Bewerbungen für den Jugendkarlspreis übertreffen Ergebnisse aus Vorjahren

10.000 Euro für die drei Erstplatzierten

Für den diesjährigen Europäischen Karlspreis für die Jugend liegen jetzt nach Ablauf der Anmeldefrist am 18. Februar knapp 300 Bewerbungen aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten vor. Wie die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen mitteilte, wurden damit die Ergebnisse aus den Vorjahren noch einmal übertroffen.

Der vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung inzwischen zum sechsten Mal ausgeschriebene Europäische Jugendkarlspreis richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, die sich für Verständigung und Miteinander im gemeinsamen Europa engagieren. Neben der Förderung europäischer und internationaler Verständigung sollen die Projekte auch Vorbild sein für die lebendige und aktive Gestaltung des gemeinsamen Europas. Die drei Erstplatzierten werden mit insgesamt 10  000 Euro prämiert.

In den kommenden Wochen müssen sich die Bewerber indes noch in Geduld üben: Im März werden in den EU-Mitgliedstaaten jeweils nationale Gewinner ermittelt. Aus diesen 27 Landessiegern wählt schließlich eine europäische Jury, die aus je vier Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Karlspreisstiftung besteht, im April die drei europaweit besten Projekte aus.

Die Bekanntgabe des neuen Jugendkarlspreisträgers sowie d
es Zweit- und Drittplatzierten erfolgt bei der Preisverleihung am 7. Mai in Aachen, zu der alle nationalen Gewinner eingeladen werden. Die Preisverleihung nimmt unter anderem der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz vor.