Karlspreis 2018: Planet Earth First an der RWTH

Umweltverschmutzung 300Über die Mitverantwortung der EU an der Lösung der drängensten Probleme des Klimaschutzes sprach Prof. Dr. Christoph Schneider von der Humboldt-Universität Berlin heute vor rund 300 Studierenden im C.A.R.L. Hörsaalzentrum der RWTH.

Unter dem Titel "Planet Earth First" ging der Klimaexperte der Frage nach, wie die UN-Klimaziele mit unseren Lebens- und Wirtschaftsweisen in Einklang gebracht werden können.

Ein stabiles Weltklima zähle den Eigenschaften der Erde, die für die menschliche Zivilisation unabdingar seien, so Schneider. Die wichtigste Aufgabe des 21. Jahrhunderts sei es deshalb Wege zu finden um unsere moderne Lebens- und Wirtschaftsweise mit den globalen Grenzen der geoökologischen Entwicklung in Einklang zu bringen. Dazu seien die Nachhaltigkeitsziele der UNO ein guter Anfang, der einen vernünftigen Rahmen für die Entwicklung weiterer Ziele bildet.

Doch Ziele allein reichten nicht aus, so Schneider. Besonders in der Umsetzung der Ziele und der Anpassung der Lebensweisen spiele die EU eine entscheidende Rolle. Nur durch die gemeinsame Anstrengungen der gesamten Europäischen Gemeinschaft sei eine entsprechende Entwicklung zu gewährleisten.