Die EU-Agrarreform und der Naturschutz

EUROPE DIRECT Aachen organisierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" mit den beiden Referenten Prof. Friedrich Heinemann und Franz-Josef Emundts eine interaktive Online-Diskussion für 23 Online-Gäste unter der Moderation von Eva Onkels.

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21 09 28 EaD Agrarreform NaturschutzNach zähen Verhandlungen haben sich die EU-Staaten und das EU-Parlament auf eine milliardenschwere Agrarreform geeinigt. Künftig soll mehr Geld für Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt werden. In einem nächsten Schritt müssen die EU-Staaten nun ihre nationalen Pläne für die Umsetzung der Reform bei der EU-Kommission einreichen. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist dabei das einzige Politikfeld, das nahezu ausschließlich aus dem gemeinsamen EU-Haushalt finanziert wird. Das bedeutet, dass die Mittel größtenteils nationale Ausgaben der EU-Länder ersetzen.

Bei "Europa am Dienstag" wurde die EU-Agrarreform verständlich gemacht und diskutiert. In einem ersten Schritt erläuterte der Referent Prof. Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) die GAP und den aktuellen Kompromiss der Politik bis 2027, um dann für den zweiten Schritt an Franz-Josef Emundts abzugeben, der als regionaler Vertreter vom Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) die Perspektive aus Sicht des Naturschutzes darstellte. Die Fragen, welchen Beitrag die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik zum Klima- und Naturschutz leistet sowie ob sich hinter der EU-Agrarreform nur eine Mogelpackung verbergen würde, standen dabei besonders im Vordergrund. Durch das Frage-Antwort-Tool brachten sich die Zuschauer*innen mit ihren Fragen aktiv ein.

Die Veranstaltung war Teil der Konferenz zur Zukunft Europas. Die Ergebnisse wurden protokolliert und in die entsprechende Plattform eingegeben, auf der die Gäste nach der Veranstaltung weitere Kommentare sowie Anregungen eintragen können.