Syrienkrise: EU erhöht ihre Hilfe um 136 Millionen Euro

Die Europäische Union hat ihre humanitäre Unterstützung für Flüchtlinge innerhalb Syriens sowie in den Nachbarländern um 136 Mio. Euro aufgestockt

Die Hälfte des Geldes erhalten die syrischen Nachbarstaaten Türkei, Libanon, Jordanien und Irak, wo ein Großteil der Bürgerkriegsflüchtlinge innerhalb und auch außerhalb der Lager lebt. Die andere Hälfte geht an Binnenflüchtlinge in Syrien. Mit den zusätzlichen Millionen werden humanitäre Partnerorganisationen Lebensmittel, Zelte, sauberes Wasser und medizinische Versorgung finanzieren.

Die zusätzliche Hilfe haben die Kommissare Christos Stylianides, zuständig für Humanitäre Hilfe, und Johannes Hahn, zuständig für Nachbarschaftspolitik, bei ihrem gemeinsamen Besuch in Jordanien und Libanon angekündigt. "Ich mache mir selber ein Bild von den Schwierigkeiten, denen die Flüchtlinge, die vor der Krise in die Nachbarstaaten geflohen sind, ausgesetzt sind. Europas Solidarität ist ungebrochen und wir werden weiterhin den bedürftigsten Opfern der Krise Erleichterung bringen. Aus diesem Grund erhöhen wir unsere Unterstützung", sagte Stylianides.

Ferner bekräftigten beide Kommissare ihre weitere Hilfe für die Aufnahmeländer Libanon und Jordanien. "Zusätzlich zu unseren Anstrengungen, die Konsequenzen der Syrienkrise zu schultern, bleibt die EU der bilateralen Zusammenarbeit mit Jordanien und dem Libanon verpflichtet", ergänzte Hahn.