Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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Der Aachener Verein Arlington nimmt am Workshop 'Migration und Grenzen in Europa' teil

Grashaus 2 300Im Grashaus lernen die Vereinsmitglieder mehr über Europas Grenzen und die aktuelle Flüchtlingskrise im interaktiven Workshop

Wo liegen die Grenzen Europas? Welche Asyl- und Migrationspolitik verfolgt die EU? Wie hilft die EU Entwicklungsländern? - Diese und noch mehr Fragen wurden heute im interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen bearbeitet und diskutiert.

Der Workshop im Grashaus findet in verschiedenen Stationen in Kleingruppen im Grashaus statt. Der Urkundensaal bietet analoge und digitale Recherchemöglichkeiten, sowie Audionischen, die Interviews mit aus aller Welt nach Aachen geflüchteten Jugendlichen wiedergeben. Im Kartensaal werden digitale Europa-Karten erstellt, die die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen veranschaulichen.

Die Zeichnungen im Treppenhaus sind so offen gestaltet, um den Workshopteilnehmern Interpretationsraum zu gewährleisten. Im Europäischen Klassenzimmer präsentieren die Workshop-Teilnehmer mitgebrachte Objekte, die aus ihrer Sicht Europa repräsentieren. Aus diesen Objekten aller stattfindenden Workshops soll eine Sammlung entstehen. Der Raum dient außerdem zur gemeinschaftlichen, sachlichen Diskussion in der gesamten Gruppe am Ende des Workshops.

29. Weltfest in Aachen mit Informations-und Bildungsmarkt

15 06 20 Weltfest 2015 1Das EUROPE DIRECT Büro informiert über die Politik und Institutionen der EU

Das Eine Welt Forum Aachen griff mit seinem Weltfest 2015 unter dem Motto „Wege zum guten Leben“ Ideen und Initiativen einer neuen Politik auf. Diese sucht einen gesellschaftlichen Kontext zu schaffen, in dem aus den Werten der eigenen Gesellschaft ein Kanon des „gutes Leben“ entwickelt wird, der Verbindlichkeit für den Umgang mit Welt und Umwelt vorgibt. Das Eine Welt Forum Aachen gab somit Denkanstöße und Beispiele von Bedingungen und Möglichkeiten des guten Lebens für die Menschen nicht nur in so genannten Armen Ländern des globalen Südens, sondern auch hier, für uns.

Heute präsentierten verschiedene Gruppen ihre Informationen, Arbeiten und Waren. Von afrikanischen Armbändern bis zu Informationen über die Arbeit von "Amensty International" oder "terres des hommes" gab es für die zahlreichen Gäste viel zu sehen, lesen und diskutieren.

15 06 20 Weltfest 2015 2Beim 29. Weltfest im Welthaus an der Aachener Schanz hatte heute auch zum ersten Mal das EUROPE DIRECT Informationsbüro einen Informationsstand. Das EUROPE DIRECT Büro informierte dabei mit zahlreichen Broschüren und Flyern über das aktuelle Europäische Jahr für Entwicklung, die Einwanderung nach Europe sowie die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Auch ein Quiz mit Fragen zur EU-Politik in Sachen Nachhaltigkeit und Entwicklungshilfe wurde gut angenommen.

Neben dem Informations- und Bildungsmarkt gab es den ganzen Tag ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das mit einem vietnamesischen Drachenzug begonnen wurde. Auch für den kleinen und großen Hunger wurde gesorgt und vor allem Freunde der asiatischen Küche freuten sich über eine vielfältige Auswahl an Gerichten.

Informationen über das EU-Jahr für Entwicklung und die EU-Migrationspolitik

EUROPE DIRECT beim Politiktag am Städtischen Gymnasium Herzogenrath

15 06 15 Herzogenrath 1Toleranz - Flüchtlingspolitik in der Region und Europa

Heute fand am Städtischen Gymnasium Herzogenrath der sogenannte Politiktag statt. Unter dem Motto "Toleranz - Flüchtlingspolitik in der Region und Europa" gewährten Vertreter und Vertreterinnen von verschiedenen Organisationen den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Flüchtlingspolitik. Auch das EUROPE DIRECT Büro war mit zwei Workshops vertreten.

Im Workshop "Wege ins Ausland" Informierten EUROPE DIRECT Mitarbeiter Damian Jordan über mögliche Auslandsaufenthalte nach der Schule und während Studium oder Ausbildung. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigte sich nicht nur durch viele Rückfragen, sondern auch durch die hohe Nachfrage nach der passenden Broschüre mit vielen hilfreichen Internetseiten.

In einem parallel stattfindenden Workshop mit dem Titel "Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft - EU-Entwicklungspolitik und der Umgang mit Flüchtlingen" stellten Jonas Zink und Winfried Brömmel Hintergründe und Bedeutung des aktuellen Europäischen Jahres für Entwicklung dar und erläuterten die EU-Flüchtlingspolitik. Auch hier zeigte sich das Interesse der Anwesenden durch viele Rückfragen und manche konnten auch von eigenen Erfahrungen mit Flüchtlingen berichten.

15 06 15 Herzogenrath 2Nach einer halben Stunde hatten die insgesamt gut 150 Schülerinnen und Schüler dann die Möglichkeit einen der anderen Workshops zu besuchen und so weitere Informationen zu sammeln. Auch die zwei Workshops von EUROPE DIRECT wurden ein zweites Mal für andere Teilnehmende durchgeführt.

Themen anderer Referenten waren unter anderem "Hoffnung auf ein besseres Leben", "Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" und "Wie nehmen wir Flüchtlinge auf?". Diese Workshops wurden zum Beispiel von einem Vorstandsmitglied des Eine-Welt-Forums Aachen oder einem Mitglied von Amnesty International gehalten.

Unternehmer wurden über EU-Fördermittel informiert

15 06 12 EFRE Workshop1Informationsveranstaltung für den Leitmarktwettbewerb IKT.NRW in Aachen

Die neue Förderperiode des Operationellen Programms NRW 2014 – 2020 für den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (OP EFRE NRW) hat begonnen. Als Kernpunkt der Förderstrategie werden in NRW Förderwettbewerbe in acht Leitmärkten ausgeschrieben. Mit der Durchführung dieser Leitmarktwettbewerbe hat die Landesregierung NRW die LeitmarktAgentur.NRW beauftragt.

Gemeinsam luden die Stadt Aachen mit der Wirtschaftförderung und dem EUROPE DIRECT Informationsbüro und die Industrie- und Handelskammer Aachen heute zu einer Informationsveranstaltung für den Leitmarktwettbewerb IKT.NRW in Aachen ein. Gastgeber war die Trianel GmbH an der Krefelder Straße in Aachen. Vertreter von rund 40 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region Aachen folgten von 10:00 bis 12:00 Uhr der Einladung.

Nach der Begrüßung durch die Gastgeber erläuterte Walter Flaig vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen die politischen Rahmenbedingungen und Zielsetzung des Wettbewerbs. Mit dem Leitmarktwettbewerb „IKT.NRW“ will das Land die Innovationskraft des Leitmarkts „Informations- und Kommunikationswirtschaft“ stärken, um nachhaltig Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Wohlstand zu sichern sowie die internationale Sichtbarkeit Nordrhein-Westfalens als führenden Standort in diesem Technologiebereich zu erhöhen. Es sollen Lösungsbeiträge zur Umsetzung der digitalen Transformation unter dem Schlagwort Industrie 4.0 entwickelt und erprobt werden.

Es folgten Ausführungen von Dr. Gisela Kiratli und Dr. Jan Sammet von der LeitmarktAgentur.NRW, welche u.a. über die Rolle der LeitmarktAgentur.NRW und Neuerungen im OP EFRE NRW 2014-2020 sowie inhaltliche Schwerpunkte des Wettbewerbs Informationen zum Bewerbungsverfahren berichteten. Für innovative Projekte im Forschungs- und Entwicklungsbereich stehen kleinen und mittleren Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in diesem Leitmarktwettbewerb Fördermittel der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Insgesamt stehen im Programm 60 Mio. Euro zur Verfügung, für den ersten Call 20 Mio. Euro an EFRE-Mitteln und 10 Mio. Euro an Landesmitteln

Anschließend gab es die die Möglichkeit für Fragen und zur Beratung. Besprochen wurden u.a. folgende Themen im Rahmen des Wettbewerbs: Cyber Physical Systems, zukunftsfähige Mobilität, IT- Sicherheit sowie die Digitale Transformation als Enabler zur Industrie 4.0. Gesucht wurden z.B. Lösungsbeiträge zur Umsetzung der digitalen Transformation, die unter dem Schlagwort Industrie 4.0 entwickelt und erprobt werden.

Die Frist für die erste Einreichungsrunde endet am 01.09.2015, beratend zur Seite steht die Leitmarktagentur NRW.

Workshop 'Migration und Grenzen in Europa' im Grashaus

15 10 12 MES Einfuehrung 1Schüler des  Berufskollegs Simmerath/Stolberg der Städteregion Aachen entdecken den Workshop des Europäischen Klassenzimmers im Grashaus

Wo liegen die Grenzen Europas? Welche Asyl- und Migrationspolitik verfolgt die EU? Wie hilft die EU Entwicklungsländern? - Diese und noch mehr Fragen wurden heute im interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen bearbeitet und diskutiert.

Die 24 Schülerinnen und Schüler arbeiteten in den verschiedenen Räumen des Grashauses eigenständig zu Fragestellungen des Workshop-Themas. Im Urkundensaal recherchierten sie sowohl digital als auch analog, beschäftigten sich in Hörstationen mit aus aller Welt nach Aachen geflüchteten Jugendlichen. Im „Europäischen Klassenzimmer“ konnten Videos gedreht werden und in der Kapelle eigene digitale Europakarten erstellt werden. Alle Ergebnisse wurden abschließend zusammengetragen und im Plenum diskutiert.

Das Ziel des Workshops im Grashaus besteht darin, dass die Schüler Informationen zum Thema "Migration und Grenze" erarbeiten und sich den damit verbundenen Fragestellungen öffnen. Sie sollen somit zu einer eigenen Meinung finden. Auf der Basis der vielfältig zusammengetragenen Informationen wird eine gemeinschaftliche, sachliche Diskussion im Gruppenverband angestrebt.

EUROPE DIRECT Jahrestreffen in Rostock

15 06 09 ED Rostock1Jahrestreffen der europapolitischen Informationsnetzwerke in Deutschland

In Rostock tagten vom 8. bis 10. Juni 2015 die drei Netzwerke, die sich mit EU-Informationsarbeit beschäftigen: EUROPE DIRECT, die Mitglieder von Team Europe und die Europäischen Dokumentationszentren (EDZ). Aus Aachen nahm Winfried Brömmel daran teil.

Organisiert wurde die Tagung von EUROPE DIRECT-Koordinator Jürgen Boden der Regionalvertretung der EU-Kommission in München. In Workshops tauschten sich die Vertreter der 55 EUROPE DIRECT-Zentren in Deutschland über Anforderungen und gute Umsetzungen in der EU-Kommunikationsarbeit aus.

In vielen Vorträgen und Workshops wurden Hintergründe, Tipps und Erfahrungen ausgetauscht, so z.B. über das EU-Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger", Informationsstrategien der Generaldirektion Kommunikation, die Kapitalmarktunion und die Europäische Flüchtlings- und Asylpolitik.

Neben den fachlichen Vorträgen ermöglicht das Jahrestreffen vor allem die intensive Vernetzung mit den anderen EU-Akteuren in Deutschland.

Wo sind Europas Grenzen? – Perspektiven europäischer Flüchtlings- und Integrationspolitik

15 06 09 VHS LaschetVortrag und Diskussion mit Armin Laschet

Im Rahmen der vom 26. Mai bis zum 12. Juni gezeigten Ausstellung "Europa – was machst du an deinen Grenzen?!" lud heute Abend die Volkshochschule Aachen in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen in das VHS-Forum zu einem Vortrag mit Armin Laschet ein. Vor etwa 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgern referierte. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen und frühere Integrationsminister des Landes NRW über die Perspektiven europäischer Flüchtlings- und Integrationspolitik.

Laschet sprach sich dafür aus, dass die Politik sich verstärkt darauf konzentrieren solle, die Umstände in den Ländern, aus denen Menschen flüchten zu verbessern, um so potentiell Flüchtende davon abzuhalten den oftmals tödlichen Weg über das Mittelmeer zu riskieren. Weiter sprach er sich dafür aus, vermehrt zwischen Asylbewerbern, die politische Motive ( z.B. Krieg, Verfolgung, Diskriminierung, etc.) zur Flucht antreibt und Asylbewerbern, die aus wirtschaftlichen Gründen aus vergleichsweise stabilen Ländern den Weg in die EU suchen, zu differenzieren. Laschet warb für Einwanderung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und betonte, dass Deutschland selbstverständlich auf Zuwanderung angewiesen sei, besonders natürlich im Bereich der Fachkräfte.

Mit Bezug auf die Situation vor Ort lobte er das bürgerschaftliche Engagement bei der Aufnahme von Flüchtenden in Aachen und unterstrich die in Nordrhein-Westfalen herrschende gute Wilkommenskultur. Noch 2009 seien viele Einrichtungen für Asylsuchende geschlossen worden, weil damals keiner mit einer steigenden Anzahl von Flüchtenden gerechnet habe. Dank seiner historisch multikulturell geprägten Gesellschaft, sei das Bundesland dieser Verantwortung nun aber besonders gewachsen.

Im Anschluss wurde dieses emotionale Thema unter den Anwesenden kritisch und intensiv diskutiert. Insbesondere die Einstufung von Ländern als sogenannte sicheren Drittstaaten und die Frage, in welchem Maße westliche Industriestaaten an der Destabilisierung der Regionen in Nordafrika und im Nahen Osten mitgewirkt haben, wurden kontrovers erörtert. Es bleibt die Gewissheit, dass das Thema Flüchtlings- und Integrationspolitik nicht nur sensibel, sondern auch hochkomplex ist und dass es gut ist darüber zu sprechen, zu streiten und sich zu engagieren.

Workshop "Europäische Kulturepochen" an der Gemeinschaftshauptschule Drimborn

15 05 28 HS Drimborn 120 Schüler erhalten eine Einführung in die europäische Kultur- und Baugeschichte

Europa ist ein Kulturraum mit einer faszinierenden Geschichte. Die Werte und Ideale, mit denen wir heute leben, sind aus einer über 3.000 Jahre alten gemeinsamen Vergangenheit erwachsen. Große Persönlichkeiten, Erfindungen und Kunstwerke, zeugen von den unterschiedlichen Epochen, die auch auf unserem gemeinsamen Geld, den Euro-Scheinen verewigt sind.

Heute machten sich 20 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftshauptschule Drimborn im Rahmen der Projekttage "Drimborn ist 3x ‚in‘: Interkulturell – integrativ – inklusiv" auf eine Entdeckungsreise zur Erforschung der europäischen Kultur- und Baugeschichte mit der Referentin Dr. Rita Darboven vom Bildungsbüro KreaScientia. Die Veranstaltung wurde in enger Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen durchgeführt.

15 05 28 HS Drimborn 2In einem Workshop mit dem interaktiven Lernmedium der Zeitkette "Europäische Kulturepochen" wurde das Thema der europäischen Kultur- und Baugeschichte inhaltlich und dynamisch in der Gruppe gemeinsam erarbeitet. In der Einführungsveranstaltung konnten die Jugendlichen außergewöhnliche Formen der Visualisierung von zeitlichen Abläufen kennen lernen. Die gemeinsame europäische Geschichte wurde zunächst anhand der Euro-Scheine systematisch erschlossen. Geschichtlich relevante Personen, Gegenstände, Waren etc. wurden von den Schülern in die letzten 3000 Jahre der europäischen Geschichte anhand der Zeitkette eingeordnet. Kompetenzen wie dialogisches und interaktives Lernen, Wahrnehmungsöffnung, interkultureller Austausch und Kommunikation, Abbau von Vorurteilen sowie Teamfähigkeit wurden gestärkt. Im Anschluss wurde bei einem Stadtspaziergang durch die Innenstadt Aachen das Wissen angewendet.

Die Jugendlichen und Lehrkräfte (Herr Fischer als Geschichtslehrer und die Schulsozialarbeiterin Frau Knur) waren begeistert über diese neue Perspektive auf Europa und ihre Stadt Aachen. Es war ein kommunikativer Workshop, bei dem alle voneinander gelernt haben. Die Fortsetzung im Unterricht wird von Herrn Fischer anhand von Arbeitsmaterialien geleistet, die EUROPE DIRECT und KreaScientia dafür zur Verfügung stellen. Der nachhaltige Effekt der Projektarbeit wird dadurch gestärkt

Jörg Kronauer über rechte britische Parteien

'Rechte und EU-kritische Parteien in Großbritannien'
Vortrag und Diskussionsabend bei der VHS Aachen über rechte und EU-kritische Parteien in Großbritannien

Vergangenes Jahr hat sie europaweit Schlagzeilen gemacht: die britische Partei UKIP, die im Mai 2014 mit 27,5 Prozent bei den Europawahlen stärkste Kraft in Großbritannien wurde. Die UKIP ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Rechten auf der Insel; sie hat Kontakte zu anderen ultrarechten Organisationen, weist aber auch ihre Besonderheiten auf und grenzt sich von manchen Vereinigungen wie etwa der faschistischen British National Party (BNP) deutlich ab.
Die "far right" in Großbritannien bzw. einige ihrer Organisationen unterhalten dabei auch Kontakte in die Bundesrepublik, etwa zu Teilen der Alternative für Deutschland (AfD).

Die Veranstaltung bot den 15 Gästen einen vertieften Überblick über die britische Rechte, über ihre Kontakte in die Bundesrepublik, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Szenen beider Länder, ihren politischen Schwerpunkten und ihren Strategien. Referent war Jörg Kronauer, der in Köln als Sozialwissenschaftler und freier Journalist tätig ist.

EUROPE DIRECT beim Karlspreisfest auf dem Katschhof

15 05 14 Karlspreis MarktStand mit Infomaterial, Europaquiz und Kinder-Mal-Ecke stößt auf großes Interesse

So viel Prominenz hat sich auf dem Aachener Katschhof lange nicht mehr versammelt. Grund dafür war die Verleihung des Karlspreises an den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Staatsoberhäupter und Politiker aus aller Welt hatten sich für die feierliche Verleihung am 14. Mai im Aachener Krönungssaal in die alte Kaiserstadt begeben. Danach wurden sie von einer begeisterten Aachener Bevölkerung auf dem Katschhof begrüßt.

Dies war der Auftakt zu einem bunten Kulturprogramm, das bis in die späten Abendstunden andauern sollte. Eingebettet in ein kulturelles Programm aus Tänzen, Musik und Diskussionen stand der gesamte Tag unter dem Motto Europa.

15 05 14 Karlspreis KatschhofWas die Europäische Union alles ermöglicht, welche Initiativen und Möglichkeiten Sie bietet, konnten die Zuschauer und Besucher auf dem Kataschhof bereits ab dem Tag vor der Preisverleihung, aber natürlich verstärkt am Tag der Zeremonie am Stand von EUROPE DIRECT erfahren. Von Malbüchern mit Europaflaggen über Kugelschreiber, Fähnchen und dem Vertrag von Lissabon wurden die kostenlosen Infomaterialien unters Volk gebracht.

Wie sehr die Aachener Bevölkerung die europäische Idee angenommen hat zeigte sich nicht nur durch die Begeisterung für den ehemaligen Würselner Buchhändler und Presiträger Martin Schulz, sondern auch durch den großen Andrang am EUROPE DIRECT Stand. Dort konnten Fragen gestellt werden und die ein oder andere Diskussion zu Europa geführt werden. Anlass dazu gaben nicht nur die Broschüren zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP, sondern auch die Themen Daten- und Verbraucherschutz in der EU. Auch der neue Standort des Büros im Grashaus war einigen noch Unbekannt und so konnten die EUROPE DIRECT Mitarbeiter bei vielen verschiedenen Fragen weiterhelfen.

15 05 14 Karslpreis ED StandBei einem Europa-Quiz konnten das eigene Europawissen geprüft werden und die jüngsten Europäerinnen und Europäer lernten in einer Malecke die europäischen Flaggen kennen.

Trotz schlechter werdenden Wetters ließ der Andrang erst in den Abendstunden nach. Glücklicherweise ist der Materialkeller unseres Büros gut gefüllt, sodass auch in den kommenden Wochen alle Europainterssierte gerne zu unseren Öffnungszeiten vorbei kommen können.