diskutieren mit Politikern

(von links) Kübra Koç, Bilkay Öney, Bernd Mathieu, Armin Laschet und Dennis Schäfer (Foto: W. Brömmel)Diskussion über Integration in Deutschland im Geschwister-Scholl-Gymnasium

Als damaliger Innenminister berief Wolfgang Schäuble 2006 die "Deutsche Islam Konferenz" ein, mit der erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ein gesamtstaatlicher Rahmen für den Dialog mit den in Deutschland lebenden Muslimen geschaffen wurde. Freilich umfasst die Frage der Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte weit mehr als allein religiöse Aspekte. Und in zunehmendem Maße wird auch in der öffentlichen Debatte deutlich, wie wichtig eine erfolgreiche Integrationspolitik für unsere gesamte Gesellschaft ist.

Gut 200 Schüler nahmen an der Diskussion teilÜber dieses umfangreiche Thema diskutierten heute Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, und Armin Laschet MdL. Mit dem Aachener Laschet wurde 2005 erstmals ein Integrationsminister in eine Landesregierung berufen; die in der Türkei geborene Sozialdemokratin Bilkay Öney ist seit Mai 2011 im baden-württembergischen Kabinett für alle Fragen der Migrations- und Integrationspolitik verantwortlich.

Die Moderation übernahmen die Schüler Dennis Schäfer und Kübra Koç, unterstützt von Prof. Bernd Mathieu, Chefredakteur der Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten. Die zentralen Fragen der von gut 200 Schülern besuchten Diskussion war, was Integrationspolitik bedeutet und leisten soll. Für Frau Öney besteht Integration vor allem aus der "Teilhabe" an der Gesellschaft, deshalb unterstütze sie die doppelte Staatsbürgerschaft, welche die Menschen mit Migrationshintergrund dazu bringen kann, Teil der deutschen Gesellschaft zu werden. Laschet hob das Engagement jedes einzelnen hervor, denn nur wer sich einbringe, könne das Leben in einer Gesellschaft mitgestalten. Die Politik müsse dafür die passenden Rahmenbedingungen schaffen.

Vivian Keischgens berät am Stand von EUROPE DIRECTIn einer anschließenden Runde stellten viele Schüler aus dem Publikum viele Fragen an die Politiker. Die Veranstalter waren das Geschwister-Scholl-Gymnasium Aachen, die Karlspreisstiftung, die Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, das auch mit einem Infotisch mit kostenlosen EU-Materialien dabei war, welcher von Schülern und Lehrern gut angenommen wurde.

'Der Norden' - Gespräch im Ludwig Forum

12-04-26-Norden_1Spannende Unterhaltung zwischen Bernd Henningsen und Stephan Michael Schröder

Knapp 50 Besucher lockte die zweite Veranstaltung der Europäischen Horizonte heute in das Ludwig Forum in Aachen. Die Reihe "Himmelsrichtungen", die eine Kooperation der Initiative Europäische Horizonte gemeinsam mit dem Ludwig Forum für Internationale Kunst und dem Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen (IPW) ist und an der sich auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro beteiligt, beschäftigte sich heute mit dem Norden. Als Gesprächspartner wurden zwei Experten eingeladen, die sich besonders mit dieser Thematik auskennen: Bernd Henningsen, Professor für Skandinavistik / Kulturwissenschaft sowie Kultur und Politik Nordeuropas und der Ostseeregion am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Stephan Michael Schröder, Professor für Skandinavistik am Institut für Skandinavistik / Fennistik an der Universität zu Köln.

12-04-26-Norden_2Nach der Einführung von Prof. Dr. Emanuel Richter vom IPW versuchten beide gleich zu Beginn durch mehrere Gedichte und Zitate den Begriff "Norden" in den Kontext einzuordnen. Hierbei stellten sie fest, dass der Norden seit jeher eine bedeutende Rolle in der Natur und für die Menschen spielte und schon durch den Begriff allein bestimmte Assoziationen hervorgerufen werden. Dabei sei allerdings herauszustellen, dass in der Vergangenheit der Norden oft mit negativen Konnotationen verbunden wurde, woran nicht zuletzt die Wikinger einen erheblichen Anteil gehabt hätten. Mit der Zeit der Aufklärung wandelte sich dieses Bild und es entwickelte sich bis in die heutige Zeit hinein eine zumeist positive Verknüpfung mit dem Begriff.

Heutzutage, so stellte Schröder fest, würde die Auseinandersetzung mit dem Norden vor allem durch zwei Diskurse ausgedrückt werden: Die unberührte Natur auf der einen und das forschrittliche soziale System auf der anderen Seite. Ein Grund hierfür könnte sein, dass in der Vergangengheit die skandinavische Region keine Region der großen Krisen war und sich hierdurch dieses eher positive Bild herauskristallisieren konnte. Die Fragen aus dem Publikum am Ende der Veranstaltung deuteten darauf hin, dass das Gespräch noch mehrere Stunden hätte weitergehen können.

Europa 2020: Klaus von Dohnanyi

12-04-19-DohnanyiDohnanyi sprach im Ludwig Forum für Internationale Kunst über die Zukunft der EU

Heute veranstaltete die Karlspreisstiftung, die Stadt Aachen und die Evangelische Stadtakademie in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen den Vortrag mit anschließender Diskussion "Europa 2020: Wie sieht die EU von morgen aus?". Knapp 160 Besucher waren zu Gast im Ludwig Forum für Internationale Kunst und hörten dem ehemaligen Bundesminister für Bildung und Wissenschaft und Ersten Bürgermeister der Stadt Hamburg a.D., Klaus von Dohnanyi, zu. Dieser gilt als einer der profiliertesten deutschen Sozialdemokraten und hat die deutsche Außen- und Europapolitik über viele Jahre als Staatsminister im Auswärtigen Amt mitgeprägt.

Im Gegensatz zu vielen aktuellen Meinungen, stellte Dohnanyi unter anderem die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede in der EU positiv dar, denn die Vielfalt sei in der Geschichte die tiefste Quelle von europäischer Kreativität gewesen. In diesem Sinne argumentierte er, dass die derzeitige Europapolitik in Zukunft die bestehenden Unterschiede in der EU pflegen müsse, wenngleich er darauf hinwies, dass eine weitergehende Integration dieser These nicht entgegensteht.

Letzte Planungen für den Klimaparcours 2012

SAM_0119Endspurt für die organisatorische Arbeit

Beim heutigen Treffen der Arbeitsgruppe Klimaparcours wurden im Welthaus die letzten Details besprochen, um einen reibungslosen Ablauf des diesjährigen Klimaparcours am 24. und 25. Mai zu gewährleisten. Außerdem wurde das Begleitheft vorgestellt, das demnächst auf der Homepage von KreaScientia heruntergeladen werden kann. Insgesamt werden knapp 280 Schülerinnen und Schüler aus den 8. Jahrgängen dreier Aaachener Schulen teilnehmen: Der Maria-Montessori-Gesamtschule, dem Couven Gymnasium und der Gesamtschule Aachen-Brand. Ausgehend von einer Startpunkt werden die Jugendlichen zahlreiche Stationen besuchen, die sich mit den Themen 'Klimawandel, Energie und Umwelt' beschäftigen. Darunter sind beispielsweise der Solarenergie-Förderverein, der Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen oder auch die Verbraucherberatung NRW. Auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, das zusammen mit dem Umweltamt den Klimaparcours finanziert, wird eine Anlaufstation sein und unter anderem die Klimapolitik der Europäischen Union vorstellen.

Schon im letzten Jahr wurde passend hierzu auch die Facebook-Seite des Klimaparcours erstellt (http://on.fb.me/Aachener-Klimaparcours), durch die das Projekt auch langfristig im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler bleiben soll. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen hat zudem eine eigene Internetseite zum Thema 'Klimawandel' erstellt, die unter www.klima.europedirect-aachen.de abrufbar ist und viele weitergehende Informationen nicht nur für Kinder und Jugendliche enthält.

Studierende der TU-Dortmund zu Gast bei EUROPE DIRECT

Dortmunder Lehramtsstudenten auf den Spuren Europas und der Euregio

Heute besuchten rund 40 Studierende und Begleiter der Technischen Universität Dortmund das EUROPE DIRECT Informationsbüro in Aachen. Im Rahmen eines Europa-Seminars der Konrad-Adenauer-Stiftung (Bildungswerk Dortmund) waren die jungen Leute für zwei Tage in die Karlsstadt gekommen, um Europa und die Euregio aus nächster Nähe zu erforschen und zu erleben. Im alten Sitzungssaal des Haus Löwenstein bekamen sie von Winfried Brömmel, Leiter des Informationsbüros Aachen, zunächst einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche und Aktivitäten des EUROPE DIRECT-Netzwerks.

Die EUROPE DIRECT Mitarbeiterin Johanna Holst skizzierte die Entstehung der Europäischen Union und zeigte beispielhafte Aspekte auf, die die heutige Staatenunion für jeden einzelnen EU-Bürger bedeuten und erfahrbar machen. Ein weiterer Fokus des Studienbesuchs der Lehramtsstudenten lag darin zu erfahren, was die Stadt Aachen als Europastadt kennzeichnet. Entsprechend erläuterte Herr Brömmel ihnen die Vernetzung der Stadt mit den umliegenden Grenzregionen an Belgien und den Niederlanden im Rahmen der Kooperation der MAHHL-Städte und der Euregio Maas-Rhein.

In einer lebhaften und ausgiebigen Diskussion tauschten sich Referenten, Studierende und Begleiter anschließend über die generelle Erfahrbarkeit und die persönliche Wahrnehmung der EU im Alltag aus – bevor die Studierenden schließlich in die Stadt ausströmten und Aachener Passanten persönlich zu ihren Eindrücken von einem Leben in der europäischen Grenzregion befragten.

Vor dem Hintergrund der Erfahr- und Begreifbarkeit der Europäischen Union und ihres Wirkens stieß das von EUROPE DIRECT angebotene Lehrmaterial bei den angehenden Grundschullehrern auf großes Interesse.

Gelebtes Europa am Beispiel Aachens

12-03-20-Baldur_JahnBildungsreise von Hamburg zu EUROPE DIRECT in Aachen

Unter dem Titel "Aachen: Kaiserstadt mitten in Europa" fand in dieser Woche ein fünftägiger Bildungsurlaub statt, der von Hamburg aus von Baldur Jahn organisiert wurde. Heute lud EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor allem aus Nord-und Ostdeutschland kamen, zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein.

Herr Brömmel präsentierte sowohl die Wirtschaftsgeschichte der Aachener Region als auch Aachen als Europastadt mit seinen vielen Vernetzungen und Kooperationen in der Euregio Maas-Rhein und dem gesamten Europa. Er erläuterte an konkreten Beispielen die Umsetzung von EU-Fördermaßnahmen und die hier gelebte so genannte Freizügigkeit, also das Recht jeden EU-Bürgers, in einem anderen EU-Land zu leben und zu arbeiten.

Die Gäste waren sehr interessiert und diskutierten mit Herrn Brömmel über die Herausforderungen in Europa am Beispiel Aachens. Nach über 90 Minuten beendete Herr Jahn denregen Austausch mit einem herzlichen Dank, da die Gruppe noch andere Termine hatte.

EUROPE DIRECT Jahrestreffen in Nürnberg

12-03-13-Nuernberg1Jahrestreffen der europapolitischen Informationsnetzwerke in Deutschland

In Nürnberg tagten vom 13. bis 16. März 2012 die drei Netzwerke, die sich mit EU-Informationsarbeit beschäftigen: EUROPE DIRECT, die Mitglieder von Team Europe und die Europäischen Dokumentationszentren (EDZ). Aus Aachen nahm Winfried Brömmel daran teil.

Organisiert wurde die Tagung von Dr. Henning Arp, Leiter der Regionalvertretung in München, und dem EUROPE DIRECT-Koordinator Jürgen Boden. In Workshops tauschten sich die Vertreter der 59 EUROPE DIRECT-Zentren in Deutschland über Anforderungen und gute Umsetzungen in der EU-Kommunikationsarbeit aus.

12-03-13-Nuernberg2Fachvorträge und Diskussionen ergänzten das Angebot: Unter dem Titel "Arabellion: eine Zwischenbilanz" erläuterte Günter Gloser, MdB und Staatsminister im Auswärtigen Amt a.D. die Entwicklung in Nordafrika. Jürgen Boden stellte die neue Europäische Bürgerinitiative vor. Prof. Horst M. Teltschik, früherer außen- und sicherheitspolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, griff das Thema "Europa in einer multipolaren Welt: Haben wir eine Chance?" auf. Niels Bünemann von der Europäischen Zentralbank in Frankfurt erklärte Aufgaben und Arbeitsweise der EZB.

Neben den fachlichen Vorträgen ermöglicht das Jahrestreffen vor allem die intensive Vernetzung mit den anderen EU-Akteuren in Deutschland.

Interaktiver Infostand auf der Euregio Wirtschaftschau

Bunte Informationen und ein lockeres Europa-Quiz rund um die EU

Am 08. März 2012 war das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen mit einem eigenen Infostand auf der Euregio Wirtschaftsschau auf dem Aachener Bendplatz vertreten. In Halle 2 konnten sich die Messebesucher im direkten Austausch mit Johanna Holst und Winfried Brömmel über Europa und die EU informieren und kostenlos interessante Broschüren und Berichte über die Chancen und Tätigkeiten der Union erstehen.

In einem lockeren EU-Quiz waren jung und alt außerdem eingeladen, ihr Wissen über die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten spielerisch auf die Probe zu stellen. Wer alle Fragen richtig beantwortete, konnte kleine Preise wie bunte Europa-Comics, Schlüsselanhänger und leuchtende Fahrrad-Reflektoren gewinnen.

Unter den Informationsmaterialien waren vor allem die bunten EU-Broschüren und Malbücher für Kinder beliebt. Jugendliche und Studenten fanden großes Interesse an Informationen über Auslandsaufenthalte während des Studiums oder im Rahmen von Freiwilligendiensten und Au-Pair Programmen.

Bereits seit 26 Jahren wird jedes Jahr im März die Euregio Wirtschaftsschau organisiert. Noch bis Sonntag, den 11. März 2012, sind die generations- und länderübergreifenden Angebote der insgesamt über 450 Aussteller aus sieben Ländern auf einer Fläche von über 23.000 qm in 20 Ausstellungshallen zu erleben. In Halle 2 (Stand Nr. 24) präsentiert die Stadt Aachen ihren Online-Service und die Campusbahn.

Moskauer Schüler besuchen EU-Parlament

Austausch2012Martha_019Projektorientierter Schüleraustausch mit zwei Moskauer Schulen

In Kooperation mit dem Anne-Frank-Gymnasium haben die Europaschule Herzogenrath sowie die staatliche allgemeinbildende Anstalt 775 und die Secondary Comprehensive School n2012 aus Moskau bereits zum zweiten mal einen projektorientierten Schüleraustausch durchgeführt. Durch die Interaktion und Kommunikation in den Bereichen Musik, Tanz/Theater und Politik soll es gelingen, ein gemeinsames kulturelles Gedächtnis aufzubauen.

Mit Unterstützung vom EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen besuchten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler heute das Europäische Parlament in Brüssel. Sie lernten das Gebäude kennen und erfuhren mehr über den konkreten Ablauf von Parlamentssitzungen. Bereits im Februar waren die Jugendlichen zu Besuch in Aachen und besichtigten unter anderem den Dom und das Rathaus. Im Haus Löwenstein führte das EUROPE DIRECT Informationsbüro für sie eine Veranstaltung durch, die ihnen die Grundlagen der EU näher brachte und sie auf ihren heutigen Besuch beim Europäischen Parlament in Brüssel vorbereitete.

Der Schüleraustausch soll in den nächsten Jahren fortgeführt werden, damit sich möglichst viele Schülerinnen und Schüler auf die Spuren der kulturellen Gemeinsamkeiten zwischen Europa und Russland begeben können.

Planspiel Klimagipfel in Gesamtschule in Alsdorf

EU-Klimapolitik war Thema in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Alsdorf

Vor dem Hintergrund der Diskussion über den globalen Klimawandel simulierten heute 50 Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf die Verhandlungen über ein weltweites Abkommen zur Begrenzung des Klimawandels. Die Veranstaltung war eine Kooperation der Schule mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, das vor Ort mit Johanna Holst vertreten war.

In insgesamt acht Spielgruppen, die sowohl Staaten und internationale Organisationen als auch Nichtregierungsorganisationen abbildeten, stellten die Teilnehmenden einen Weltklimagipfel nach, wie er zuletzt im Dezember 2011 im südafrikanischen Durban stattgefunden hat.

Nach einer kurzen Einführung in die Klimapolitik durch Birgit Ladwig-Tils und Dr. Ralf Hell, die das Planspiel als Mitglieder des Rednerteams „Team Europe" der Europäischen Kommission moderierten, arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in ihre Rollen ein. Anschließend ging es zügig in die Verhandlungen.

Wie in den echten Verhandlungen ging es lebendig und konträr zu. Dabei stellte sich schnell heraus, dass einige Positionen nicht miteinander vereinbar waren und für ein Gelingen der Verhandlungen Kompromisse erforderlich sein würden. Obwohl sich einige Gruppen zu deutlichen Zugeständnissen durchgerungen hatten, beharrten andere auf ihren Positionen.

In der Schlussabstimmung schließlich wurde deutlich, dass in einigen Fragen keine Annäherung möglich war. In andern Fragen konnten zwar Kompromisse gefunden werden, diese ließen allerdings unterschiedliche Interpretation zu. Am Ende des Planspiels wurden die Ergebnisse, die die Schülerinnen und Schüler erzielt hatten, mit denen der letzten Weltklimagipfel verglichen. Dabei wurde deutlich, dass sich die Resultate der Simulation mit denen der Wirklichkeit in zentralen Punkten deckten.

In der Auswertung sprachen sich die meisten Schülerinnen und Schüler dafür aus, das Planspiel auch in anderen Schulen durchzuführen, weil sie während der Simulation inhaltlich viel gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt hätten.

Deutsche und Russische Schüler begegnen Europa

Deutsche und Russische Schüler begegnen EuropaProjektorientierter Austausch

Die Europa-Gesamtschule Herzogenrath und das Anne-Frank-Gymnasium Aachen führen seit mehreren Jahren einen projektorientierten Schüleraustausch mit zwei Moskauer Schulen durch, der Staatlichen allgemeinbildende Anstalt Zentrumbildung n775 und der Secondary Comprehensive School n2012.

Die deutschen und russischen Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 begeben sich auf die Spuren eines gemeinsamen kulturellen Gedächtnisses. Dabei erhalten auch die europäische Vergangenheit und Gegenwart Bedeutung. Ein neues gemeinsames kulturelles Gedächtnis kann durch Teilnahme an Teilprojekten im Bereich Musik, Kunst, Theater und Politik entwickelt werden.

Johanna HolstDas EUROPE DIRECT Büro Aachen unterstütze nach 2010 zum zweiten Mal die verantwortlichen Lehrer bei der Vorbereitung und führte heute im Haus Löwenstein für die 35 Teilnehmenden des Schüleraustauschs eine Informationsveranstaltung zum Thema Europa durch. Winfried Brömmel erläuterte die geschichtlichen Grundlagen und die wichtigsten Aufgaben und Leistungen der heutigen EU. Johanna Holst ergänzte mit aktuellen Informationen zu den Kooperationen zwischen Russland und der EU. Die Vorträge wurden von einer russischen Lehrerin übersetzt und mit den Schülern diskutiert. Das bereit gestellte Informationsmaterial fand bei den Schülern einen großen Anklang.

Die Veranstaltung diente der inhaltlichen Vorbereitung der Fahrt der Gruppe zum Europäischen Parlament nach Brüssel am 27.02.2012, die ebenfalls von EUROPE DIRECT Aachen unterstützt wird.

EUROPE DIRECT bei center.tv Aachen

12-01-27-center-tv1center.tv Aachen lud zum Interview

Der regionale Fernsehsender center.tv Aachen lud heute Winfried Brömmel, den Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen, zu einem Interview in die Sendung "Regiozeit" ein. Die Moderatorin sprach mit Herrn Brömmel über die Hintergründe, Aufgaben und Aktivitäten von EUROPE DIRECT im Raum Aachen. Auf die vielfältigen Informations- und Serviceangebote wurde auch in Einblendungen hingewiesen.

Der Beitrag wurde an mehreren Tagen per Kabel und im Internet gesendet. Leider sind die Sendungen bei center.tv in der Regel nicht dauerhaft in einem Archiv abrufbar.