Junge Journalisten aus ganz Europa zur Berichterstattung über Jugendkarlspreis und Karlspreis in Aachen
Am Beispiel der Berichterstattung über den Internationalen Karlspreis zu Aachen und den Jugendkarlspreis ist ein klares Kommunikationsdefizit über die EU zu erkennen, wenn es über die Grenzen der Region Aachen und Deutschlands hinausgeht. Viel zu oft hört man nur Negatives über die EU und "Brüssel". Positive Berichte, wie zum Beispiel über die 28 Projekte junger energischer Leute beim Jugendkarlspreis sind viel zu selten Themen der Medien.
Das Studierendenforum AEGEE Aachen e.V. hat in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen mit einem offenen Bewerbungsaufruf junge Nachwuchsjournalisten dazu aufgerufen aktiv an der Berichterstattung während des Karlspreises in Aachen teilzunehmen. Nach einem Auswahlverfahren wurden Teilnehmer aus 7 europäischen Ländern im Alter von 20 bis 27 Jahren ausgewählt, die vom 26. bis 29. Mai 2014 hautnah dabei sein durften. Es waren junge Menschen mit Erfahrung im Bereich der Pressearbeit und einem tiefen Interesse an europäischer Thematik. Sie waren während der Karlswoche als Journalisten, Redakteure, Fotografen, Social Media Manager und PR-Kräfte tätig. Ihre Aufgabe war es, qualitativ hochwertige Beiträge über den Jugendkarlspreis und den Karlspreis zu verfassen und in europäischen nationalen und internationalen Medien zu verbreiten.
Die Nachwuchsjournalisten hatten Kontakt zu den 28 nationalen Gewinnern des Jugendkarlspreises und nahmen bei dessen Verleihung am 27. Mai 2014 teil. Des Weiteren haben die Teilnehmer das Karlspreisforum verfolgt und hatten dabei die Möglichkeit, den Karlspreisgewinner des Jahres 2014 Herman van Rompuy zu erleben.
Heute organisierten EUROPE DIRECT Aachen und AEGEE-Aachen einen Workshop der 7 ausländischen Journalisten mit 15 Mitgliedern des Vereins AEGEE-Aachen, bei dem bearbeitet wurde, wie man Europa besser kommunizieren kann. Gemiensam mit den internationalen Gästen und den lokalen AEGEE-Mitgliedern wurden Ideen ausgearbeitet: Welche Medien können wir erreichen, mit welchen Mitteln können wir arbeiten? Vor allem Soziale Netzwerke – Facebook, Twitter, Tumblr, und andere Blogs – sind unter jungen Menschen im Moment beliebt und sie sind authentisch – für Leser sowie Schreiber. Auch die Printmedien zu erreichen wäre natürlich eine gute Gelegenheit, Aufmerksamkeit auch bei größeren Leserkreisen zu bekommen, allerdings ist es schwierig, diese konservativen Medien von selbst geschriebenen Artikeln zu überzeugen.
In einem weiteren Schritt haben die Workshop-Teilnehmenden sich Gedanken gemacht, welche anderen Events ähnlich öffentlich gemacht werden können. Nicht nur der Karlspreis und der Jugendkarlspreis sind interessant, um damit ein positives Feedback von Europa in Europa zu schaffen. Auch andere Ereignisse verdienen sehr viel mehr internationale Aufmerksamkeit und sollten von Journalisten begleitet werden. Konkrete Beispiele hierfür waren: Model Parliaments, Model UN und andere derartige Simulationen, das Econimic Forum of young leaders, Workcamps, Music Festivals (mit europäischem Background) und Treffen von Jugendorganisationen auf europäischem Level (z.B. AEGEE-Agora).
In den Tagen nach dem Workshop wurden bisher folgende Artikel veröffentlicht:
- http://bendraukime.lrytas.lt/reporteris/europos-jaunimo-prizas-kaip-prisidedame-prie-europos-ateities.htm#.U4io-_ldXk1
- http://redli.blog.sme.sk/c/357834/co-nas-uci-europa.html
- http://www.foreignstudents.com/student-news/charlemagne-prize-2014-herman-van-rompuy/40219
- http://chronicle.bg/mladezhite-koito-obedinyavat-evropa/
- http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/region/jugendkarlspreis-junge-menschen-setzen-sich-fuer-europa-ein-1.836869
- http://www.wiadomosci24.pl/artykul/serce_europy_zabilo_szybciej_nagroda_karola_wielkiego_przyznana_305389.html
- http://www.wiadomosci24.pl/artykul/fotorelacja_nagroda_im_karola_wielkiego_i_nagroda_mlodziezowa_305401-1-1-d-1-.html
- http://www.euronews.com/2014/06/02/charlemagne-youth-prize-2014-our-europe-generation
- http://one-europe.info/european-charlemagne-youth-prize-watch-out-europe-youth-is-coming