Mit mehr als ein Dutzend Städtepartnerschaften sind Aachen und die umgebenen Städte und ihre Bürger weltweit vernetzt. Dies nahmen EUROPE DIRECT Aachen, das Deutsch-Französische Kulturinstitut, die Stadt Aachen und die Städteregion Aachen zum Anlass um im Rahmen des Karlspreisrahmenprogramms interessierte Bürger und Vertreter der Städtepartnerschafts-Vereine ins Haus Löwenstein einzuladen.
Andreas Christ führte die 35 Teilnehmer des Workshops durch den Abend, in dem es unter anderem darum ging wie die Vereine die jüngere Generation für Städtepartnerschaften begeistern können und Anregungen für das eigene Engagement zu bekommen.
Nach einem Grußwort von Winfried Brömmel und Angelika Ivens informierte Jochen Butt-Posnik in einem kurzen Vortrag über das EU-Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" , welches Projekte und Vereine finanziell fördert.
Im Anschluss an den Vortrag teilte Andreas Christ die Teilnehmer in drei Gruppen auf um, mit Hilfe der sogenannten "Walt-Disney-Methode", die Teilnehmer zu einem aktiven Austausch von Know-How zu ermutigen:
Er selbst leitete die Gruppe "Jugend, Zukunftsfähigkeit", Jochen Butt-Posnik die Gruppe "Finanzierungs-möglichkeiten" und Raphaela Kell die Gruppe "Nachhaltigkeit". Die Gruppen durchliefen jeweils drei Phasen: Die "Träumen"-Phase, in der die Teilnehmer zusammen mit den Referenten sich zu den jeweiligen Themen erträumen sollten wie es sein sollte, z.B. schnelle und unbürokratische Finanzierung von Projekten. In der zweiten Phase, dem "Realisieren", waren die Teilnehmer dazu angehalten sich dazu auszutauschen wie man die "Träume" aus Phase eins in die Realität umsetzt und in der dritten Phase, dem "Kritisieren", reflektierten die Teilnehmer sowohl über die Träume als auch über die Realisierung. Da zwischen den Phasen die Gruppen die Themen wechselten konnte so ein fruchtbarer Austausch stattfinden, der in Form von Flipcharts dokumentiert werden konnte.
Andreas Christ rundete die im Anschluss stattfindende, lebhafte Abschlussdiskussion mit einem Schlusswort ab in dem er dazu aufrief sich nicht davor zu scheuen politische Funktionsträger auf die wichtige Arbeit der Städtepartnerschaftsvereine hinzuweisen.