21 05 17 ED AktivitaetenAktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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Workshop zur EU-Politik in Aachen

EU Workshop 2 30044 Schüler des Berufskollegs für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen lernten während eines Workshops spielerisch mehr über die EU-Politik.

Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zwei parallele Workshops über die EU-Politik im Berufskolleg für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen. Dies diente als Vorbereitung auf die Teilnahme am Europäischen Wettbewerb 2017, bei dem sich die Schule bereits mehrfach erfolgreich beteiligte.

19 Schülerinnen und Schüler der Klasse "Mediengestaltung" und die 25 jungen Erwachsenen der Klasse "Zahntechnik" bekamen einen Einblick in die Welt Europas und der Europäischen Union. Sie stellten in drei Aufgaben ihr Europa-Wissen unter Beweis und diskutierten über die Themen, die sie für die Zukunft der EU am wichtigsten erachteten: Flüchtlingspolitik, Terrorismus, der Rechtsruck in der deutschen und europäischen Gesellschaft, sowie Atomkraft und der Klimaschutz.

Nach einer kurzen Pause vertieften sich die Schülerinnen und Schüler die Themen "Terrorismus" und "Rechtsruck". Sie setzten sich damit auseinander, was für eine Entwicklung im Bereich dieser Themen in den nächsten fünf Jahren am wahrscheinlichsten sei. In vier Gruppen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Argumente für mögliche Szenarien aus. Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden auf Postern festgehalten und in der Klasse diskutiert. Die Teilnehmenden fanden das Szenario am wahrscheinlichsten, dass es nach fünf Jahren weniger Terror, sowie weniger Einfluss von rechtsextremen Parteien in Europa geben würde. Ob diese optimistische Sicht auch die Meinung der Bevölkerung widerspiegelt, konnte nicht geklärt werden. Sicher ist jedoch, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs an diesem Tag intensiv mit der EU-Politik auseinandergesetzt haben.

EUROPE DIRECT Aachen Praktikantin Nora Pampfer hospitierte beim Workshop, geleitet wurde er von Georg Schwedt und zwei seiner Mitarbeiterinnen vom CIVIC Institut mit Sitz in Düsseldorf.

Informationsabend: Polen - Gesellschaft im Umbruch?

16 12 01 Polen1In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Aachen, dem Grashaus und dem MES Studiengang (Master of European Studies) der RWTH organisierte EUROPE DIRECT Aachen einen informativen Abend ganz im Zeichen unseres Nachbarlandes Polen.

Polen gilt als das wirtschaftliche Vorzeigeland Europas. Doch der Rechtsruck unter der von "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) geführten Regierung wird im Ausland mit wachsender Sorge beobachtet. Der autoritäre Kurs und umstrittene Gesetzesänderungen der Regierung unter Ministerpräsidentin Beata Szydlo veranlassten die Europäische Kommission Anfang 2016 dazu, eine Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit des EU-Mitgliedstaates einzuleiten. Aber auch das ist Polen: Im Mai demonstrierten in Warschau fast eine Viertelmillion Anhängerinnen und Anhänger der Opposition gegen die PiS-Regierung und für Europa - und Wroclaw ist Europäische Kulturhauptstadt 2016.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europäisches Forum" fand heute ein Abend zum Thema "Polen- Gesellschaft im Umbruch" in den Räumlichkeiten der VHS Aachen mit aktuellen Einschätzungen und Kommentaren zur Entwicklung in Polen statt. Etwa 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgten der Einladung und bekamen einen Einblick in die Sprache, Geschichte und Politik Polens. Aufgelockert wurde der Abend durch ein Quiz, bei dem sich die Gäste zu Kleingruppen zusammenfanden.

Nach einer Begrüßung durch Dominik Clemens von der VHS begann der Abend mit der ersten Quizrunde zum Thema Geografie, Geschichte und Politik. Im Anschluss gab die Polnisch-Dozentin Renata Anna Thiele einen kurzen Sprachkurs Polnisch. Die meisten Gäste konnten mehr polnische Wörter verstehen als zuvor gedacht, und auch die Aussprache war nach dem Mini-Crashkurs kein Problem mehr.

Die nächste Runde des Quiz behandelte Menschen in und aus Polen. Unter anderem wurde festgestellt, dass insgesamt 13 Nobelpreise an Polen gingen, und dass Donald Tusk und Bronislaw Geremk zwei polnische Karlspreisträger waren. Außerdem erhielt der polnische Papst Johannes Paul II einen außerordentlichen Karlspreis.

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen prägen Europa nicht erst seit dem Beitritt Polens zur EU. Der vorgeführte Film "Beziehungen zwischen Polen und Deutschland" zeigte in einem kurzen Abriss die Geschichte der beiden Länder vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute.

Während einer kurzen Pause wurde ein kulinarischer Ausflug nach Polen gemacht: Mit Pierogi, den typischen gefüllten polnischen Teigtaschen, konnte sich das Publikum stärken. Vor dem letzten Beitrag wurden die Teilnehmer in der dritten Quizrunde zum polnischen Alltag befragt.

Zum Schluss gab der Anwalt Detlef Maschke einen Einblick in das heutige Polen und ließ dabei einige persönliche Erfahrungen mit einfließen. Er sprach über die aktuelle polnische Politik und die Stellung innerhalb der EU.

Wegen eines Flugstreiks bei der Lufthansa konnte eine Referentin aus Breslau leider nicht wie geplant zur Veranstaltung kommen. Frau Anna Stec wollte das Kunstprojekt "Stanisław Dróżdż - Textpfade" und die Europäische Kulturhauptstadt 2016 Wrocław / Breslau vorstellen.

Um etwa 21:30 Uhr wurde die Veranstaltung trotzdem mit vielen Informationen über Polen in der EU beendet und die drei Gewinnerteams des Quizzes konnten sich über ihre Preise freuen.

 

Podiumsdiskussion "Hurry up, Europe"

16 11 24 Podiumsdiskussion AEGEE Bild1Heute folgten ca. 90 Interessierte der Einladung von AEGEE Aachen und EUROPE DIRECT zur Diskussion zum Thema "Hurry up, Europe! Time for new cooperations" in der Aula 1 der RWTH Aachen.

AEGEE ist ein internationales Studierenden-Netzwerk, das die Entwicklung eines demokratischen, vielfältigen und grenzenlosen Europas fördert und in Aachen eine sehr aktive lokale Gruppe hat. Im Rahmen eines Networkmeetings, das von AEGEE Aachen für knapp 50 Studenten aus ganz Europa organisiert wurde, wurde zusammen mit EUROPE DIRECT Aachen zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen. Zusätzlich waren alle Aachener
zu der Veranstaltung eingeladen, so dass letztendlich vor etwa 80 Studierenden
über den aktuellen Stand und die Zukunft Europas diskutiert wurde. In der Podiumsdiskussion ging es um neue Sichtweisen und Meinungen zum Thema Europa und europäische Zusammenarbeit. Da ca. 50 Gäste aus verschiedenen Teilen Europas erwartet werden, wurde die Diskussion auf Englisch durchgeführt.

Frau Dr. Sigrid Fretlöh brachte als eine der Rednerinnen16 11 24 Podiumsdiskussion AEGEE Bild2 vor allem ihre Expertise über den Brexit ein. Es wurde über die Kampagne diskutiert und wie sehr diese von Emotionen und nicht von Fakten gelenkt wurde. Dies wurde auch in einem breiten europäischen Kontext diskutiert, da es vielen so schien, dass in den Medien mehr Sensationen als klare Fakten berichtet werden. Die anderen Redner waren Prof. Dr. Emanuel Richter vom Institut für Politische Wissenschaft (IPW) der RWTH Aachen, Jan Schliewert von der Region Aachen und Dr. Sven Pastoors vom Team Europe, dem Rednerdienst der europäischen Kommission. Nach einem Eingangsstatement der Redner und zwei Fragen des Moderators wurde den Zuschauern die Möglichkeit gegeben, Fragen an die anwesenden Experten zu stellen.

LUX-Filmpreis: Europäischer Filmsonntag im Capitol

Nach einem interessanten Filmsonntag im Capitol in Aachen wählten heute die rund 100 Zuschauer ihren Favoriten für den LUX-Filmpreis.

Auf Initiative der Aachener Europaabgeordneten Sabine Verheyen wurden zum ersten Mal in Aachen alle drei Finalistenfilme im Rennen um den LUX-Filmpreis gezeigt. Das interessierte Kinopublikum durfte nicht nur knapp sechs Stunden europäischen Film genießen, sondern auch sein qualifiziertes Votum abgeben. Eine Mehrheit der Zuschauer sprach sich für den Film A peine j´ouvre les yeux von Leyla Bouzid aus – ein ergreifendes Porträt einer jungen Frau in Tunesien kurz vor dem Arabischen Frühling.

"Ich danke dem Aachener Publikum für dieses Votum und werde es bei meiner Abstimmung in Straßburg berücksichtigen. Ich bin schon sehr gespannt, welcher Film das Rennen machen wird und am kommenden Mittwoch (23.11.2016) den LUX-Filmpreis 2016 erhält“, so Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments und Sprecherin im Ausschuss für Kultur und Bildung.

Hintergrund

Mit dem LUX-Filmpreis zeichnet das Europäische Parlament seit 2007 jährlich einen Film aus, der auf besondere Weise das europäische Publikum berührt und mit Blick auf die aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen in Europa zum Nachdenken anregt. Eine 21-köpfige Fachjury wählt unter allen Teilnehmern zehn Filme für die offizielle Auswahl und schließlich drei Filme ins Finale des Wettbewerbs. Die drei Finalisten-Filme werden in allen 24 Amtssprachen der EU untertitelt und im Zuge der „LUX Film Days“ in den 28 EU-Mitgliedstaaten gezeigt. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments wählen schließlich den Gewinner des LUX-Filmpreises und zeichnen diesen im Rahmen einer Plenartagung in Straßburg aus. Der Film, der den LUX-Filmpreis erhält, wird auch für hör- und sehbehinderte Menschen produziert und beim internationalen Vertrieb unterstützt.

Vortrag: Das Verhältnis USA und EU - was ändert sich mit Präsident Trump?

SAM 3077 300 1Nach dem Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten waren nicht nur dort viele Menschen bestürzt, auch im Rest der Welt hat das Ergebnis viele besorgt.

Um über den Ausgang der Wahl und über die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen den USA und der EU zu diskutieren, kamen heute im europäischen Klassenzimmer im Grashaus 16 Teilnehmer zusammen. Nach einer kurzen Begrüßung durch EUROPE DIRECT  Leiter Winfried Brömmel begann die Diskussion mit Siebo Janssen, Politikwissenschaftler und Historiker, und dem Moderator Jochen Leyhe.

Siebo Janssen blickte zurück auf den Wahlkampf und stellte die vier Kandidaten der Republikaner vor, namentlich Jeb Busch, Marco Rubio, Ted Cruz und John Kasich. Niemand hätte damals mit einer ernstgemeinten Kandidatur Trumps gerechnet. Doch schon während der Vorwahlen konnte Trump zeigen, dass er viele Wähler hinter sich versammelte. Einer der Gründe für Trumps Sieg war nach Meinung des Referenten, dass er viel zu lange unterschätzt wurde. Außerdem sprach Trump anders als andere Kandidaten die Angst und Wut eines großen Teils der Republikaner an. Auch die Kandidaten der Demokraten, Hillary Clinton und Bernie Sanders wurden vorgestellt. Nachdem Sanders aus dem Rennen war, kam es zu einem Wahlkampf, der seinesgleichen suchte. Sowohl Clinton als auch Trump waren noch im August 2016 bei den Wählern sehr unbeliebt gewesen.

Anschließend wurde die Person Donald Trump vorgestellt, wie er zu seinem Vermögen kam, was er von seinem Team erwartet, und welche Sicht er unter anderem auf Frauen, Migranten und Minderheiten hat.

16 11 16 Siebo Janssen 1Siebo Janssen analysierte zudem die möglichen Veränderungen, die die EU mit Beginn der Amtszeit von Trump erwarten könne. Nimmt man die Ankündigungen im Wahlkampf ernst, so würde der neue Präsident den Handel mit Europa stark einschränken, um den eigenen Markt in den USA zu schützen. Er könnte das TTIP-Abkommen verhindern. Auch die finanziellen und logistischen Leistungen innerhalb der NATO möchte Trump zurückfahren. Somit stellte der Referent die Frage, ob nicht die EU sich in Zukunft verstärkt selbst um die Verteidigung und Sicherheit Europas kümmern muss. Er hat die Hoffnung, dass die Mitgliedsländer der EU nun umso enger zusammen stehen werden, um die globalen Herausforderungen zu meistern.

Das Publikum beteiligte sich mit vielen Fragen an der Diskussion, z.B. nach Gründen, warum Clinton nicht gewonnen habe und was man von Trumps Außenpolitik erwarten könne. Zwei der Gründe für Clintons Niederlage waren ihre häufig wechselnde Position zu diversen Themen, sowie die E-Mail-Affäre. Trumps Außenpolitik könnte in Zukunft einer Art "Ad-hoc-Politik" gleichen, so Siebo Janssen, da Trump bisher keinerlei politische Erfahrung habe und auch seine Berater recht unerfahren seien.
Zudem wurde von den Gästen die Sorge geäußert, dass sich auch in Europa populistische und nationalistische Kräfte in der Politik verstärken werden. Mit Sorge wird auf die Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich geschaut, wo sich mit Wilders und Le Pen bereits rechtpopulistische Parteien in Stellung bringen.

Busfahrt zum Bürgerdialog mit Jean-Claude Juncker in St. Vith

16 11 15 Bürgerdialog JunckerHeute bot das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Busfahrt für 35 Interessierte aus Aachen zum Bürgerdialog in St. Vith in Ostbelgien an. An dem Dialog nahmen Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Oliver Paasch und Pascal Arimont, Mitglied des Europäischen Parlaments teil. Die Veranstaltung wurde auf Deutsch durchgeführt, jedoch simultan in Niederländisch, Französisch und Englisch übersetzt.

Nach einem kurzen Eingangsstatement von Juncker, Paasch und Arimont, in der alle drei die Bürger aufforderten, sich auf die europäische Grundidee zu besinnen, begann die Fragerunde, in der einige der ca. 700 anwesenden Bürger die Möglichkeit erhielten, Fragen zu stellen. Bei den gestellten Fragen ging es insbesondere um den Umgang mit der Flüchtlingskrise, Armut in Europa, Griechenland-Krise, Jugendarbeitslosigkeit, Populismus in Europa, den Ausgang der US-Wahl und um die Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

Wenn man Bürgern die Möglichkeit gibt, mit EU-Repräsentanten zu diskutieren, ist Kritik an der EU nicht ungewöhnlich. Juncker wies einige Kritikpunkte aber auch entschieden zurück und konnte vor allem mit genauen Zahlen, Fakten und konkreten Projekten und Maßnahmen von der Arbeit der EU im Allgemeinen und der Kommission im Besonderen überzeugen und darstellen, was bisher in der Praxis erreicht wurde.

Zum Schluss wurde die Diskussion kontrovers zwischen Juncker, der sich sehr stark für die Freihandelsabkommen CETA und TTIP eingesetzt hat und Arimont, einer der wenigen EVP-Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der gegen diese Freihandelsabkommen ist. Thematisiert wurde dabei auch kritisch die Rolle der innerbelgischen Probleme auf dem Weg zum Abschluss des CETA-Vertrages.

Interessantes Seminar 'Europa im Herbst 2016' vom 8.-10.11.

16 11 08 EU Seminar 23-tägiges Seminar über Europa und die Euregio Maas-Rhein - mit Studienfahrten in die Region

Die Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen veranstaltete in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro und dem Leiter des Grashauses Andreas Düspohl ein spannendes dreitägiges Seminar, bei dem es sowohl um die aktuelle "große EU-Politik" als auch um das "Europa im Kleinen" ging, nämlich in der konkreten Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein.
Unter dem Titel "Brexit versus grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Beispiel der Euregio Maas-Rhein" nahmen 15 interessierte Bürgerinnen und Bürger an diesem Seminar vom 08.11.2016 bis zum 10.11.2016 im Grashaus in Aachen teil. Zudem gab es Studienfahrten nach Eupen, Heerlen und Alsdorf.

Der erste Seminartag stand zunächst im Zeichen der Auswirkungen der Brexit-Erklärung. Darüber hinaus wurden die Perspektiven der europäischen Integration näher erörtert. Referent war Richard Stock, der Direktor des Centre Européen Robert Schuman in Metz.

16 11 08 EU Seminar 4Am zweiten Seminartag stand die Zusammenarbeit in der Grenzregion im Mittelpunkt. Die Annäherung an das Thema ist zunächst in verschiedenen Arbeitsgruppen erfolgt. Es folgte ein Vortrag von Luise Clemens (Charlemagne Grenzregion) und Winfried Brömmel über die grenzüberschreitenden Kooperationen der Stadtverwaltung Aachen. Mittags hat Herbert Ruland, Autor und Dozent an der Hochschule der deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen, am Grenzübergang Köpchen über die Geschichte der Grenzregion und ihre Probleme berichtet. Ein Informationsbesuch in Eupen bei der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Referent: Daniel Niessen) und bei der Stiftung Euregio Maas-Rhein (Referent: Eric Lemmens) folgten.

16 11 08 EU Seminar 5Am dritten Seminartag wurde vor allem der Strukturwandel von der Vergangenheit des Aachener Kohlereviers in die Zukunft der Energieversorgung thematisiert. Dazu gabe es nach einer Einführung von Dr. Holger A. Dux von der VHS Aachen auch eine Führung durch das Bergbaumuseum in Heerlen und das Energeticon in Alsdorf.

EUROPE DIRECT Aachen bei der "Go Abroad Fair"

16 11 09 RWTH Go Abroad FairDas EUROPE DIRECT Büro beteiligte sich heute mit einem Infostand zum Thema "Wege ins Ausland" an der "Go Abroad Fair" der RWTH Aachen.

Dabei handelt es sich um eine Messe, die Studierende über die Vielfalt an Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt informiert.Neben dem EUROPE DIRECT Stand waren unter anderem auch das International Office der RWTH, die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), das Institut Franςais, sowie einige Universitäten aus Osteuropa, Asien und Australien vertreten.

Die EUROPE DIRECT Mitarbeiter Eva Onkels und Barbara Hamacher informierten die jungen Gäste insbesondere über die Möglichkeiten, die sich für Studierende aus dem Erasmus + der Europäischen Union ergeben. Besonderes Interesse von Seiten der Studierenden bestand an der neuen Auflage der selbst erstellten Broschüre 'Wege ins Ausland'. Des weiteren waren Informationen zu Praktika im Ausland und dem Europäischen Freiwilligendienst besonders gefragt.

Zudem wurden die Studierenden auf die Arbeit und die Angebote des EUROPE DIRECT Informationsbüros in Aachen aufmerksam gemacht. So wurden die zahlreichen Interessenten beim Infostand über EU-Seminare und kostenlose Studienfahrten zu EU-Institutionen und andere Möglichkeiten zur politischen Weiterbildung informiert.

Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg

15 10 28 Luxemburg 1EUROPE DIRECT Büro Aachen organisierte zum sechsten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg

Beim Europäischen Gerichtshof angekommen wurde die Gruppe von Frau Ruggeri begrüßt. Herr Professor Dr. Stotz, der Generaldirektor des Wissenschaftlichen Dienstes, traf ebenfalls auf die Gruppe. Dieser nahm sich reichlich Zeit für die Gruppe und berichtete über seine Arbeit und die Arbeitsweise am Gerichtshof. Den 35 Teilnehmern wurde bewusst, wie hoch der Aufwand ist, um einen reibungslosen Ablauf des hochkomplexen Gerichtsbetriebs zu gewährleisten. Aufgrund der 24 offiziellen Amtssprachen der EU ist viel Übersetzungsarbeit nötig, um die europäische Mehrsprachigkeit sicher zu stellen. Dies erfordert die meiste Zeit zwischen Anklage und Urteilsverkündung.

Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, "die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern. Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft und darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.

15 10 28 Luxemburg 2Frau A. Krachler, Praktikantin in der Direktion Protokoll und Besucher, führte anschließend einige interessante Beispiele zu Urteilen des europäischen Gerichthofes an. Ein bekannter Fall ist der von Maximillian Schrems, der sich erfolgreich gegen den Transfer seiner Facebook-Daten in die USA wehrte. Die genannten Urteile konnten veranschaulichen, welch großen Einfluss der EuGH auf den Alltag der EU-Bürger/innen hat.

Abschließend leitete Faru Ruggeri vom Besuchsdienst die Studiengruppe durch das Ancien Palais und den Großen Saal und versorgte diese mit interessanten Hintergrundinformationen. Zusammen mit einem ausführlichen Informationspaket über den EuGH trat die Gruppe danach die Heimfahrt nach Aachen an.

Informationsveranstaltung "Laufbahn Europa"

16 10 27 Laufbahn EuropaWie auch in den vergangenen Jahren organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen auch in diesem Herbst eine Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt "Arbeiten bei der EU", an der etwa 25 Interessierte teilnahmen.

Als Referentin stand Rita Hinek zur Verfügung. Sie ist in der Kommunikationsabteilung bei EPSO tätig, dem Europäischen Amt für Personalauswahl. Sie erklärte detailliert das Bewerbungsverfahren für die EU-Institutionen und berichtete auch von ihren eigenen Erfahrungen als Quereinsteigerin. Sie erklärte die interessante Laufbahn der EU unter dem Motto "a lifetime of jobs", was die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der internationalen Organisation verdeutlicht.

Die Teilnehmenden, größtenteils Studierende, nutzen die Gelegenheit intensiv, um Fragen zu stellen und sich über das spannende Berufsfeld EU zu informieren. Ein Infotisch mit passenden EU-Broschüren und Materialien rundete den gelungenen Informationsabend ab. Wir bedanken uns bei der Referentin und allen Besuchern für den interessanten Abend!

Weitere Informationen:

Klimaparcours 2016

16 10 27 KlimaparcoursInformationen zur Klimapolitik der EU: Wissenswertes zum Thema Klima, Umwelt und Energie

Im Rahmen des diesjährigen 6. Aachener Klimaparcours waren rund 250 Schülerinnen und Schüler des Gesamtschule Aachen-Brand in der Stadt unterwegs, um an 12 Stationen verschiedene Facetten des Klimawandels kennenzulernen.

Die Jugendlichen haben sich heute bei EUROPE DIRECT über die Klima- und Umweltpolitik der Europäischen Union informiert. Zum Anlass des Klimaparcours, bei dem sich die Teilnehmer unter anderem mit den Themen "Klimawandel" und "Umwelt" beschäftigten, kamen an diesen Tagen fünf verschiedene Gruppen der Schule in das Europäische Klassenzimmer über dem EUROPE DIRECT Informationsbüro im Grashaus.

An der Station EUROPE DIRECT erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes und Wissenswertes zur europäischen Umweltpolitik und zu den Zielen der Europäischen Union, den Klimawandel zu bekämpfen und verantwortungsvoller mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Sie konnten außerdem sehen, wo sie die Auswirkungen der europäischen Politik in diesem Bereich im Alltag direkt spüren können. Der Film "Energie - Jetzt wird gespart" ergänzte diese Informationen und zeigte auf, wie man auch im ganz normalen Alltag Energie sparen und die Umwelt schonen kann.

16 10 27 Klimaparcours 1Die Beteiligung und das Hintergrundwissen der Schüler zeigte, dass dieses Thema schon von jungen Menschen sehr bewusst wahrgenommen wird. Dementsprechend war auch das kostenlose EU-Informationsmaterial zum Umwelt- und Klimaschutz für die Schüler interessant.

Am Ende eines jeden Besuchs folgte noch ein kleines Carbon-Footprint-Spiel, welches veranschaulicht, mit welchen Mitteln die Schülerinnen und Schüler schon Energie sparen und in welchem Bereich sie in Zukunft noch mehr sparen können.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro hat zudem eine eigene Internetseite zum Thema „Klimawandel" erstellt, die unter www.klima.europedirect-aachen.de abrufbar ist und viele weitergehende Informationen nicht nur für Kinder und Jugendliche enthält.

Besuch bei der EASA in Köln

16 10 24 EASA 1Besuch bei der Europäischen Agentur für Flugsicherheit

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte zum sechsten Mal eine kostenlose Exkursion zur EASA (European Aviation Safety Agency) in Köln. Die EASA steht im Mittelpunkt der Luftverkehrspolitik der Europäischen Union. Ziel ist die Förderung der höchstmöglichen gemeinsamen Sicherheits- und Umweltstandards in der Zivilluftfahrt.

Heute fuhren 24 Europainteressierte zusammen mit EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel zum Konrad-Adenauer-Ufer in Köln, wo sich seit Juni 2016 der Sitz der EASA befindet. Das Gebäude wurde komplett entkernt und es wurden vier weitere Etagen auf das Dach gesetzt. Außerdem wurde darauf geachtet, den neoklassizistischen Stil des Gebäudes trotz Sanierung zu erhalten, und ihn mit modernen Büroräumen zu verbinden.

Vor Ort erhielten die Teilnehmer zunächst einen freundlichen Empfang.
Im Anschluss gab Dirk Rappel, Mitarbeiter der Zulassungsabteilung, interessante Einblicke in die Arbeitsverfahren und Aufgabenbereiche der EASA. Der mit einer reichen Praxiserfahrung ausgestattete Fachmann hielt einen interessanten Vortrag und beantwortete geduldig viele Fragen.

16 10 24 EASA 2Unter anderem zeigte er anhand kurzer Videos gängige Testverfahren der EASA, z.B. zur Notevakuierung von Flugzeugen innerhalb weniger Minuten. Die Tests dienen dazu nach dem EASA-Motto "Your safety is our mission - Ihre Sicherheit ist unser Auftrag", den EU-Bürgern die höchstmögliche Flugsicherheit zu bieten.

An ihrem Standort in Köln beschäftigt die EASA derzeit mehr als 800 Luftfahrtexperten und Verwaltungsfachleute aus allen Mitgliedsstaaten. Die EASA bietet gute Karrierechancen für Interessenten, die neben Fachwissen auch Englisch (die Arbeitssprache der EASA) und mindestens eine weitere europäische Sprache beherrschen müssen.

Die Aufgaben der Agentur wurden in letzter Zeit um weitere Schlüsselbereiche ausgeweitet: Zum einen um Luftoperationen, Pilotenlizenzen und Drittlandbetreiber; zum anderen um Flugverkehrsmanagement, Flugnavigationssysteme und Flugplätze. Die EASA startet regelmäßig Sicherheitsinitiativen und organisiert Konferenzen zu aktuellen Themen der Luftfahrt.

Abschließend konnten die Besucher trotz des Regenwetters den Blick auf Rhein und Dom genießen.

MES Studiengang zu Besuch im Grashaus

Spannende Diskussionen zu verschiedenen europäischen Themenschwerpunkten

16 10 10 GrashausDie 14 neuen Studierenden des Masterstudiengangs Europastudien der RWTH Aachen haben im Rahmen ihrer Einführungswoche das Grashaus besucht. Andreas Düspohl (Grashaus), Hermann Josef Pilgram (Karlspreisstiftung) sowie Winfried Brömmel und sein Team von EUROPE DIRECT Aachen empfingen die Teilnehmer.

Nach einer Präsentation der Arbeit der Karlspreisstiftung bot Andreas Düspohl eine Führung durch das historische Gebäude an. Im Anschluss daran stellte sich das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen vor.

Danach wurden drei verschiedene Workshops in Kleingruppen angeboten, um intensiv über Europa in kultureller, politischer und geografischer Perspektive zu diskutieren. Dies bot außerdem den Studierenden die Gelegenheit sich besser kennen zu lernen.

16 10 10 ED

Der Masterstudiengang der RWTH Aachen zeichnet sich dadurch aus, dass er sich in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen auf Europa bezieht. Die Studierenden beschäftigen sich im Verlauf ihres Studiums mit europäischer Politik, Wirtschaft, Recht, Geschichte, Kultur- und Sozialwissenschaften. Aus diesem Grund handelt es sich bei der Gruppe der Studierenden um eine einzigartige Mischung mit den verschiedensten Vorkenntnissen. Im Rahmen der Einführungswoche soll daher eine inhaltliche Arbeitsgrundlage geschaffen werden. Bekannt ist der Studiengang auch für seine Internationalität: Die 500 bisherigen Absolventen stammten aus über 30 verschiedenen Ländern.

 

Junge Schüler lernen über Demokratie und Verantwortung in Europa

Schüler des Kaiser-Karls-Gymnasium im Europäischen Klassenzimmer des Grashauses

Wie entwickelte sich die Demokratie in Europa? Welche Herrschaftsformen und Formen der Partizipation gibt es? Kann man politische Partizipation lernen? Wie ist die Demokratie in der Europäischen Union organisiert? Gibt es eine Krise der Demokratie? - Diese und noch mehr Fragen wurden heute im interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen bearbeitet und diskutiert.

In einem dreistündigen Workshop befassten sich 30 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des Kaiser-Karls-Gymnasiums Aachen mit dem Themenschwerpunkt "Demokratie und Verantwortung in Europa". Nach einer Einführung arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Räumen des Grashauses in Kleingruppen eigenständig zu unterschiedlichen Fragestellungen. Im Urkundensaal recherchierten sie sowohl digital als auch analog und beschäftigten sich in Hörstationen mit berühmten Reden zum Thema Demokratie.

Im "Europäischen Klassenzimmer" wurden Videos gedreht und in der Kapelle eigene digitale Europakarten erstellt. Alle Ergebnisse wurden abschließend zusammengetragen und im Plenum diskutiert.

Das Ziel des Workshops im Grashaus besteht darin, dass die Schüler Informationen zum Thema "Demokratie und Verantwortung in Europa" erarbeiten und sich den damit verbundenen Fragestellungen öffnen. Sie sollen somit zu einer eigenen Meinung finden. Auf der Basis der vielfältig zusammengetragenen Informationen wird eine gemeinschaftliche, sachliche Diskussion im Gruppenverband angestrebt.

Die Workshops des Europäischen Klassenzimmers für Schulen finden montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr oder nach Vereinbarung statt. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 32 Schülerinnen und Schülern für eine Dauer von zwei bis drei Stunden. Die Zielgruppe sind Schulklassen der weiterführenden Schulen ab Klasse 7.

EuroTeachers: Workshop an der Maria-Montessori Schule Aachen

16 09 29 EuroTeachers01Heute besuchten drei der EuroTeachers aus Maastricht einen Projektkurs "Europa" der Maria-Montessori Schule in Aachen. Sie führten für EUROPE DIRECT Aachen einen englischsprachigen Workshop über "Culture & Identity" mit 25 Schülern der 12. Jahrgangsstufe durch.

Nach einer kurzen, allgemeinen Einleitung über die EU ließen begann eine Vorstellungsrunde: Dabei konnten sich die Schüler auf kulturellen Hintergrund, ihr Lieblingsessen, Sprachen, Hobbies und andere Eigenschaften beziehen, die sie ausmachen. Anschließend wurden die Schüler gebeten, auf einen Zettel zu schreiben, was ihre Identität ausmacht.

Danach stellten die EuroTeachers den Schülern drei verschiedene Arten von Identität vor: personal identity, regional identity, national identity. Gemeinsam fanden die Schüler Beispiele um die Identitäten zu beschreiben.

16 09 29 EuroTeachers02Besonders aufgegriffen wurde das Thema “Religion as a factor of identity”. Dabei erhielten die Schülern Fakten über die Türkei und dem Islam, die hilfreich in Ihrer Diskussion waren, ob die Türkei ein Mitglied der EU werden sollte. Zwei Schüler präsentierten die Pro- und Kontra-Argumente. Es fand eine Debatte statt in der die Schüler begannen  auch andere Standpunkte in Betracht zu ziehen.

Abschließend wurde darüber diskutiert, dass die EU sich immer weiter ausbreitet und mehr Mitgliedsstaaten aufnimmt. Die Schüler sahen die “European identity” als allumfassende Identität, die uns alle vereint und die gemeinsame Werte beinhaltet, die in der EU beachtet werden sollten.

Zum Abschluss des 2,5 Stunden dauernden Workshops erstellten die Schüler Plakate, auf denen sie das Gelernte zusammenfassten.

Schülerinnen und Schüler über "Wege ins Ausland" informiert

Infotisch 300Wie kann ich während Erfahrungen im Ausland sammeln und wie werde ich bei der Planung und der Organisation unterstützt? Welche Form des Auslandsaufenthaltes ist die richtige für mich? Diese Fragen stellen sich viele junge Menschen, die ins Ausland möchten. Das Team des EUROPE DIRECT Büros Aachen informierte am Mittwoch, 28. September, Schülerinnen und Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen über die verschiedenen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen.

Zunächst stellten Alina Güdden und Eva Onkels die Arbeit des EUROPE DIRECT Teams vor, um dann den Schülern die Vorteile der europäischen Freizügigkeit zu erläutern. Neben der Reisefreiheit gehört die Freizügigkeit, die insbesondere das Leben und Arbeiten im europäischen Ausland betrifft, zu den deutlich spürbarsten Errungenschaften der EU. Die Freizügigkeit macht es nicht nur für junge Menschen wesentlich einfacher, im europäischen Ausland zu arbeiten, zu leben und zu studieren. Einige bürokratische Hürden des Auslandsaufenthaltes sind somit zumindest in Staaten innerhalb der EU gefallen. Das Erasmus+-Programm ermöglicht es heute für viele junge Menschen innerhalb der EU Auslandserfahrung zu sammeln und inkludiert auch Länder, die nicht zur EU gehören (unter anderem Norwegen, die Schweiz, Island). Schließlich wurden die Schüler auch darüber informiert, welche „Wege ins Ausland“ es gibt, vom Schüleraustausch und Sprachreisen, über Semesteraufenthalte, Möglichkeiten des Auslandsaufenthaltes während der Ausbildung, Work and Travel sowie Freiwilligendienste bis hin zu einem vollständige Studium im Ausland.

Das hohe Interesse der Schüler an dem Thema zeigte sich auch durch einige Nachfragen, insbesondere zum Freiwilligendienst aber auch zu den Auswirkungen des Brexits auf das Erasmus-Programm. Die Schülerinnen und Schüler nahmen im Anschluss viel Informationsmaterial mit nach Hause, insbesondere die Broschüre „Wege ins Ausland“ und Materialien des „eurodesk“ wurden gerne mitgenommen.

24 Jahre Vertrag von Maastricht - ein Besuch in der Provinz Limburg

Interessante Studienfahrt zur Provinzregierung Limburg

16 09 15 Vertrag von MaastrichtAm 07.02.1992 unterzeichneten im niederländischen Maastricht die Außen- und Finanzminister der Europäischen Gemeinschaften den Geburtsvertrag der Europäischen Union, mit dem die Integration der europäischen Staaten auf eine neue Stufe gehoben wurde. Herzstücke dieses Vertragswerks waren die Unionsbürgerschaft, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und Zusammenarbeit in der Innen- und Rechtspolitik sowie die geplante Einführung des Euro im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion, für die der Vertrag einen genauen Zeitplan und detaillierte Regeln aufgestellt hatte, welche im Jahr 2011 aufgrund der Staatsschuldenkrise nochmals verschärft wurden.

Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Ort der Unterzeichnung des Maastrichter Vertrags, dem sogenannten „Statenzaal" im heutigen Gebäude der Provinzverwaltung Limburg („Het Gouvernement aan de Maas").

Mit dem öffentlichen Bus Veolia 50 ging es gemeinsam nach Maastricht. Dort angekommen gab es im Gebäude der Provinzregierung Limburg einen Begrüßungskaffee und Gebäck. Es folgte eine interessante deutschsprachige Einführung in die Europa- und Euregio-Aktivitäten der niederländischen Provinz Limburg von Eric Lemmens.

16 09 15 VortragVon den zwölf Provinzen der Niederlande ist Limburg die mit der längsten Außengrenze. Limburg hat mehr Grenzkilometer mit Belgien und Deutschland als der Rest der Niederlande. Im Alltag gab es immer schon einen regen Austausch zwischen beiden Seiten der (späteren) Landesgrenzen. Daher hat sich Limburg zum Ziel gesetzt, sich in der EU als eine wirklich europäische Region weiterzuentwickeln.

Eric Lemmens stellte sehr anschaulich bisherige Entwicklungen und aktuelle Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein dar, erläuterte Aufbau und Funktionisweise der Euregio Maas-Rhein und beantwortete die zahlreichen Fragen der Gäste.

Das Programm wurde durch eine ausgezeichnete deutschsprachige Führung durch das Gebäude des Gouvernements abgerundet. Neben der praktischen Sicht auf das moderne Bauwerk als Regierungssitz gibt es auch eine Sicht auf den Komplex als Denkmal und Kulturort. Das Gebäude steht auf einer Insel in der Maas und ist eine visuelle und architektonische Herausforderung.

16 09 15 PlenarsaalDie Führung leitete die Gäste durch das Gebäude der Provinzverwaltung.Die Architektur sowie zahlreiche zeitgenössische Kunstwerke von regionalen Künstlern und die Verwaltungs- und Repräsentationseinheiten der Regierung bilden eine harmonische Gesamtheit. Während der Führung haben dieTeilnehmer die Gelegenheit gehabt, eine kleine Ausstellung über die Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht zu bewundern. Dort ist u.a. das Vertragswerk in einer Kopie mit seinem Gewicht von über 7 Kilogramm zu sehen. Ein Höhepunkt der Führung war die Besichtigung des Plenarsaals ("Statenzaal"), in dem der Vertrag von Maastricht 1992 unterzeichnet wurde. Im Statenzaal erhielten die Teilnehmer weitere Einblicke in die Regierungsarbeit und Geschichte der Provinz Limburg.

Die 19 Teilnehmer der Fahrt hatten so die Möglichkeit ein Stück europäische Geschichte, am Ort der Unterzeichnung, rekonstruieren zu können. Mit vielen neuen Eindrücken konnten sie somit die Heimreise antreten.

Wer macht eigentlich was in Brüssel? Die EU und ihre Institutionen

Vortrag zum Aufbau der Europäischen Union und ihren Berührungspunkten in unserem alltäglichen Leben

16 09 12 300Heute veranstaltete die VHS Aachen gemeinsam mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro einen Vortrag zum Thema „Wer macht eigentlich was in Brüssel? Die EU und ihre Institutionen“.

Nach einer Begrüßung durch Dominik Clemens von der VHS Aachen begann Winfried Brömmel den Vortrag mit einer kurzen Vorstellung des EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachens und dessen Aufgaben und Tätigkeitsfelder. Praktikantin Alina Güdden, die Herrn Brömmel bei seinem Vortrag unterstützte, widmete sich im Anschluss daran der Frage: "Was ist die EU?". Hierbei ging es vor allem darum den Teilnehmern einen Überblick über die verschiedenen EU-Institutionen und deren Zusammenarbeit zu geben. Außerdem wurden die EU-Finanzierung und die Zuständigkeitsbereiche der EU thematisiert.

Danach demonstrierte Winfried Brömmel noch, anhand von beispielhaft ausgewählten Berührungspunkten mit Europa in unserem alltäglichen Leben, dass Europa kein fernes bürokratisches Konstrukt ist und wir in der Aachener Grenzregion besonders von der EU profitieren.

Trotz des heißen Sommerabends waren die ca. 11 Teilnehmer voll bei der Sache und stellten immer wieder interessiert Zwischenfragen. Natürlich wurden von Ihnen auch Mängel der EU angesprochen, insgesamt war jedoch eine positive Haltung zur Europäischen Union zu erkennen und die Bereitschaft sich aktiv mit ihr auseinander zu setzten.

Jubiläum Europaverein mit Martin Schulz

16 09 09 Martin Schulz 3Ehrengast Martin Schulz

Der Europaverein GPB in Eschweiler wurde am 1. September 25 Jahre alt. Im Europaverein engagieren sich Menschen für ein Europa der Bürger. Der gemeinnützige Verein hat Mitglieder in sieben europäischen Ländern und engagiert sich u.a. in der Europaarbeit für junge Menschen und mit Ausstellungen zur Zeitgeschichte. Zudem wird seit 1997 jährlich der Europäische Sozialpreis vergeben, der besonderes Engagement für soziale Gerechtigkeit würdigt. Das Eschweiler Europaforum ermöglicht Begegnungen der unterschiedlichen Kulturen Europas. Das Format "Europa im Dialog" bietet Informationsveranstaltungen zu aktuellen europäischen Themen.

Beim heutigen kleinen Festakt wurde die Leistung des Vereins, des Präsidenten Peter Schöner und der Geschäftsführerin Annelene Adolphs von vielen Gästen im Hotel de Ville in Eschweiler gewürdigt. Auch Winfried Brömmel, der Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros gratulierte dem Verein, mit dem schon seit 2011 eine Partnerschaft besteht. Der Europaverein betreibt in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen EU-Infopunkte in den Rathäusern von Eschweiler und Stolberg.

Der wichtigste Ehrengast war der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz, der eine flammende Rede für Europa hielt.

Planspiel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der EU in Zülpich

16 09 01 Franken GymnasiumIn Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Büro nahmen 28 Schülerinnen und Schüler des Franken-Gymanasiums heute während der Projekttage am Planspiel "Destination Europe" teil. Dieses wurde vom EUROPE DIRECT Büro sowie dem Institut für internationale Bildung (CIVIC) organisiert und durchgeführt.

Zu Beginn führten Frau Thee und Herr Schwedt vom CIVIC-Institut in die Problematik der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik ein. Im Anschluss stellten die Moderatoren den Ablauf und das Ziel des Planspiels vor. Es ging um die Frage, wie eine gemeinsame europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik im Spannungsfeld von humanitärem Asylrecht und der Frage der Aufnahmebedingungen und Aufnahmewilligkeit der einzelnen EU-Staaten gestaltet werden könnte. Inhalt des Planspiels war es, eine entsprechende EU-Gesetzgebung durch Kommission, Europäisches Parlament und Rat hinsichtlich einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik zu simulieren.

Die Schüler nahmen vielfältige Rollen im Planspiel ein: vom rechtsradikalen Franzosen bis zum Grünen-Abgeordneten aus Spanien. Anhand von Informationsmaterial bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf ihre Rollen vor. Während des Planspiels wurden die Teilnehmer mit den verschiedenen Institutionen (Kommission, Parlament, Rat) und deren Aufgaben innerhalb der Europäischen Union konfrontiert. Dabei traten die Probleme der Entscheidungsfindung in der EU klar hervor. Diskussionspunkte, die eine einstimmige Position verhinderten, waren beispielsweise die Überwachung der Grenzen, die Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Staaten sowie das Vorgehen bei der Registrierung der Flüchtlinge.

Den Schülerinnen und Schülern wurde klar vor Augen geführt, welche Schwierigkeiten hinsichtlich der Flüchtlingsfrage innerhalb der EU bestehen. Einerseits stellten sie fest, dass manche Ansichten unvereinbar sind mit anderen und daher ein Kompromiss oder eine gemeinsame Linie schwer fällt. Andererseits war den Schülern auch klar, dass ein Planspiel stets nur einen vereinfachten, oberflächlichen Eindruck der Realität vermitteln kann.
Insgesamt beurteilten die Schülerinnen und Schüler das Planspiel, seine Durchführung und Moderation als sehr gelungen und informativ.

Wuppertaler Verdi-Senioren zu Gast bei EUROPE DIRECT Aachen

Eine jährliche Studienreise führte eine Gruppe von Verdi-Senioren aus Wuppertal heute nach Aachen, wo sie unter anderem am Vormittag das EUROPE DIRECT Büro im Grashaus besuchte.

16 08 29 Verdi Senioren 01

Organisator der Studienreise war das Regionalbüro Arbeit und Leben Berg-Mark in Wuppertal.

Nachdem die 32 Seniorinnen und Senioren zuvor das Grashaus besichtigt hatten, versammelten sie sich im 'Europäischen Klassenzimmer', um einem Vortrag von Winfried Brömmel, dem Leiter des EUROPE DIRECT Büros Aachen, zu folgen.

Thema dieses Vortrages waren die Arbeitsweise und Arbeitschwerpunkte von EUROPE DIRECT, aber auch die grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein und die Bedeutung der EU für die Region Aachen. Die einzelnen Themen wurden durch konkrete Beispiele veranschaulicht. Auf besonderes Interesse der Senioren stieß dabei die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr in unserer Region.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Verdi-Senioren noch die Gelegenheit Fragen zur EU und deren Bedeutung für die Region Aachen zu stellen, aber auch um die Grenzregion mit den Niederlanden, Belgien und Deutschland zu näher zu erörtern.

Infostand beim Tag der Integration

EUROPE DIRECT Aachen trägt mit vielfältigen Informationen über die EU zum Tag der Integration im Eurogress bei

16 08 28 Tag der Integration4Die Flüchtlingskrise stellt nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU vor eine nie dagewesene Herausforderung der Integration. Wie gelungene Integration aussehen kann, zeigte sich am Sonntag, den 28.08.2016, beim diesjährigen 'Tag der Integration' im Eurogress in der Monheimsallee in Aachen.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen beteiligte sich mit einem Infostand an der Veranstaltung, die dieses Jahr bereits zum 10. Mal stattfand.

EUROPE DIRECT Aachen informierte mit den Mitarbeitern Eva Onkels, Alina Güdden und Winfried Brömmel von 10:30 bis 17:30 Uhr die ca. 5000 Besucher der erfreulich gut besuchten Veranstaltung. Die Besucher konnten aus vielfältigen Materialien, wie Broschüren und Poster über ihre Rechte und Möglichkeiten in der EU, wählen und nahmen zahlreich das für sie passenden Informationen mit nach Hause.

16 08 28 Tag der Integration2Erfreulich war, dass der Interessenfokus der Besucher weniger auf der Flüchtlingskrise lag und mehr im Bereich  "Wege ins Ausland" , einem Themenschwerpunkt von EUROPE DIRECT Aachen. Die innereuropäische Integration schien für die Besucher eine Selbstverständlichkeit zu sein.

Außerdem nutze das Team von EUROPE DIRECT die Gelegenheit, um Werbung für kommende Veranstaltungen und Studienfahrten zu machen, wie z.B.die kostenlosen Studienfahrten nach Maastricht, Köln und Luxemburg.

Studierende der AEGEE Summer University zu Gast im Grashaus

16 07 04 AEGEE 2Im Rahmen der AEGEE Summer University, die vom 23. Juni bis zum 8. Juli in Aachen stattfindet, waren 20 Studierende aus ganz Europa zu Gast im Europäischen Klassenzimmer im Grashaus.

Die AEGEE Summer University ist ein Projekt für den Dialog und kulturellen Austausch zwischen jungen Europäern. AEGEE Aachen e.V. nimmt an diesem Projekt bereits seit 1992 erfolgreich teil und hat auch dieses Jahr Studierende nach Aachen eingeladen. Über einen Zeitraum von 16 Tagen haben die Teilnehmer aus ganz Europa die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse bei einem 40 stündigen Sprachkurs zu verbessern und zusätzlich von einem kulturellen Programm in Aachen, der Euregio und der umliegenden Region zu profitieren.

Als Teil dieses Programms organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen im Europäischen Klassenzimmer einen einstündigen Vortrag über die EU und die EU-Flüchtlingspolitik für die Studierenden. Dabei erfuhren die Teilnehmer zunächst etwas über die Arbeit des EUROPE DIRECT Büros in Aachen. Außerdem wurden Erfahrungen ausgetauscht, wie jedem einzelnen Europa im Alltag begegnet. Dies wurde durch Beispiele wie grenzenloses Reisen oder eine einheitliche Währung ergänzt. Auch aktuelle Herausforderungen für die EU, wie eine alternde Bevölkerung oder die schwindende Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten, wurden in dem Vortrag angesprochen.

16 07 04 AEGEE 3Barbara Hamacher vom EUROPE DIRECT Team informierte die Studierenden schließlich über die Flüchtlingspolitik der EU. Dabei ging sie besonders auf die weltweiten Auswirkungen der Flüchtlingskrise ein. Außerdem gab sie einen Überblick über die verschiedenen Ansichten der EU-Mitgliedstaaten im Hinblick auf Verteilungsquoten und über bisherige Maßnahmen der EU wie den EU-Türkei-Pakt. Die Teilnehmer konnten zum Schluss ihre eigenen Ansichten äußern und miteinander diskutieren.

Im Anschluss an den Vortrag von EUROPE DIRECT nahmen die Studierenden an einem interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers zum Thema "Migration und Grenzen in Europa" teil. Innerhalb von zwei Stunden erarbeiteten sie in den Räumen des Grashauses Informationen zu den Grenzen Europas, der Asyl- und Migrationspolitik der EU und der Entwicklungshilfe der EU. Unter anderem recherchierten sie dazu im Urkundensaal des Grashauses.

Um den Studierenden auch über diese Workshops hinaus Informationen mitzugeben, steuerte das EUROPE DIRECT Büro Aachen außerdem Infomaterialien und Give-Aways für die Willkommenspakete der AEGEE Summer University bei.

Junge Schüler lernen über Migration und Grenzen in Europa

15 05 11 GrashausSchüler des Kaiser-Karls-Gymnasium Gymnasium im Europäischen Klassenzimmer des Grashauses

Nach wie vor ist das Thema "Grenzen" eines der drängensten in der EU. Migration ist ein umfangreiches Thema, das weder bei der Flüchtlingspolitik anfängt, noch bei ihr aufhört. Grundlegende Fragen muss man sich stellen, wenn man das Thema richtig verstehen möchte: Wo liegen die Grenzen Europas? Welche Asyl- und Migrationspolitik verfolgt die EU? Wie hilft die EU Entwicklungsländern? - Diese und noch mehr Fragen wurden heute im interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen bearbeitet und diskutiert.

In dem dreistündigen Workshop befassten sich 20 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse mit dem Themenschwerpunkt "Migration und Grenzen in Europa". Als Einstieg dienten kleine, von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachte Objekte, die aus ihrer Sicht Europa repräsentieren, dabei entstand ein buntes Sammelsurium verschiedener Objekte.

Nach einem einführenden Kurzfilm zum Thema Europa und einem weiteren zur Kartographie erstellten die Workshop-Teilnehmer in Lerngruppen im "Kartensaal" digitale Europa-Karten, die sichtbare und unsichtbare Grenzen veranschaulichen. Im "Urkundensaal" recherchierten Schülerinnen und Schüler zum Thema in digitalen Datenbanken, in Audionischen konnten sie das Gelesene und Gesehene hörend vertiefen. Die Ergebnisse ihrer Recherche und das von ihnen erstellte Kartenmaterial wurden im "Europäischen Klassenzimmer" der ganzen Klasse präsentiert, diskutiert und in Videos aufgezeichnet.

Dieser Workshop ist einer der Hauptschwerpunkte des Europäischen Klassenzimmers. Das Ziel des Workshops im Grashaus besteht darin, dass die Schüler Informationen zum Thema "Migration und Grenze" erarbeiten und sich den damit verbundenen Fragestellungen öffnen. Sie sollen somit zu einer eigenen Meinung finden. Auf der Basis der vielfältig zusammengetragenen Informationen wird eine gemeinschaftliche, sachliche Diskussion im Gruppenverband angestrebt.

Der Workshop des Europäischen Klassenzimmers für Schulen findet montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr oder nach Vereinbarung statt. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 32 Schülerinnen und Schülern für eine Dauer von zwei bis drei Stunden. Die Zielgruppe sind Schulklassen der weiterführenden Schulen ab Klasse 7.

EUROPE DIRECT informiert Schülerinnen und Schüler der Realschule Mausbach über Europa

QuizHeute war das Team des EUROPE DIRECT Informationsbüros zu Gast in der Realschule Mausbach in Stolberg. Als Abschluss kurz vor den Sommerferien erfuhren die Schülerinnen und Schüler eines SoWi-Kurses der 9. Klasse mehr über Europa und die EU.

Der Vortrag von EUROPE DIRECT begann mit einer Vorstellung des EUROPE DIRECT Informationsbüros in Aachen. Dabei wurden das Team vorgestellt sowie die alltägliche Arbeit geschildert. Im Anschluss waren die Schülerinnen und Schüler selbst gefordert: in 4er Teams konnten sie bei einem Europa-Quiz ihr Wissen über Europa und die EU testen. Als Anreiz gab es eine Reihe von Preisen zu gewinnen, aus denen sich das beste Team etwas aussuchen durfte.

Nach dem Europa-Quiz erklärte Eva Onkels von EUROPE DIRECT Aachen den 17 Schülerinnen und Schülern, wie die EU entstanden ist und welche Institutionen heute für die EU-Politik zuständig sind. Die Schülergruppe erfuhr, in welchen Bereichen die Mitgliedstaaten der EU zusammenarbeiten und welche Institutionen an einem Gesetzgebungsverfahren in der EU beteiligt sind. Außerdem wurde darüber diskutiert, wo jedem einzelnen Europa im Alltag begegnet. Einige der genannten Beispiele waren der Euro als einheitliche Währung, das grenzenlose Reisen oder die sinkenden Telefonie- und Roaminggebühren innerhalb der EU. Auch Errungenschaften der EU im Verbraucherschutz wurden vom EUROPE DIRECT Team hervorgehoben.

Ein weiterer Punkt, der den Schülern näher gebracht wurde, waren Möglichkeiten, Zeit im Ausland zu verbringen, wobei insbesondere das EU-Programm ERASMUS+ erläutert wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch der Europass vorgestellt, ein einheitliches Dokument zur Darstellung von Qualifikationen. Schließlich konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen und es wurde kostenloses Infomaterial verteilt.