Grenzinfopunkt kann Arbeit fortführen

Flaggen Dreiländereck DE NL BEDass Menschen heutzutage in einem europäischen Land leben, in einem anderen arbeiten und vielleicht sogar in einem dritten regelmäßig einkaufen, ist nichts Ungewöhnliches mehr. Europa wird gelebt, insbesondere in den Grenzregionen und die Kommunen beteiligen sich rege an der grenzüberschreitenden Lebensrealität der Menschen.

Eine solche Beteiligung sind die sogenannten Grenzinfopunkt, die es in verschiedenen Grenzstädten in Deutschland gibt.
Grenzinfopunkte sind Beratungsstellen für Menschen, die im Nachbarland studieren, wohnen oder arbeiten (wollen). Auch in Aachen gibt es so einen Grenzinfopunkt. Nun ist die Verlängerung des Projekts sicher, denn am Montag, 15. Mai 2017, wurde in de Kopermolen in Vaals das neue Durchführungsabkommen Grenzinfopunkt unterzeichnet.

Mit der Unterzeichnung bestätigen die Partner in der Euregio Maas-Rhein die Fortsetzung des Grenzinfopunktes Aachen-Eurode.

Der Grenzinfopunkt Aachen-Eurode besteht seit September 2012 und bietet ihre Dienste an an Grenzpendler, deren Familien, ehemalige Grenzpendler, Studenten und Unternehmern die Grenzpendler einstellen (wollen). Der Grenzinfopunkt ist dadurch ein Vorbild der grenzüberscheitende Zusammenarbeit für die Bürger im Grenzgebiet.

Angesprochen werden alle, die sich selbst als Grenzpendler sehen: Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Arbeitssuchende, Auszubildende, Studenten, Pensionäre und Rentner. Für jeden wird eine individuell auf die eigenen Probleme zugeschnittene Beratung erarbeitet.