Am 8. Mai 2025 feierte die Europaschule Langerwehe den Europatag, ein besonders bedeutender Tag für die Schule, der jedes Jahr dazu genutzt wird, europäische Themen intensiv zu bearbeiten und das Bewusstsein für die europäische Gemeinschaft zu stärken. Dieser Tag steht im Zeichen der europäischen Vielfalt und der Zusammenarbeit, und auch in diesem Jahr nahmen rund 30 Schüler*innen der Klasse 9d an einer besonderen Veranstaltung teil, die mit der Unterstützung von EUROPE DIRECT Aachen durchgeführt wurde.
Im Fokus des diesjährigen Europatages stand das Thema „Desinformation und Fake News in der EU“. In einer Zeit, in der digitale Medien und soziale Netzwerke eine immer größere Rolle in unserem Alltag spielen, sind Desinformation und Fake News zu einem ernstzunehmenden Problem geworden. Solche Fehlinformationen können nicht nur das Bild von Europa, sondern auch die Wahrnehmung vieler anderer gesellschaftlicher Themen erheblich verfälschen. Besonders in einer zunehmend vernetzten Welt ist es nicht immer einfach, Fakten von Fiktion zu unterscheiden, da die Verbreitung von Falschmeldungen oftmals so geschickt und professionell gestaltet ist, dass sie für viele schwer zu erkennen sind.
Um den Schüler*innen ein besseres Verständnis für dieses Phänomen zu vermitteln und sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Inhalten zu sensibilisieren, besuchte Workshopleiter Herr Özkardes die Klasse 9d und führte mit ihnen einen interaktiven Workshop durch. Zu Beginn des Workshops testete Herr Özkardes das bereits vorhandene Wissen der Schüler*innen zu diesem Thema durch eine spielerische Abfrage, um das Interesse zu wecken und eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.
Im weiteren Verlauf des Workshops erarbeiteten die Schüler*innen unter Anleitung von Herrn Özkardes, was Desinformation und Fake News eigentlich sind und wie man diese erkennen kann. Dabei wurden verschiedene Anzeichen erläutert, die auf manipulierte oder falsche Inhalte hinweisen. Ein zentraler Punkt des Workshops war es, den Schüler*innen aufzuzeigen, wie solche Fehlinformationen nicht nur die öffentliche Meinung beeinflussen können, sondern auch konkrete Auswirkungen auf die Gesellschaft und die europäische Zusammenarbeit haben. Besonders eindrucksvoll war die Besprechung von Beispielen, bei denen manipuliertes Bildmaterial gezielt eingesetzt wurde, um Desinformation zu verbreiten. Es wurde auch erklärt, welche digitalen Tools und Methoden genutzt werden können, um den Ursprung von Informationen zu überprüfen und die Echtheit von Quellen sicherzustellen.
Am Ende des Workshops hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, ihr neu erlerntes Wissen in einem abschließenden Quiz zu testen. Dabei zeigte sich, dass sie nicht nur in der Lage waren, Desinformation besser zu erkennen, sondern auch insgesamt reflektierter und kritischer mit digitalen Inhalten umgingen. Die Teilnahme an diesem Workshop trug maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein der Schüler*innen für die Gefahren von Fake News und die Bedeutung von Medienkompetenz im digitalen Zeitalter zu schärfen.
- Europaschule Gesamtschule Langerwehe
- Informationen und Angebote von EUROPE DIRECT Aachen für Schulen: www.europa-unterricht.de