Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

Hier erhalten Sie einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktionen.
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Arbeitsgruppe Klimaparcours 2011

10-09-21-KlimaparcoursIm Jahr 2011 soll wieder ein Klimaparcours stattfinden

Die Mitglieder einer Arbeitsgruppe aus Schulen, Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen und Verwaltungen beschlossen auf ihrer heutigen Sitzung im Umweltamt der Stadt Aachen, dass im Frühjahr 2011 zum zweiten Mal ein so genannter Klimaparcours für Schülerinnen und Schüler stattfinden wird.

Die Organisatoren KreaScientia und das Eine Welt Forum Aachen werden zusammen mit den Projektpartnern wieder Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen die Gelegenheit geben mehrere Organisationen, Verbände und kommunale Einrichtungen zu besuchen, um dort einen Einblick zu erhalten, was jeder im Alltag für den Klimaschutz tun kann.

Europa-Bürgerforum in Geilenkirchen

10-09-11-Geilenkirchen1„Nur gemeinsam ist Europa stark“

In der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule Geilenkirchen fand heute ein Europa-Bürgerforum zum Thema ‚Die Zukunft Europas’ statt. Zur Diskussion mit den Europaparlamentsabgeordneten Sabine Verheyen und Alexander Alvaro, dem Landtagsabgeordneten Stefan Engstfeld, dem Vorsitzenden der SPD des Kreises Heinsberg Norbert Spinrath und dem Bürgermeister der Stadt Geilenkirchen Thomas Fiedler fanden sich etwa 50 Europa-Interessierte in der Aula der Schule ein.

Einige Oberstufenschüler der Gesamtschule hatten Fragen an die Politiker vorbereitet. Beispielsweise ging es um die Frage „Inwieweit beeinflusst die EU die Kommunalpolitik?“. Aber auch die Leistungen der EU in den Bereichen erneuerbare Energien und Bildung wurden thematisiert. Dabei wiesen vor allem die beiden Abgeordneten des Europäischen Parlaments darauf hin, dass das Problem in vielen Politikbereichen auf europäischer Ebene immer noch das Fehlen von Geschlossenheit sei. „Europa ist immer noch kein hundertprozentig einheitliches Gebilde“, sagte Sabine Verheyen. Nationalstaatliche Souveränität und Subsidiarität hätten Vorrang. „Nur gemeinsam ist Europa stark!“ betonte die Europaparlamentsabgeordnete. Alexander Alvaro stimmte zu: „Wenn die EU erst einmal mit einer Stimme spricht kann auch mehr erreicht werden“.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hatten die Bürger die Möglichkeit die Politiker direkt anzusprechen, um weitere Fragen zu erörtern. Beim Informationsstand des EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen suchten viele Teilnehmende den Austausch mit Winfried Brömmel und Sarah Dorow und bedienten sich dabei zahlreich an den bereitgestellten Informationsmaterialien. Sehr beliebt bei den Schülern war wieder einmal die von EUROPE DIRECT Aachen erstellte Broschüre 'Wege ins Ausland'.

Gesamtschule Kürten zu Gast im Haus Löwenstein

Schüler informieren sich über ‚Wege ins Ausland'

Etwa 80 Schüler und Lehrer der Jahrgangsstufe 12 der Gesamtschule Kürten aus dem Bergischen Land waren heute bei EUROPE DIRECT Aachen eingeladen.

Im Sitzungssaal des Haus Löwenstein informierte Winfried Brömmel die Anwesenden über die Grundlagen der Europäischen Union und über die vielen Begegnungen mit Europa und EU im Alltag. In einem Europa-Quiz konnten die Schüler ihr Wissen über die EU unter Beweis stellen.

10-09-13-Gesamtschule_Kuerten3Im Anschluss erläuterte Sarah Dorow die verschiedenen „Wege ins Ausland". Neben einer Sprachreise als Möglichkeit Auslandserfahrung zu sammeln kamen auch Work and Travel, Freiwilligendienste, Au-pair-Tätigkeiten, Auslandssemester und andere zur Sprache. Die Schüler berichteten von ihren eigenen, bereits vorhandenen Auslandserfahrungen und stellten Fragen zum Thema.

Außerdem wurde den Schülern neben anderen vielfältigen Informationsmaterialien die von EUROPE DIRECT Aachen entwickelte Broschüre „Wege ins Ausland" zur Verfügung gestellt. Einen wahren Ansturm gab es auf die Restexemplare des EU-Schülerkalenders 2010-2011.

Informationsbroschüre 'Wege ins Ausland'

EUROPE DIRECT zeigt 'Wege ins Ausland' für junge Leute

EUROPE DIRECT Aachen hat heute einen Leitfaden veröffentlicht, der einen umfassenden Überblick über 'Wege ins Ausland' bietet und bei der Orientierung hilft.

Die Broschüre 'Wege ins Ausland' ist hier zum Download bereitgestellt. Bei Bedarf bieten wir auch gedruckte Exemplare an. Falls Sie Interesse an der Broschüre haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an! Wir freuen uns über jede Anfrage.

Interview zum Euro-Rettungsschirm

10-07-27-Artikel_EurorettungspaketDr. Heinrich Hoffschulte zur Debatte über den Eurorettungsschirm

Der Euro-Rettungsschirm, der finanziell in Not geratenen Euro-Staaten helfen soll, und die Griechenland-Hilfe haben besonders in Deutschland eine Diskussion ausgelöst. Die Mitarbeiterin des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen Antje Zimmermann führte mit Dr. Heinrich Hoffschulte, Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes der Europa Union und Vizepräsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas, ein Interview zu der juristischen Debatte durch.

Dabei stand vor allem die Frage im Vordergrund, welche Bedeutung die Diskussion für die Zukunft Europas hat. Herr Hoffschulte ist sich sicher, dass es nun darauf ankommt, "Europa zu stärken und aus Fehlern schnell zu lernen". Die Kritiker des Euro-Rettungsschirms erinnert er daran, dass auch das Bundesland Bayern nur durch den Finanzausgleich der früher stärkeren Bundesländer zu seiner heutigen Wirtschaftskraft gelangte.

Eines dürfe vor allem nicht vergessen werden: Dass der Euro ein wesentliches Bindeglied im europäischen Einigungsprozess ist.

Begrüßung neuer RWTH-Professoren

Stadtführung für die neuen RWTH-Professoren

Der RWTH Aachen Dual Career Service führt für die neuen Professorinnen und Professoren zwei Mal im Jahr einen Begrüßungs-Workshop durch. Heute fand dieser Workshop im RWTH-Gästehaus wieder statt.

Als Abschluss und Abrundung des Programms lud die Stadt Aachen die Gruppe zu einer Stadtführung durch die Altstadt ein. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel begrüßte die etwa 15 Teilnehmenden und erläuterte die Aktivitäten der Stadt im Bereich Wissenschaft und Europa, was auf großes Interesse und Wohlwollen stieß.

Vortrag über Europäische Organisation für Kernforschung

Prof. Lutz Feld - Foto: W. Brömmel„Uni im Rathaus"- Vortrag und Diskussion zu den Bausteinen des Universums

Professor Dr. Lutz Feld vom 1. Physikalischen Institut der RWTH Aachen hielt heute im Krönungssaal des Rathauses einen Vortrag über "LHC - die Weltmaschine". Veranstalter war der Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen zusammen mit dem Bürgerforum RWTHextern. Die Moderation übernahm EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel.

Worum ging es?
Es gibt Fragen, deren Beantwortung so aufwändig und schwierig ist, dass Wissenschaftler aus ganz Europa und selbst der ganzen Welt zusammenarbeiten müssen, um überhaupt eine Aussicht auf Erfolg zu haben. Hierzu gehört sicherlich die Frage nach den fundamentalen Bausteinen des Universums. Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen der teilchenphysikalischen Forschung haben deshalb Wissenschaftler aus aller Welt den „Large Hadron Collider" (LHC) am CERN in Genf gebaut, in welchem Protonen mit bisher unerreichten Energien zur Kollision gebracht werden können. Teilchenphysiker der RWTH waren am Aufbau der benötigten Detektoren beteiligt und analysieren nun die ersten Kollisionsdaten, die seit November 2009 aufgezeichnet werden.

Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, ist eine Großforschungseinrichtung bei Meyrin im Kanton Genf in der Schweiz. Derzeit hat das CERN 20 Mitgliedstaaten, davon 18 EU-Mitgliedsstaaten, zudem die Schweiz und Norwegen. Gastwissenschaftler aus 85 Nationen arbeiten an CERN-Experimenten.

Prof. Feld erläuterte den 180 Gästen sehr anschaulich die Grundlagen der Teilchenphysik und die Funktionsweise und Ziele des LHC. Die sich dem Vortrag anschließende Fragerunde wurde sehr lebhaft von den Zuschauern genutzt, wobei es u.a. um Fragen nach Risiken, der Finanzierung, Weiterentwicklung oder auch um den praktischen Nutzen der Ergebnisse im Alltag ging. Selbst nach der Veranstaltung wurde der Referent noch von fragenden Bürgern umringt.

Vortrag beim Dies Academicus

Vortrag für Studieninteressenten

Einmal jährlich lädt die RWTH Aachen alle interessierten Schülerinnen und Schüler zu ihrem Studieninformationstag ein. Im Mittelpunkt stehen die Interessen der jetzigen und vor allem der zukünftigen Studierenden. Sie erhalten an diesem Tag ausführliche Informationen über die Studienmöglichkeiten an der RWTH.

Darüber hinaus präsentiert die Stadt Aachen die Region als hochwertigen Raum zum Leben, Studieren und Arbeiten. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel referierte vor etwa 40 Interessenten aus ganz Deutschland über Aachen als Europastadt. Unter dem Titel "Aachen - you will love it" berichtete er über europäische Zusammenarbeit, die Euregio Maas-Rhein, den Service von EUROPE DIRECT und über das Europäische Wissenschaftsparlament. Auch die anschaulichen Webportale www.iOecher.de und www.aachen-emotion.com wurden vorgestellt, da diese den angehenden neuen Studierenden viele gute Informationen liefern.

Letzter Vortrag im Rahmen der Europäischen Horizonte

Prof. Dr. Dietrich Thränhardt referierte über das "Einwanderungsland Deutschland"

Im letzten Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Europäische Horizonte' informierte Prof. Dr. Thränhardt umfassend über Migration in Deutschland. Etwa 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, Wissenswertes über die Integration von Migranten in unserer Bundesrepublik zu erfahren.

Herr Thränhardt skizzierte zunächst den Beginn der Immigration in die BRD im Zuge des Wirtschaftswunders in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Bilder unterlegten die Geschichte der Migration von den ersten Einwanderern bis zum 'millionsten Gastarbeiter'. Der Referent erzählte von den meist kirchlichen Verbänden, die die Integration der Immigranten organisierten. Er konnte von vielen Erfolgen berichten, wies aber auch auf Konflikte und deren Hintergründe hin.

Nach dem informativen Vortrag hatten die Zuschauer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und eine Diskussion zu beginnen.

Thema war hier vor Allem die Integration von jugendlichen Migranten im deutschen Bildungssytem und der Umgang mit dem muslimischen Glauben. Prof. Dr. Thränhardt konnte als Experte interessante Fakten und Hintergründe erläutern.

Erneut bot das EUROPE DIRECT Informationsbüro einen Infostand mit Materialien zum Thema.

Viele Zuschauer ergriffen die Gelegenheit, sich weitergehend mit dem Thema Migration in Deutschland auseinanderzusetzen.

4. Vortrag der Europäischen Horizonte

Prof. Dr. Pollack referierte über "Kirchlichkeit, Religiosität und Spiritualität in Europa"

Am Montag, den 31.05.2010, sprach Prof. Dr. Detlef Pollack über den Stellenwert der Religion in der modernen Gesellschaft. Der Religionssoziologe an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster stellte thematisierte hierbei die Frage, ob die Religion und die Moderne kompatibel sind.

Er stellte innerhalb seines Vortrages drei Ansätze dar, die zur Beschreibung des religiösen Wandels in der Gegenwart hilfreich sind. Zum einen erläuterte er die klassische Säkularisierungstheorie, nach der ein Anstieg der Modernität mit einem Abstieg der Religiosität einhergeht.

Als zweiten Ansatz benannte Prof. Dr. Pollack das ökonomische Marktmodell, wonach ein Wettbewerb auf dem religösen Markt stattfindet. Hierbei fordert ein pluralistisch religöses Feld die einzelnen religiösen Gemeinschaften dazu auf sich vital und aktiv zu präsentieren.

Als abschließenden Ansatz führte er die Individualisierungstheorie an, nach der die Pluralisierung und Individualisierung umso relevanter wird, je weniger die Religion in Form von Institutionen auftritt. Mit seinem Vortrag vermittelte Herr Prof. Dr. Pollack den Eindruck, dass sich Religion und Moderne nicht  grundsätzlich gegenseitig ausschließen.

Etwa 100 Zuschauer besuchten die Veranstaltung im Super C der RWTH Aachen. Nach einer anschließenden intensiven Diskussionsrunde im Publikum, war unser EUROPE DIRECT Informationsstand stark besuchter Anlaufpunkt für die interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Berufskolleg Ehrenfeld zu Gast bei EUROPE DIRECT

12 Schülerinnen und Schüler informierten sich über die EU

Heute waren 12 Schülerinnnen und Schüler des Berufskollegs Köln-Ehrenfeld zu Gast im EUROPE DIRECT Informationsbüro. André Schneider stellte die Grundinstitutionen der Europäischen Union und ihre Aufgaben und Funktionen vor. Zusammen mit der Leiterin der Gruppe wurde dann vor allem über die aktuelle Griechenland-Situation und über einen möglichen Beitritt der Türkei in die Europäische Union gesprochen und man konnte sehen, dass gerade auch junge Menschen ein großes Interesse an Europa haben und verstehen möchten, wie die EU funktioniert.

Dritter Vortrag im Rahmen der Europäischen Horizonte

10-01-29-Europaeische_HorizonteProf. Dr. Rainer Prätorius referierte über "Religion und Politik in den USA"

130 interessierte Zuschauer, darunter zahlreiche Mitglieder des islamischen Zentrums Aachen, waren anwesend, als Professor Dr. Rainer Prätorius von der Helmut-Schmidt Universität in Hamburg am Mittwochabend im Rahmen der Vortragsreihe „Glaubensfrage – Religion und Politik im Konflikt“ zum Thema „Religion und Politik in den USA“ referierte. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung im Ratssaal des Rathauses der Stadt Aachen statt.

Wie kann es sein, dass deutsche Familien in den USA - erfolgreich - politisches Asyl beantragen mit der Begründung, dass sie in Deutschland ihre Religion nicht ausleben können? Warum gibt es in den USA keine Konflikte um Moscheebauten?

Die Widersprüche und die Ähnlichkeiten des Religionsverständnisses, aber auch die Rolle von Kirchen und religiösen Gruppen auf der einen und die des Staates bzw. der Politik auf der anderen Seite waren Gegenstand des Vortrags, zu dessen zentralen Thesen die Einschätzung des Referenten gehörte, dass der Staat in den USA die Freiheit der Religionswahl und -ausübung sicherstellt, indem er sich nicht einmischt – während in Deutschland der Staat nach seinem Selbstverständnis die Freiheit der Religion sicherzustellen versucht, gerade indem er sich einmischt (Bsp. Islamkonferenz, Kruzifix und Religionsunterricht in Kirchen, Einzug der Kirchensteuer u.a.m.).

Das große Interesse am Thema und seinen vielfältigen Aspekte zeigten sich in einer regen Diskussion im Anschluss, bei der die Rolle des Staates insbesondere zu Zeiten der Präsidentschaft George W. Bushs kritisch beleuchtet wurde.

Der begleitende Info-Stand unseres EUROPE DIRECT Informationsbüros mit entsprechendem Infomaterial zum Thema wurde rege besucht.

Zweiter Vortrag über den Islam

Prof. Gudrun Krämer - Foto: W. BrömmelProf. Krämer über die Säkularisierung im Islam

In dem zweiten erfolgreichen Vortrag aus der Reihe „Glaubensfrage - Religion und Politik im Konflikt", die die Europäischen Horizonte zusammen mit EUROPE DIRECT organisieren, setzte sich heute Frau Prof. Dr. Gudrun Krämer mit dem Thema „Säkularisierung im Islam" auseinander. Etwa 120 interessierte Zuhörende fanden sich trotz des warmen Frühlingswetters im Super C ein. Die Islam-Expertin der Freien Universität Berlin erklärte die Grundzüge des Islam und benannte diesen als eine Religion, bei der es um „believing with belonging" geht. Das heißt, dass Muslime oft in der Öffentlichkeit und im Alltag Zeugnis über ihren Glauben ablegen.

Prof. Krämer stellte dar, dass im Islam die Säkularisierung Jahrhunderte lang zurückzuverfolgen und auch heute noch aktuell ist. Der Begriff der Säkularisierung wird oft in Verbindung mit der Identitätsberaubung von Muslimen gebracht. Selbst viele Vertreter in der islamischen Welt selbst kennzeichnen die Säkularisierung als nicht wünschenswert. In der Fragerunde zeigte sich Frau Prof. Krämer kompetent, ehrlich und offen. In der westlichen Welt werde der Islam leider immer öfter als Problem gesehen. Die Referentin hielt es für wichtig, dass Nicht-Muslime sich ausführlich und vertiefend über den Islam informieren sollten, um ein differenziertes Bild zu erhalten.

Der begleitende Infostand mit zum Thema passenden EU-Infomaterialien wurde von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen.

Große Resonanz beim Thema "Moscheekonflikte"

Erfolgreicher Start der Veranstaltungsreihe "Glaubensfrage"

Burkas in Frankreich, Moscheebau in Köln, Minarette in der Schweiz: Immer wieder geraten die Freiheit der Religionsausübung und die westliche Trennung von Religion und Politik in Konflikt. Das Verhältnis von Politik und Religion in Europa ist Gegenstand der Vortragsreihe "Glaubensfrage - Religion und Politik im Konfikt", die die "Europäischen Horizonte" zusammen mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen durchführen.

Prof. Claus Leggewie - Foto: W. BrömmelDen Auftakt machte heute Prof. Claus Leggewie, der Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Der Politikwissenschaftler und Konfliktforscher fesselte im Super C der RWTH Aachen gut 180 Gäste mit seinem Vortrag über "Moscheekonflikte". Er skizzierte die islamkritische Bewegung in Europa und entwickelte ausführlich zwei Thesen: Erstens seien Moscheekonflikte gut und wichtig für unsere Gesellschaft, solange diese friedlich ausgelebt werden. Zweitens stellte Leggewie fest, dass die deutsche Religionslandschaft sich in Richtung der nordamerikanischen Religionslandschaft entwickelt.

Die meisten Moscheen in Deutschland nehmen eine repräsentative Statur mit Kuppel und Minarett an, obwohl dies im Islam nicht vorgeschrieben sei, so Leggewie. Zu oft werde leider vor dem Bau einer Moschee nicht mit den Nachbarn und Bewohnern geredet sondern nur mit der Kommunalpolitik. Wenn dann die Moschee noch in sozial benachteiligten Stadtgebieten errichtet würde, komme es schnell zu populistischen Konfliktmustern. Dabei wird in Artikel 4 des Grundgesetzes die Freiheit der Religionsausübung gesichert.

Die zahlreichen Fragen aus dem Publikum griff Prof. Leggewie auf und stellte einigen falschen Behauptungen Zahlen und Fakten aus seiner Forschung entgegen. Zuschauer und Veranstalter waren mit dem Vortrag und der Diskussion hochzufrieden. Der Informationsstand von EUROPE DIRECT mit thematisch passenden Materialien wurde zudem stark frequentiert.

Die Veranstaltungsreihe wird noch bis zum 1. Juni 2010 fortgeführt.

Betreuung der Jugendkarlspreisträger

EUROPE DIRECT Aachen betreut Gruppe um den Jugendkarlspreis

Von Montag 10. Mai bis Donnerstag 13. Mai sind etwa 45 Personen rund um den Jugendkarlspreis in Aachen zu Gast. Dies sind zum einen die nationalen Gewinner aus den 27 EU-Staaten, darüber hinaus auch Vertreter der nationalen Jurys und einige ehemalige Hauptpreisträger des Jugendkarlspreises aus den letzten Jahren.

Interview auf der Katschhof-BühneEin Team des EUROPE DIRECT Informationsbüros betreut die Gruppe während der Zeit in Aachen und führt im Auftrag der Karlspreisstiftung ein Rahmenprogramm durch. Am Montag stand natürlich das Kennen lernen und der Austausch über die nationalen Projekte im Vordergrund. Dienstag ging es zur Verleihung der 3 Hauptpreise des Jugendkarlspreises, gefolgt von Führungen durch den Dom und der Teilnahme am "Kaschubischen Abend".

Neben etlichen anderen Programmpunkten wurden die Preisträger am Mittwoch beim Karlspreis LIVE auf dem Katschhof interviewt und von den Bürgern begeistert empfangen. Am Donnerstag durften die jungen Europa-Preisträger auch an der Verleihung des "großen" Karlspreises an Donald Tusk teilnehmen.

EUROPE DIRECT beim Karlspreis-Fest 2010

EUROPE DIRECT mit Infos, Europa-Quiz und europäischer Atmosphäre

Zu Ehren des diesjährigen Karlspreisträgers Donald Tusk fand am Mittwoch und Donnerstag wieder ein großes europäisches Freiluft-Programm auf dem Katschhof statt. Es war geprägt von ost-europäischem Flair und viel Live-Musik.

Zwar war das Wetter beim Karlspreis-Fest eher bescheiden, dennoch war der Andrang beim großen Infopavillon des EUROPE DIRECT Informationsbüros wieder sehr groß. Getreu dem Motto "Europa verstehen - leicht gemacht" gab es wieder viele verschiedene kostenlose EU-Infomaterialien für Jung und Alt.

Zudem haben hunderte Interessenten am Europa-Quiz teilgenommen. Es mussten acht Fragen zu Europa richtig beantwortet werden, dann nahm man teil an der Verlosung von tollen Preisen. Die meisten schafften es mit Hilfe der ausgelegten Infomaterialien oder mit Hilfe des EUROPE DIRECT Teams, so dass die Tagesfahrt nach Brüssel, diverse Eintrittskarten, verschiedene Europa-Bücher bzw. -Comics und 100 kleine Europa-Überraschungen vergeben wurden.

Ein großer Renner bei den Interessenten waren auch Poster über Europa oder den Euro und Hintergründe zum Vertrag von Lissabon. Zudem konnte das Team von EUROPE DIRECT wieder viele neue Kontakte mit Bürgern und Multiplikatoren knüpfen und freut sich auf die daraus folgenden Anfragen.

Die Jugendkarlspreisträger aus 27 EU-Ländern wurden ebenfalls durch EUROPE DIRECT betreut. Die Gruppe wurde am Mittwoch auf der Bühne dem Aachener Publikum vorgestellt. Später feierten die jungen Leute bei der Live-Musik von Forest Fay, einem musikalischen Streifzug zwischen Polka und Balkan Beat, und rissen mit ihrer Begeisterung viele Aachener Bürger und die polnische Delegation mit. Trotz des kühlen Wetters war somit auf dem Katschhof eine sehr lebendige, europäische Atmosphäre zu spüren.

Fahrt zum Europafest 2010 in Brüssel

Das Europafest in Brüssel und der 60. Jahrestag der Schuman-Erklärung

Die Europäischen Institutionen luden dieses Jahr einen Tag vor dem 60. Jahrestag der Schuman-Erklärung zum Europafest ein. Die Schuman-Erklärung gilt als Gründungsurkunde der heutigen Europäischen Union und ihrer Institutionen.

Robert Schuman wurde 1958 zum ersten Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt. Ausgehend von seiner Beraterfunktion hat sich das parlamentarische Organ der Europäischen Union permanent weiterentwickelt und verfügt seit den 1990er Jahren gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union über ein Mitentscheidungsrecht bei Gesetzgebungsverfahren. Seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon im Dezember 2009 besitzt dieses neue Parlament mehr Befugnisse und Zuständigkeiten als je zuvor.

Bereits zum vierten Mal organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Europafest. Das Europaparlament war wie jedes Jahr eine der besonderen Attraktionen des Europäischen Fests. Unter anderem nahmen die Gäste aus Aachen im Plenarsaal an einer öffentlichen Debatte mit  Abgeordneten über den Vertrag von Lissabon teil. Anschließend fand ein informeller Austausch mit dem EU-Beamten Niels Fischer statt, der von der Aachener Gruppe sehr rege wahrgenommen wurde. Herr Fischer stammt ursprünglich aus Aachen und berichtete sehr lebendig von der Arbeit im EU-Parlament. Das Informationsbüro des EU-Parlaments versorgte die Aachener zudem mit Getränkegutscheinen für die Cafeteria.

10-05-08-Bruessel4Das Europäische Parlament und die anderen europäischen Institutionen und Organe, d.h. der Ministerrat, die Europäische Kommission, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss und der Ausschuss der Regionen, boten umfangreiche Informationen. Das Europaviertel hatte darüber hinaus  zahlreiche Animationen und Überraschungen parat. Auf dem Programm standen Musik und Tanz, Straßenshows und Aktivitäten für Kinder. Die Veranstaltungen fanden in diesem Jahr auf der Esplanade vor dem Europäischen Parlament statt.

Die 54 Teilnehmenden aus dem Raum Aachen waren vom Europafest sehr begeistert. Gerade die Mischung aus umfangreichen Informationsmöglichkeiten, dem Blick hinter die Kulissen und jede Menge Unterhaltung mache den Reiz der Veranstaltung von EUROPE DIRECT aus, so die Teilnehmenden.

EU-Planspiel in Stolberg

EU-Planspiel Klimawandel im Goethe-Gymnasium Stolberg

Heute simulierten 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Goethe-Gymnasiums in Stolberg die Verhandlungen zum Abschluss eines weltweiten Klimaabkommens. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen durchgeführt. In insgesamt acht Simulationsgruppen, darunter die EU, die UN, die USA, China, Brasilien und die G 77, einer Organisation der Entwicklungs- und Schwellenländer, stellten die Teilnehmenden die Verhandlungen des Klimagipfels in Kopenhagen im Dezember 2009 nach. Aufgabe war es, am Ende des Planspiels über eine Nachfolgeregelung des Kyoto-Protokolls abzustimmen, das 2012 ausläuft.

Nach einer Einführung von Birgit Ladwig-Tils und Dr. Ralf Hell, die das Planspiel als Mitglieder des "Team Europe" der Europäischen Kommission moderierten, arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in ihre jeweiligen Rollen ein. Anschließend ging es zügig in die Verhandlungen, wobei Koalitionen geschmiedet und Kompromisse geschlossen wurden. Bis zum Ende des Planspiels war nicht abzusehen, ob ein Abkommen zustande kommen würde oder nicht. Bei der abschließenden Abstimmung über die Nachfolge des Kyoto-Protolls im Plenum prallten die unterschiedlichen Interessen und Positionen der einzelnen Gruppen nochmals aufeinandner. Zwar wurden weitere Kompromisslinien ausgelotet, eine Einigung auf ein Abkommen gelang aber nicht. Übrig blieben lediglich Eckpunkte für ein Abkommen und einseitige Absichtserklärungen, die sich in weiten Teilen mit den auf dem Klimagipfel von Kopenhagen tatsächlich erzielten Ergebnissen deckten.

10-05-10-Planspiel-Stolberg3Im Rahmen der Auswertung des Planspiels sprachen sich nahezu alle Schülerinnen und Schüler dafür aus, das Planspiel auch in anderen Schulen durchzuführen, weil sie während des Planspiels viel gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt hätten.

Gesamtschule Langerwehe bei EUROPE DIRECT

EU-Projekttag zusammen mit EUROPE DIRECT gestaltet

Die Gesamtschule Langerwehe organisierte einen EU-Projekttag für die gesamte Schule. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen unterstützte dabei ein Multimedia-Projekt mit einer vertieften Recherche über Filme, Clips, Online-Spiele und andere interaktive Webseiten über Europa und die EU.

Zudem lud EUROPE DIRECT etwa 80 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe zu Vortrag und Diskussion ins Haus Löwenstein ein. Nach einer Stadtführung kam der Lehrer Lothar Follmer mit seiner großen Gruppe in den Sitzungssaal. Winfried Brömmel und André Schneider von EUROPE DIRECT berichteten von den Grundlagen der EU, über die vielen Begegnungen mit europäischen Regelungen im Alltag und über aktuelle Aktivitäten von Aachen im Netzwerk der Euregio und mit europäischen Ländern. Die Chancen und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten wurden ebenfalls vertieft behandelt.

Herr Brömmel führte auch einige Beispiele des EU-Video-Kanals "EUtube" vor. Die Schüler stellten fragen und bedienten sich in großem Umfang an den bereitgestellten Infomaterialien, wobei die Tipps für die "Wege ins Ausland" besonders gefragt waren.

Europäisches Jugendparlament in Herzogenrath

10-05-06-EJP1Jugendparlamentstag in der Europaschule Herzogenrath

Gemeinsam luden die Europaschule, die Stadt Herzogenrath und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zu einer Tagung des Europäischen Jugendparlaments am 6. und 7. Mai 2010 ein. Die Tagung fand als Teil der Europawoche mit dem Motto "Grenzen überwinden - Menschen in Europa verbinden" unter der Schirmherrschaft des EU-Abgeordneten und Vorsitzenden der Sozialistischen Fraktion im EU-Parlament Martin Schulz in der Europaschule statt.

10-05-06-EJP3Nach einer Begrüßung der etwa 100 Teilnehmenden durch Schulleiter Daniel Bick, Bürgermeister Christoph von den Driesch und EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel erfolgte die Aufteilung in die sechs Ausschüsse und ein kurzes „ice-breaking". Anschließend legten die Ausschüsse unter Anleitung der Moderatoren ihr Thema endgültig fest und sammelten Ideen und erste Forderungen. Später kamen die Ausschüsse zur ersten Debatte im Parlament zusammen. Am Abend wurden die so genannten Resolutionshefte vorbereitet und gedruckt.

10-05-06-EJP2Am zweiten Tag bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler durch die Resolutionshefte auf die zweite Debatte vor, indem z.B. Reden geschrieben wurden. Den Hauptteil des Tages nahm dann die Parlamentarische Vollversammlung ein. Sprecher der Ausschüsse verteidigten die Papiere, dann wurde nach festen Regeln argumentiert, gestritten, um den Kompromiss gerungen und schließlich abgestimmt. Die Moderatoren des Europäischen Jugendparlaments bildeten das "Präsidium" des kleinen Parlamentes und sorgten dafür, dass alles fair ablief.

Erfolgreicher Tag der Nachbarn

Bürgerfest „Europa unter Nachbarn erleben" am Dreiländereck

Gemeinsames Erleben, Diskutieren, Informieren und Gestalten von Europa, so lautete das Motto des Bürgerfests "Europa unter Nachbarn erleben", das die Wirtschaftsförderung und das EUROPE DIRECT Informationsbüro der Stadt Aachen in Kooperation mit der Polregio e.V. im Rahmen der Europawoche heute auf einer Wiese am Dreiländereck veranstaltete. Leider war das Wetter an diesem Tag sehr wechselhaft und Veranstalter und Besucher mussten so manchen Regenschauer überstehen. Dennoch fanden sich im Laufe das Tages mehr als zweitausend Besucher ein.

Dazu wurde von EUROPE DIRECT ein buntes Kulturprogramm für Jung und Alt geboten. Sehr rege angenommen wurde Malerei und Zeichnen an der Staffelei für kleine Kinder, zwei kulturhistorische Wanderungen in Begleitung des Historikers Holger Dux, die Minisprachkurse auf Niederländisch, Französisch und Deutsch und die Live-Graffiti-Show zweier junger Künstler auf der Bühne. Der Workshop "Flora Arts" verarbeitete auf kreative Weise die besondere Lage auf dem Dreiländereck.

Zudem informierten EUROPE DIRECT und Partner aus der Euregio zu Themen aus den Bereichen Europa, Tourismus und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. EUROPE DIRECT veranstaltete ein Europa-Quiz und den Wettbewerb „SMS – Europa in 160 Zeichen".

Am Nachmittag wurde es politisch, aber blieb dabei doch locker: Oberbürgermeister Marcel Philipp und seine Kollegen, die Bürgermeister Reg van Loo aus Vaals, Bas van den Tillaar aus Gulpen-Wittem und Thierry Wimmer aus Plombières, kamen zu einem moderierten „Europa-Talk" mit der Moderatorin Liliane Maillard zusammen. Dabei mussten diese auch Antworten auf das Europa-Quiz von EUROPE DIRECT geben, was die Politiker hervorragend bewältigten.

Eingebettet war das Bürgerfest "Europa unter Nachbarn erleben" in ein euregional-polnisches Volksfest. Der Kulturverein Polregio e.V. lud die Gäste herzlich ein, Europa auf polnische Art mitzufeiern. Musikalisches und kulinarisches Erleben stand dabei im Mittelpunkt.

Diskussion mit Wladyslaw Bartoszewski

Wladyslaw Bartoszewski diskutierte im Geschwister-Scholl-Gymnasium

Heute organisierte die Karlspreisstiftung zusammen mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums einen Vortrag von Wladyslaw Bartoszewski, Staatssekretär des polnischen Premierministers, mit anschließender Diskussion.

Wladyslaw Bartoszewski, der 1940/41 politischer Häftling im Konzentrationslager Auschwitz war, schloss sich später dem polnischen Widerstand an und nahm am Warschauer Aufstand gegen die deutsche Terrorherrschaft teil. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges ist der frühere polnische Außenminister und heutige Berater von Premierminister Donald Tusk als Versöhner engagiert. Er setzt sich ein für historisches Verständnis und gegenseitige Verständigung in Europa.

Die Schülerinnen und Schüler waren fasziniert, denn sie lernten einen polnischen Patrioten und überzeugten Europäer kennen. Bartoszewski erzählte von seinem mutigen und oft gefährdeten Leben, von menschlichem Anstand, der für ihn viel weniger gutes Benehmen ist, sondern vor allem eine Geisteshaltung.Bartoszewski forderte aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Fragen, Akzeptanz Andersdenkender, Bereitschaft zum Kompromiss und den Mut, manchmal auch weniger populäre Meinungen zu vertreten.

Vortrag für die Jakob-Kaiser-Stiftung

Großes Interesse an der Europastadt Aachen

Fünfzig europapolitisch Interessierte aus dem Großraum München waren heute zu Gast bei EUROPE DIRECT Aachen im Sitzungssaal des Haus Löwenstein. Sie nehmen an einem Seminar der Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. teil, das von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wird.

Winfried Brömmel von EUROPE DIRECT erläuterte in seinem Vortrag die Besonderheiten des Raums Aachen, von Karl dem Großen über den Strukturwandel nach dem Niedergang des Kohleabbaus bis hin zu aktuellen EU-Projekten und grenzüberschreitenden Kooperationen. Dabei fehlten auch aktuelle Hinweise auf das Karlspreis-Fest und den Runden Tisch der Bürgermeister der Grenzkommunen nicht.

Die Gäste aus Süddeutschland und der Vertreter der Jakob-Kaiser-Stiftung waren beeindruckt von den vielschichtigen europäischen Ebenen, Aktivitäten und Vernetzungen der Stadt Aachen. Sie bedienten sich zudem gerne bei dem bereitgestellten Informationsmaterial über die EU. Weitere Programmpunkte der Bildungsreise der Gruppe lagen im Bereich Europäische Energiepolitik und der Klimawandel im 21. Jahrhundert.

EU-Werkstatt NRW-Kommunen

Austausch in der EU-Werktstatt NRW-Kommunen

Heute fanden sich im Rathaus von Dortmund die Mitlglieder der EU-Werkstatt NRW-Kommunen zusammen. Aus Aachen war Winfried Brömmel dabei.

Martin Hennicke, der beim Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen das Ziel 2-Programm (EFRE-Mittel) leitend betreut, informierte die EU-Werkstatt über die Entwicklungen der EU-Kohäsions- und Strukturpolitik nach 2013.

Darüber hinaus wurde die EU-2020-Strategie und ihre Bezüge zur kommunalen Ebene und die kommunale Europaarbeit in Zeiten kommunaler Finanzknappheit diskutiert. Zudem fand ein Austausch zum Aufbau von EU-Kompetenz von Kommunalverwaltungen statt.

Der fruchtbare Austausch wird fortgesetzt.

Infostand bei Tagung des EWP

EWP-Tagung 2010EUROPE DIRECT untersützt die Tagung des EWP

Seit Mai 2009 diskutieren insgesamt ca. 1500 User auf der Plattform www.science-parliament.eu in verschiedenen Foren über das diesjährige Schwerpunktthema "Wasser" des Europäischen Wissenschaftsparlaments (EWP), das am 24. und 25. März 2010 in Aachen tagt.

Zu Beginn des Jahres wurden 15 europäischen Schulen ausgewählt, die mit einer vierköpfigen Delegation (drei Schüler und eine Lehrperson) nach Aachen reisen und ihren Sitz im Plenum neben Wissenschaftlern, Politikern und Wirtschaftsvertretern einnehmen werden. 45 Schüler aus 13 Ländern sorgen dafür, dass bei den Parlamentsdebatten zum Thema "Wasser" der Blickwinkel der europäischen Jugend nicht vernachlässigt wird. Insgesamt sind in Aachen knapp 120 Parlamentarier aus 20 europäischen Ländern in Aachen zu Gast, neben den Schülern auch Wissenschaftler und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen.

Die Teilnehmer setzen sich beispielsweise mit der Frage auseinander, ob Wasser öffentliches Gut oder ökonomische Ressource ist. Oder sie diskutieren darüber, wie eingeschränkt die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik sind. Ein Thema, das nicht erst seit dem gescheiterten Klimakipfel von Kopenhagen sehr virulent ist.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen unterstützt die Tagung mit einem Infostand, bei dem mit deutschen und englischen Materialien über die EU-Umweltschutzmaßnahmen informiert wird. Zudem werden viele Gespräche über die EU mit den internationalen Gästen geführt.