Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

Hier erhalten Sie einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktionen.
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Workshop 'Engagiert in Europa'

11-11-19-Engagiert-1Europapolitische Information für die ehrenamtliche Vereins- und Verbandsarbeit

Heute veranstaltete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zusammen mit CIVIC Institut für internationale Bildung ein kostenfreies Tagesseminar 'Engagiert in Europa' im Haus Löwenstein. Es richtete sich an die gemeinnützigen Vereine und Verbände in der Region Aachen und an ihre (ehrenamtlichen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die ProjektträgerInnen waren die regionale Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn und das Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW. Ein inhaltlicher Veranstaltungsrahmen war das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011.

11-11-19-Engagiert-2Ziel der Tagungsveranstaltung war es, das Bewusstseins über Chancen und Auswirkungen europäischer Politik auf die Tätigkeit von Vereinen und Verbänden zu stärken, über Fördermöglichkeiten für Vereine und Verbände zu informieren und schließlich die kommunalen Europa-Akteure besser zu vernetzen.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro als lokaler Veranstaltungspartner hieß mit seinen Mitarbeitern Winfried Brömmel und André Schneider die 15 Teilnehmer willkommen und versorgte diese nicht nur mit Getränken sondern v.a. auch mit hilfreichem EU-Informationsmaterial.

Referent des CIVIC Instituts war Markus W. Behne. Von ihm erfuhren die Teilnehmenden im Workshop u.a.:

  • Wie kommt mein Verein oder Verband an eine EU-Förderung?
  • Wie kann ich eine Europa-Veranstaltung für meinen Verein oder Verband organisieren?
  • Wie kann ich EU-Projekte nutzen?

Der Referent verwendete verschiedene Methoden u.a.:

  • Europa-Matrix - Die institutionellen Grundlagen einer demokratischen Gemeinschaft
  • Thinking Skills - Kreative Methoden zum Europäischen Jahr, zu Bürgerrechten usw.
  • Konferenzsimulation "Europäische Bürgerinitiative"

Weiter führende Internetlinks:

MAHHL-Ratsversammlung in Hasselt

MAHHL Ratsversammlung in Hasselt (Foto: Stadt Hasselt)Jürgen Linden bei euregionaler Ratsversammlung als Ehrenbürger von Hasselt ausgezeichnet

Die Städte Maastricht, Aachen, Heerlen, Hasselt und Lüttich arbeiten schon seit 1989 auf vielen Ebenen systematisch zusammen. Heute trafen sich im belgischen Hasselt Stadträte, Bürgermeister und Dezernenten der fünf so genannten MAHHL-Städte sich zu einer gemeinsamen Ratssitzung. Die jetzige Tagung der Stadträte war die vierte seit 2001.

EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel und Abteilungsleiter Thomas Hissel bereiteten diese Ratsversammlung zusammen mit den anderen MAHHL-Koordinatoren vor und nahmen an der Tagung teil.

Nach einer Einleitung von Professor Wim Vanhaverbeke von der Universität Hasselt über die Zukunftsplanung und Kreativität wurden Entwicklungen vorgestellt, die das eigene Stadtbild, aber auch die Zukunft der MAHHL-Partner und der Euregio insgesamt beeinflussen werden, so z.B. die Lütticher Bewerbung für die „Expo 2017", der „RWTH Aachen Campus", die „Internationale Bauausstellen 2020" in der Parkstad Limburg und Maastrichts Bewerbung als „Europäische Kulturhauptstadt 2018".

Einen besonderen Höhepunkt fand die Tagung in der feierlichen Übergabe der Urkunde zur Ehrenbürgerschaft der Stadt Hasselt an Alt-OB Dr. Jürgen Linden. Hasselts Bürgermeisterin Hilde Claes würdigte Dr. Linden als treibende Kraft in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein. In einer kurzen Ansprache bedankte sich der frühere OB und rief die Anwesenden auf, sich weiter und noch stärker für vielfältige lebendige Kooperationen einzusetzen.

Abgerundet wurde das Programm am Nachmittag, indem die Teilnehmer innovative Projekte der Stadt Hasselt besuchten und die Zeit für einen persönlichen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch nutzten.

Infoabend: Laufbahn Europa

11-11-15-Laufbahn-Europa2Arbeiten bei den EU-Institutionen

Wie kann man sich die Arbeit in den EU-Institutionen vorstellen? Wie laufen der Bewerbungsprozess und der Concours genau ab? Gibt es Möglichkeiten ein Praktikum zu absolvieren? Diese und andere Fragen beantwortete heute Abend Uwe David, Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen in Bonn (KoWi), bei seinem Vortrag vor rund 20 Besuchern im Haus Löwenstein, organisiert von EUROPE DIRECT Aachen.

Uwe David erklärte auf interessante Weise, dass das Arbeitsumfeld der Europäischen Union sehr breit gefächert ist und besonders in Brüssel, zahlreiche Einrichtungen der EU, aber auch diverse Landesvertretungen und Lobbyverbände ihren Standort haben, bei denen ebenfalls die Möglichkeit eines Praktikums besteht und die beruflichen Möglichkeiten sehr vielseitig sind.

Das kostenlose Informationsmaterial zum Thema ergänzte die gelungene Veranstaltung und stieß bei den Besuchern auf reges Interesse.

Studienfahrt zum Gerichtshof der Europäischen Union

Spannende Exkursion nach Luxemburg

Heute veranstaltete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zum ersten Mal eine Studienfahrt zum Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg.

Zunächst war der erste Halt der Gruppe jedoch das Historische Museum der Stadt Luxemburg. Neben der Dauerausstellung der Geschichte der Stadt und seiner Rolle im Herzen Europas konnte die Gruppe die Ausstellung "Europe à l'affiche" (Europa in Plakaten) besuchen. Diese temporäre Ausstellung zeigt noch bis März 2012 Plakate aus verschiedenen Ländern der Europäischen Union. Darunter z.B. die berühmte Plakatserie zum Marschall-Plan von 1950 und auch europakritische Plakate von Initiativen und Parteien.

Danach ging es weiter zum Europäischen Gerichtshof auf dem Luxemburger Kirchberg Plateau. Bei einer Führung durch den Hauptgang, das Ancien Palais und den Großen Saal erfuhren die 35 Interessenten aus dem Raum Aachen viel über die Architektur des Gebäudes, seine Geschichte und seine Mitarbeiter. Da diese vor allem aus Juristen und Linguisten bestehen, sollte dies sich auch im Gebäude widerspiegeln. Der Architekt setzte die Gemeinsamkeit der beiden Berufsfelder, nämlich die Arbeit mit Büchern, mit den beiden Hochhäusern des EuGHs um und entwarf die Fassade im Stil zweier Bücherregale.

Im Anschluss erhielten die Bürger Informationen über die Arbeits- und Funktionsweise des Gerichtshofs der Europäischen Union und die Unterschiede zur deutschen Rechtssprechung in Form von Vorträgen von Frau Tochtermann aus dem Kabinett von Frau Generalanwältin Kokott, und Herrn Landwehr, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Herrn Kammerpräsident Dittrich.

11-10-28-Luxemburg2Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, „die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern.
Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft, darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.

Da jeder Mitgliedstaat seine eigene Sprache und sein spezifisches Rechtssystem hat, ist der Gerichtshof der Europäischen Union ein vielsprachiges Organ. Seine Sprachenregelung ist für ein Gericht weltweit einmalig, da jede Amtssprache der Union Verfahrenssprache sein kann.

Beide Referenten gaben anschauliche Beispiele für Funktionsweise und Urteile und beantworteten zudem die zahlreichen Fragen der Bürger. Zusammen mit einem ausführlichen Informationspaket über den EuGH trat die Gruppe danach die Heimfahrt nach Aachen an.

Fachseminar zur Verschuldungskrise in der EU

11-10-20-Bremen2Jährliches Fachseminar der europapolitischen Informationsnetzwerke in Deutschland

Unter dem Titel "Finanzmarktregulierung - Verschuldungskrise - nachhaltiges Wachstum: Was tut die Europäische Union?" kamen in Bremen vom 19. bis 21. Oktober 2011 die deutschen Mitglieder des EUROPE DIRECT Netzwerks zu Austausch und Fortbildung zusammen. Dazu zählen die 58 EUROPE DIRECT Informationszentren und die Referenten vom Team Europe, dem Rednerdienst der Europäischen Kommission. Die ebenfalls zum Netzwerk zählenden Europäischen Dokumentationszentren waren in diesem Fall nicht mit dabei gewesen. Aus Aachen nahm EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel teil.

Im EUROPE DIRECT Informationszentrum BremenOrganisiert haben die Tagung der Leiter der Regionalvertretung in München Dr. Henning Arp und der Koordinator Jürgen Boden. Auf dem Programm standen u.a. "Facebook, Twitter, Prezi und Co. – neue Zielgruppen erreichen!", das vom EUROPE DIRECT Informationszentrum Bremen vorbereitet wurde, dazu Fachvorträge wie "Neue Regeln für die Wirtschafts- und Währungsunion", "Der Kommissionsvorschlag für die neuen EU-Strukturfonds" und eine Podiumsdiskussion "Staatsschulden- und Finanzmarktkrise: Wendepunkt für Europa?".

In kleinen Arbeitsgruppen wurde zusammen an Methoden der Vermittlung von EU-Politik im Alltag gearbeitet. Auch im Rahmenprogramm konnten sich die Mitglieder des EUROPE DIRECT Netzwerks vertiefend austauschen.

Vortrag: Nordafrika und die EU

11-10-18-Nordafrika-EUEin Marshall-Plan für Nordafrika

Im Frühjahr diesen Jahres blickte die ganze Welt nach Nordafrika und auf den "Arabischen Frühling", der in Tunesien seinen Anfang nahm und über Ägypten und Libyen mittlerweile auch Länder wie den Jemen, Bahrain, Syrien oder Mauretanien erreicht hat. Doch wo genau fand der "Arabische Frühling" seinen Anfang? Wie wird er weiter verlaufen? Und welche Bedeutung hat er für die zukünftigen Beziehungen der Europäischen Union zu diesen Ländern? Um diese Fragen zu beantworten, lud heute das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen ein zum Vortrag von Hans-Jürgen Zahorka vom European Union Foreign Affairs Journal des Europäischen Institus LIBERTAS. Zahorka erläuterte vor etwa 20 Besuchern den Verlauf der arabischen Revolutionen und ging hierbei sehr anschaulich auf die unterschiedlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern ein.

11-10-18-Nordafrika1Angefangen bei einer Selbstverbennung eines Menschen in Tunesien, der keine wirtschaftliche und soziale Perspektive mehr sah, breitete sich diese Nachricht im arabischen Raum aus wie ein Lauffeuer. Zahorka sieht den Grund hierfür vor allem in einem neu entstandenen Bürgerjournalismus, der über verschiedene soziale Netzwerke Nachrichten und Videos von Privatleuten veröffentlicht, um beispielsweise zu Demonstrationen aufzurufen. Im Zuge dieser Demonstrationen allerdings ließe sich eine bedeutende Gemeinsamkeit in allen Ländern festhalten. Nachdem die Menschen vergangene Kundgebungen oft gegen den Westen oder die USA richteten und teilweise sogar Flaggen anderer Länder verbrannten, sind sie jetzt ausdrücklich für etwas. Sie stehen ein "für Versammlungsfreiheit, für Meinungsfreiheit, für Pressefreiheit und für berufliche Perspektiven", betonte Zahorka.

11-10-18-Nordafrika2Die Europäische Union müsse auf diese Vorgänge angemessen reagieren und einen hilfreichen "Input" geben. Zahorka erklärte jedoch, dass dies nicht im Sinne einer "übergestülpten Käseglocke" geschehen dürfe. Vielmehr ginge es darum, konstruktive Vorschläge zu machen, wie Demokratie, Menschenrechte und Good Governance positiv weiterentwickelt werden könnten. Auf der wirtschaftlichen Ebene plädiert Zahorka für europäische Investitionen im Sinne eines Marshall-Plans für Nordafrika, um die Leistungsfähigkeit der betroffenen Länder zu stärken und den Menschen Perspektiven zu geben. Neben einer Energiepartnerschaft zwischen der EU und den arabischen Ländern und dem Ausbau der Infrastruktur, sprach er hierbei beispielsweise auch von Mikrokrediten, die besonders den Frauen zu Gute kommen würden, wenn diese sich Maschinen leisten könnten, mit denen Sie die Möglichkeit hätten, ein eigenen Geschäft zu eröffnen. Es wäre immer leichter, wenn die Maschinen zu den Menschen kommen würden, statt umgekehrt, so Zahorka. Abschließend stellte das ehemalige Mitglied des Europäischen Parlaments fest, dass man zwar nicht wisse, wie das Ende des "Arabischen Frühlings" aussehen wird. Sicher sei aber, dass sich letzten Endes die revolutionäre Entwicklung nicht mehr zurückdrehen lasse. Das kostenlose Informationsmaterial von EUROPE DIRECT zum Thema stieß bei den Gästen auf reges Interesse und rundete den gelungenen Abend ab.

Wege aus Langerwehe ins Ausland

11-10-17-Langerwehe2EUROPE DIRECT Aachen zu Gast in der Europaschule Langerwehe

Nach einer ähnlichen Veranstaltung im letzten Jahr nahmen heute wieder 85 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 der Gesamtschule Langerwehe an der Informationsveranstaltung von EUROPE DIRECT Aachen zum Thema 'Wege ins Ausland' teil.

Zunächst erläuterte Winfried Brömmel den Anwesenden die Hintergründe zum EU-Grundrecht auf Freizügigkeit und Mobilität und stellte direkte Bezüge zum Alltag der Schüler her. Besonders die europaweit eingeführten Bachelor- und Master-Studiengänge ermöglichen die Vergleichbarkeit der Leistungen. Auch der 'gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen' trägt zu einer Vereinfachung der Mobilität bei.

11-10-17-Langerwehe1Weiter ging es über die verschiedenen Möglichkeiten einen Auslandsaufenthalt zu gestalten. Viele der Schülerinnen und Schüler hatten bereits Erfahrungen mit mehrwöchigem Schüleraustausch, einige konnten sich sogar vorstellen nach dem Abitur für einen längeren Zeitraum ins Ausland zu gehen. Die vielen Fragen zu den Themen Freiwiliigendienst, Auslandsstudium, Work and Travel, etc. konnten im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden.

Neben vielfältigem Informationsmaterial zu Europa und der EU stellte EUROPE DIRECT den Schülerinnen und Schülern die selbst entwickelte Broschüre 'Wege ins Ausland' zur Verfügung.

Erfolgreicher dritter Aachener Freiwilligentag

11-10-15-Freiwilligentag3Große Resonanz beim Aachener Freiwilligentag 2011

Etwa 100 Freiwillige sind dabei gewesen und haben erlebt wie spannend und befriedigend ein Freiwilligentag ist. Der Startschuss fiel diesmal um 9:30 Uhr mit einem Open Air-Frühstück am Aachener Elisenbrunnen in der Rotunde. Nach einer musikalischen Einstimmung vom 'Duo Leger' und dem Grußwort von Bürgermeister Björn Jansen, der den Schirmherr OB Marcel Philipp vertrat, stellte Brigitte Erm vom Veranstalterteam die beteiligten Organisationen vor.

Praxisnah und unverbindlich konnten die Freiwilligen heute in 18 verschiedene ehrenamtliche Arbeitsfelder hineinschnuppern. Sie lernten Projekte im sozialen, kulturellen oder Umweltbereich kennen. Überall waren ihre Talente willkommen: bei handwerklichen oder gärtnerischen Aufgaben, bei Festen oder Ausflügen, als Last-minute-Helfer oder einfach als interessierter Gesprächspartner.

11-10-15-Freiwilligentag2Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen beteiligte sich am Freiwilligentag, weil das Jahr 2011 das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit ist (siehe unten). Beim heutige Infostand dazu konnten André Schneider und Winfried Brömmel von EUROPE DIRECT viele Teilnehmer und Passanten dazu informieren. Zudem wurden alle Interessenten zum kostenfreien Workshop 'Engagiert in Europa' eingeladen, den das Büro am 19.11.2011 im Haus Löwenstein veranstaltet.

Nach den Mitmachaktionen gingen die freiwilligen Helfer nach Hause mit vielen neuen Eindrücken und dem guten Gefühl, sich für andere engagiert zu haben. Und vielleicht werden manche ihr Engagement in den Einrichtungen fortsetzen.

Die Veranstalter:

Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 -
Freiwillig. Etwas bewegen!

In der Europäischen Union sind Millionen von Bürgern ehrenamtlich tätig. Menschen aller Altersschichten leisten einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft, indem sie einen Teil ihrer Freizeit in Organisationen der Zivilgesellschaft, in Jugendclubs, in Krankenhäusern, Schulen, Sportvereinen usw. investieren. Die Europäische Kommission sieht die Freiwilligentätigkeit als gelebte Bürgerbeteiligung, die gemeinsame europäische Werte wie Solidarität und sozialen Zusammenhalt stärkt. Außerdem bietet die Freiwilligentätigkeit viele aber noch in weiten Teilen ungenutzte Möglichkeiten  für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Europas.

Im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 sollen u.a. Bürger, die wenig über Freiwilligentätigkeiten wissen, damit vertraut gemacht und ermuntert werden, sich vielleicht eines Tages ebenfalls freiwillig zu engagieren. Zudem sollen die Freiwilligen dank des Europäischen Jahres mehr Anerkennung erhalten und das Bewusstsein für den Mehrwert dieses Engagement gesteigert werden.

Der Schwerpunkt wird auf der finanziellen Unterstützung von Projekten mit einem Bezug zu Freiwilligentätigkeiten liegen, die im Rahmen von EU-Aktionsprogrammen wie beispielsweise „Jugend in Aktion“ realisiert werden. Dabei werden die europäische, nationale, regionale und lokale Ebene einbezogen.

Eröffnung ED Infopunkt Eschweiler

11-10-13-ED-Eschweiler6EUROPE DIRECT Infopunkt Eschweiler

Auf Initiative des Europavereins GPB e.V. hat EUROPE DIRECT Aachen gemeinsam mit dem Europaverein GPB ein Konzept für einen "EUROPE DIRECT Infopunkt Eschweiler" entwickelt und die Stadt Eschweiler als weiteren Kooperationspartner gewonnen.

Ziel der Kooperation ist es, noch mehr als bisher im Raum Eschweiler über Europäische Fragen zu informieren. Im Rathaus in Eschweiler finden Interessenten im Erdgeschoss von dem Bürgerservice seit September 2011 umfangreiches kostenloses Informationsmaterial über die EU. Zudem werden Informationsveranstaltungen im Eschweiler Rathaus und nach Bedarf auch in Schulen durchgeführt.

Offizielle Eröffnung des Infopunkts

Eine kleine feierliche Eröffnung des EUROPE DIRECT Infopunkts Eschweiler fand heute u.a. mit Sabine Verheyen (MdEP), Rudi Bertram (Bürgermeister der Stadt Eschweiler) und Peter Schöner (Vorsitzender Europaverein GPB) statt.

Herr Betram begrüßte die 25 Gäste und sieht Eschweiler in einer Vorreiterrolle in der Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Büro in Aachen. Herr Schöner und EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel erläuterten die Ideen der neuen Kooperation und stellten auch gleich die erste Veranstaltung im Rathaus Eschweiler vor: am 28.11.2011 wird der Politikwissenschaftler Siebo Janssen über 'Belgien und Europa - Krise, Chancen und Zukunft' informieren.

Die Europaparlamentarierin Sabine Verheyen lobte die heute eröffnete Initiative und betonte, dass Europa mehr sei als Finanzkrise und Euro-Rettung. Europa hat nach dem Ende des letzten Weltkriegs ein System aufgebaut, in dem Frieden, Bürgerrechte und Wohlstand sich sehr gut und beständig entwicken konnten. Sie plädierte dafür, dass sich junge wie ältere Menschen intensiv über Europa informieren sollten, um auch die Vorteile zu erfassen und bei der Gestaltung Europas mitzuwirken. Das könne man sehr gut bei EUROPE DIRECT.

Zwei Schülerinnen aus Eschweiler nutzten die Eröffnung gleich, um sich für ein Referat mit umfangreichem Infomaterial einzudecken und Fragen mit EUROPE DIRECT und dem Europaverein zu klären. Neben der Vorstellung der neuen Serviceangebote in Eschweiler konnten die Interessenten sich abschließend im Foyer des Rathauses Eschweiler bei jahrestypischen Snacks und Getränken austauschen.

MAHHL-Sicherheitskonferenz

11-10-12-MAHHL-Sicherheitskonferenz1MAHHL-Sicherheitskonferenz zum Thema 'Menschenhandel' in Lüttich

Schon mehr als 20 Jahre arbeiten die MAHHL-Städte (die großen Städte in der Euregio Maas-Rhein – Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich) in mehreren Bereichen eng zusammen. Dabei bietet seit dem Jahr 2003 die "MAHHL-Sicherheitskonferenz" auf Initiative der Bürgermeister wiederkehrend ein Diskussionsforum zu einem jeweils aktuellen Thema, das im Zusammenhang mit Sicherheitsfragen steht.

11-10-12-MAHHL-Sicherheitskonferenz2Heute hat die Stadt Lüttich die 7. Ausgabe dieser Veranstaltung organisiert und zu einer Konferenz in der „Halle aux Viandes" eingeladen. Neben den Bürgermeistern der Städte waren ebenfalls Vertreter von Sozialdiensten, Polizei, Staatsanwaltschaft, Vereinen und Initiativen dabei. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel und Abteilungsleiter Thomas Hissel bereiteten diese Sicherheitskoferenz zusammen mit den anderen MAHHL-Koordinatoren vor und nahmen an der Tagung teil.

Nach der Begrüßung durch Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer und einem Grußwort von Alain de Muyser vom Benelux-Verband stellten beteiligte Städte Aspekte von Menschenhandel und deren Bekämpfung vor. So beleuchtete eine Arbeitsgruppe aus Aachen Menschenhandel im Aachener Rotlichtmilieu. Aus Hasselt wurden Probleme mit der Sikhgemeinschaft präsentiert. In Lüttich ging es um den Zusammenhang von Mieterausbeutung und Menschenhandel.

In Diskussionen und Gesprächen zwischen den Präsentationen wurden weitere Erfahrungen des Fachpublikums ausgetauscht und grenzüberschreitende Kontakte geknüpft.

Pressekonferenz zum Freiwilligentag

11-10-10-PK-FreiwilligentagGroßes Medieninteresse bei der Pressekonferenz zum Freiwilligentag

Am 15. Oktober findet bereits zum 3. Mal in Aachen ein Freiwilligentag statt. Zahlreiche Aachener Einrichtungen bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern an diesem Tag die Möglichkeit, sich in einem Projekt freiwillig zu engagieren.

Zum Auftakt lud der Schirmherr des Freiwilligentages Oberbürgermeister Marcel Philipp heute die Presse ins Rathaus ein, um über die Aktion zu informieren und den Endspurt für Anmeldungen bei den Mitmachaktionen anzukündigen.

Die Veranstalter erläuterten den äußerst zahlreichen Pressevertretern Sinn, Zweck und Ablauf des Freiwilligentages. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel fügte Hintergründe zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit hinzu.

Von den ca. 100 Plätzen für Mitmachaktionen sind ca. 20-30 noch frei. Machen Sie deshalb mit bei einer der Aktionen, denn mit Ihrer Hilfe kann so manch lang gehegter Wunsch oder Projektidee realisiert werden! Auftakt ist am Samstag 15.10.2011 um 9:30 Uhr am Elisenbrunnen.

Anmeldungen sind bis Freitag unter www.freiwilligentag-aachen.de oder unter Tel. (0241) 432-7238 bzw. 432-7239 möglich.

Veranstalter sind neben dem städtischen Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, der Verein zur Förderung des Ehrenamtes, das Deutsche Rote Kreuz und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen.

Erstsemesterempfang 2011 im Rathaus

11-10-05-Erstsemester2EUROPE DIRECT informiert die neuen Studenten

Auf dem heutigen Erstsemesterempfang im Rathaus der Stadt Aachen, war auch das EUROPE DIRECT Büro mit einem Informationsstand vertreten. Etwa 650 der neuen Studenten nahmen das Informationsmaterial und die persönliche Beratung rund um die Europäische Union und ihre Möglichkeiten dankbar an.

Der offizielle Beginn der Veranstaltung war 17:30 Uhr. Den Anwesenden wurde ein buntes Programm aus Tanz, Musik und Poetry Slam geboten, moderiert von Elke Ariëns, der Hochschulbeauftragten der Stadt Aachen. Bürgermeister Björn Jansen interviewte die Rektoren der RWTH, Prof. Ernst Schmachtenberg, und der FH, Prof. Marcus Baumann, zum Thema Studieren in Aachen. Bis zum Ende bestand dabei die Möglichkeit, an den zahlreichen Ständen Informationen einzuholen und Antworten auf seine Fragen zu finden.

11-10-05-Erstsemester1An dem Stand von EUROPE DIRECT fanden vor allem Informationen über EU-geförderte Auslandspraktika und Auslandsstudien regen Anklang unter den neuen Studenten. In diesem Zusammenhang war insbesondere die vom EUROPE DIRECT Büro Aachen zusammengestellte Broschüre "Wege ins Ausland" sehr beliebt. Infomaterial und Broschüren konnten kostenlos mitgenommen werden.

Nach der Mischung aus Kultur, Unterhaltung und Information ging es dieses Jahr erstmals im Jakobshof mit einer "Space-Party" weiter, bei der FH-Rektor Marcus Baumann, Prof. Thomas Gries von der RWTH sowie Bürgermeisterin Margrethe Schmeer zeitweilig als DJs fungierten.

Infostand beim Jugendkongress

11-10-05-Jugendkongress2EUROPE DIRECT Infostand beim Jugendkongress "Europa: Ohne Werte keine Zukunft" in Aachen

Die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Sitz in Berlin lud gut 250 Jugendliche aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg ein, an einem Jugendkonress zu Europas Werten teilzunehmen.

Als Redner waren u.a. Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, Prof. Dr. Andrea Riccardi, Rebecca Harms MdEP und Prof. Dr. Michael Wolffsohn dabei.

Der diesjährige Jugendkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung fand ganz bewusst in Aachen auf dem Gelände des Doms sowie dessen näheren Umgebung statt. Hier wurde bereits Karl der Große zum Kaiser gekrönt, der Aachen zum Mittelpunkt seines europäischen Reichs machte. Der Aachener Dom ist in Geschichte und Gegenwart eines der ersten Denkmäler sowie Identifikationszeichen gemeinsamer abendländischer und europäischer Kultur. Überdies liegt Aachen im Dreiländereck Deutschland-Niederlande-Belgien und ist Teil der Euregio Maas-Rhein, die an der Nahtstelle der großen wirtschaftlichen und industriellen Zentren im Nordwesten Europas gelegen eine äußerst günstige geographische Lage einnimmt.

11-10-05-Jugendkongress1Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Rede Prof. Dr. Andreas Riccardis zum Thema: „Auf welchem Wertefundament basiert Europa?“ sowie einer Podiumsdiskussion zum Thema „Europa: Ohne Werte keine Zukunft“ mit namhaften Persönlichkeiten. Eingestimmt und angeregt durch die Ausführungen der Podiumsteilnehmer gingen die Jugendlichen nach der Mittagspause dann in unterschiedliche Arbeitsgruppen, in denen sie jeweils mit Experten über aktuelle europapolitische Fragen und Herausforderungen diskutierten.

Der EUROPE DIRECT Infostand mit Material in den drei Sprachen der Teilnehmer fand eine gute Resonanz und bot eine willkommene Gelegenheit, sich vertiefend mit den Tagungsthemen zu beschäftigen.

Vortrag 'Das Ungarische Autonome Gebiet in Rumänien'

Vortrag: Das Ungarische Autonome Gebiet in Rumänien Minderheitenpolitik im Stalinismus: Das Ungarische Autonome Gebiet in Rumänien (1952-1968)

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen lud heute in Kooperation mit der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft e. V. mit Sitz Berlin, dem Historischen Institut der RWTH Aachen und dem Ungarisch-Deutschen Freundeskreis Aachen zu einem interessanten Vortrag ein. Knapp 30 Gäste verfolgten nach der Einführung durch Prof. Dr. Armin Heinen den Beitrag in den Räumen des Historischen Instituts der RWTH Aachen.

Dringende Aufgabe der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg im sowjetischen Machtbereich war es, die Situation der Nationalitäten im Sinne der kommunistischen politischen Vorstellungen zu lösen. So wie Stalin in der Sowjetunion zu diesem Zweck "Autonome Regionen" schuf, so griff er auch in Rumänien zu dieser Lösung. Obwohl gegen den Widerstand der rumänischen Kommunisten noch 1952 von Stalin erzwungen, überlebte dieses Konstrukt als "Ungarisches Autonomes Gebiet" auch nach Stalins Tod (1953) noch weitere fünfzehn Jahre.

Dr. Ottmar Traşcă in AachenIn seinem auf deutsch gehaltenen Vortrag untersuchte der Referent Dr. Ottmar Traşcă die Geschichte dieses stalinschen Projekts vor dem Hintergrund, dass das historische "Ungarische Autonome Gebiet" in der letzten Zeit für die Tagespolitik der ungarischen Regierung und von Gruppen innerhalb der in Rumänien als ethnische Minderheit lebenden Ungarn instrumentalisiert wird. Dabei geht es einmal um die Forderung, die rumänische Regierung solle dieser Minderheit auch territoriale Autonomie gewähren, zum anderen geht es um die von der EU geforderte Neugliederung Rumäniens in Großregionen. Die wegen der innenpolitischen Unruhen bis zu den nächsten Parlamentswahlen im Herbst 2012 vertagten regierungsamtlichen Überlegungen sehen eine Aufteilung des mehrheitlich ungarisch besiedelten Gebietes auf zwei Großregionen vor, während die ungarische Minderheit mit dem Hinweis auf das Autonome Gebiet von 1952 bis 1968 fordert, ihr Siedlungsgebiet zu einer eigenen Großregion zu machen.

Der 1969 in Siebenbürgen geborene Referent Dr. Traşcă ist Leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rumänischen Akademie der Wissenschaften und Dozent an der Babes-Bolyai-Universität in Cluj. Er arbeitet dort als Historiker für Zeitgeschichte, vor allem als Militärhistoriker zum 2. Weltkrieg und zum Holocaust in Rumänien, ferner zu den rumänisch-ungarischen Beziehungen und zu Rumänien im Kommunismus. Nach mehreren Stipendienaufenthalten in Deutschland hat er sich mit umfangreichen Quelleneditionen zum Holocaust einen Namen gemacht. Sein Vortrag über das "Ungarische Autonome Gebiet" in Rumänien befasste sich mit einem bisher im deutschen Sprachraum unbekannten Thema; er konnte dafür die seit kurzem in Rumänien zugänglichen Akten nebst den einschlägigen stalinschen Direktiven auswerten.

Nach dem Vortrag stellten die Gäste zahlreiche Fragen und zeigten somit ein hohes Interesse an der Thematik. Einen schönen Ausklang fand die Veranstaltung bei angebotenen Getränken und kleinen Häppchen im Foyer des Historischen Instituts.

Veranstalter:

Weitere Informationen:

Europa-Jugendforum in der Europaschule Erkelenz

11-07-04-Erkelenz3Politiker geben Antworten auf die Schülerfragen zu Europa

Heute veranstalte die Europaschule Erkelenz mit dem Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) eine Podiumsdiskussion zu Europa- und Zukunftsfragen.

Die Diskussion wurde von Marijke Mulder (IPZ) und den beiden Schülervertretern Denise Hagemeister und Stefan Jennissen geleitet. Es nahmen Sabine Verheyen (MdEP, CDU), Stefan Engstfield (MdL, Bündnis 90 - Die Grünen), Bärbel Beuermann (MdL, Die Linke), Alexander Plahr (FDP), Peter Janssen (Bürgermeister von Erkelenz) und Winfried Brömmel vom EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen teil.

Die gut 150 Schülerinnen und Schüler waren sehr an den Themen der Atomkraft, Umwelt, Arbeitslosigkeit, Verbraucherschutz und an Austauschprogrammen innerhalb der Europäischen Union interessiert und konfrontierten die Politiker mit Fragen dazu. In lebhaften Diskussionsrunden wurden die unterschiedlichen Positionen sehr deutlich. Die wichtige Frage, wo sich junge Menschen über Europa informieren können, beantwortete Winfried Brömmel mit dem Verweis auf das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen und in der Schule aufgebauten Infostand.

Abschließend gab es ein spannendes Europa Quiz des IPZ, in dem die Schüler der Realschule ihr Wissen unter Beweis stellen konnten. Zudem haben EUROPE DIRECT Mitarbeiter Dilek Güngör und Winfried Brömmel viele offene Fragen am Infotisch beantwortet. Besonders großen Absatz beim EU-Infomaterial fanden die EU-Schülerkalender.

10 Jahre Eurode Business Center

11-07-01-EBC2Eurode Business Center, ein Musterhaus für ein grenzenloses Europa!

Heute wurde das 10-jährige Bestehen des Eurode Business Center (EBC) gefeiert. Das EBC ist ein grenzüberschreitendes Dienstleistungszentrum in Herzogenrath / Kerkrade. Diese beiden Städte repräsentieren ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutsamkeit der grenzüberschreitenden Ideen in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Infrastruktur. Im EBC befinden sich Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie, Telekommunikation und Multimedia sowie Dienstleistungsunternehmen. Des Weiteren ist im Eurode Business Center ein deutsch-niederländisches Polizeiservice tätig.

Zu den Gästen der heutigen Jubiläumsfeier zählten u.a. die Vertreterin der Staatskanzlei NRW, Frau Dagmar Beyna, sowie die Europaabgeordnete Frau Sabine Verheyen. In seiner Eröffnungsrede führte der Bürgermeister der Stadt Kerkrade, Jos Som, aus, dass das EBC Modellcharakter besitzt. Delegationen aus aller Welt machten sich hier ein Bild über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Höhepunkt war aber der Staatsbesuch von Königin Beatrix. Herzogenraths Bürgermeister Christoph von den Driesch verdeutlichte die Standortvorteile wie z.B. die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Rechtsformen unter einem Dach zu verwirklichen. Dies sei in Europa einzigartig.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen informierte heute im EBC auf Einladung des Zweckverbands Eurode die gut 80 Gäste über Grundlagen und aktuelle Entwicklungen in der EU. Das Informationsmaterial wurde gut angenommen und von der TV-Presse dokumentiert.

Niederländisch in der Annaschule

Feier in der Annaschule10 Jahre NL-Projekt in der Annaschule Aachen

Heute besuchte das EUROPE DIRECT Informationsbüro die Annaschule Aachen. Die Städtische Evangelische Grundschule feiert das 10jährige Jubiläum des NL-Projekts. Seit 2001 findet an der Annaschule das Projekt: „Begegnungssprache Niederländisch" statt. Die Kinder werden während eines Schuljahres für 20 Minuten von niederländischen Lehrern an die Sprache herangeführt. Zeitgleich unterrichten einige Kollegen der Annaschule Deutsch in der Partnerschule De kleine Wereld in Vaals.

Die Feier fing mit einem Beitrag von Schülern der 2. Klasse an. Die Aufführung der Kinder war natürlich auf Niederländisch. Sie sangen Lieder, rechneten auf Niederländisch und präsentierten ein Kennen lernen von Deutschen und Niederländern. Anschließend betonte die Schulleiterin Elisabeth Tillessen in ihrer Ansprache die Wichtigkeit eines solches Projektes im Grenzgebiet, um eine grenzüberschreitende Verständigung mit den Nachbarländern zu fördern.

Dieses Projekt wird von Linguacluster der REGIO Aachen e.V. unterstützt. Linguacluster verfolgt das Ziel in der Euregio Maas-Rhein ein grenzüberschreitendes Sprachen- und Kulturenlernen in den Schulen voranzutreiben. Auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen versorgt die Annaschule mit kostenlosem EU-Infomaterial und brachte der Schulleiterin einige zielgruppengerechte Exemplare zur Feier mit.

Fahrt von Düren nach Brüssel

Stiftisches Gymnasium im EuropaparlamentExkursion nach Brüssel - das Stiftische Gymnasium entdeckt Europa

Das Stiftische Gymnasium Düren und das EUROPE DIRECT Informationszentrum Aachen führten heute zusammen eine Studienfahrt nach Brüsse durchl. Die Sozialwissenschaftskurse der Jahrgangsstufe 12 besuchten unter der Leitung der Fachlehrer Beate Kahlen und Johannes Werkmeister das Europäische Parlament. Zusätzliche Teilnehmer der Exkursion waren außerdem Besucher aus dem amerikanischen Pittsburgh, die momentan im Zuge des Austauschs zwischen dem Stiftischen Gymnasium und der Mt. Lebanon High School in Düren zu Gast sind.

Bereits im Vorfeld wurde die Gruppe von Winfried Brömmel und Marie Linde von EUROPE DIRECT Aachen auf die Exkursion mit einem Informationsvortrag eingestimmt und mit den nötigen Informationen versorgt.

Sabine Verheyen erläutert das EuropaparlamentAngekommen in Brüssel und im Parlament wurden die Besucher vom Referenten Hendrik Biergans und der Praktikantin Tanja Kasperowski begrüßt und durch das Gebäude geführt. Der Referent erläuterte die Institutionen der Europäischen Union und ihre Aufgaben und beantwortete erste Fragen der Schülergruppe. Nach kurzer Zeit wurde er von Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments, abgelöst. Sie stellte sich weiteren Fragen und gab außerdem Einblicke in ihre Tätigkeit innerhalb der EU. Nach einer kurzen Diskussionsrunde wurde die Schülergruppe von Frau Verheyen in den Plenarsaal des Europäischen Parlaments weitergeführt, in welchem sie den Ablauf und die Vorgehensweise einer Versammlung des Parlaments erläuterte.

Aachen empfängt MAHHL-Koordinatoren

MAHHL-Koordinatoren in AachenTreffen der MAHHL-Koordinatoren in Aachen

Die Koordinatoren für die Kooperation zwischen den MAHHL-Städten Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich trafen sich heute turnusgemäß in Aachen. Aus Aachen nahmen EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel und der Leiter der Abteilung 'Wirtschaft und Arbeit' Winfried Kranz teil.

Besprochen wurde u.a. die nächste gemeinsame Ratsversammlung aller MAHHL-Städte, die am 18.11.2011 zu den Themen euregionale Infrastruktur und Wissensökonomie in Hasselt stattfinden soll. Winfried Kranz informierte die Teilnehmenden ausführlich über Ziele, Pläne und Umsetzung des RWTH Aachen Campus. Winfried Brömmel ergänzte mit einem Refertat zum Thema "Wissensökonomie".

Zudem wurde über die nächste euregionale Sicherheitskonferenz zum Bereich "Menschenhandel" am 12.10.2011 in Lüttich informiert.

Die Bürgermeister der MAHHL-Städte treffen sich regelmäßig, was jeweils durch die Koordinatorengruppe vorbereitet wird.

Europa- und Wissensstadt vorgestellt

DVAG-Tagung im Haus LöwensteinEuropa, Stadt und Wissenschaft in Aachen

Der Deutsche Verband für Angewandte Geographie (DVAG) führte in Kooperation mit dem Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen die Tagung "Wissen – schaf(f)t Arbeit - Technologie und Wissenschaft im Fokus der Wirtschaftsförderung" durch.

EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel stellte den gut 30 Teilnehmenden heute die Stadt Aachen als Europa- und Wissenschaftsstadt vor und beantwortete zahlreiche Fragen.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurde das "Wissen" in unserem rohstoffarmen Land als der wichtigste Faktor für eine positive Entwicklung dargestellt und diskutiert. Neben der "freien" Wissenschaft an den Hochschulen kommt der Forschung und Entwicklung in Unternehmen oder unternehmensnahen Forschungseinrichtungen eine sehr große Bedeutung zu.
Ob Technologie- und Gründerzentren, Forschungstransferstellen oder speziell ausgerichtete Gewerbe- und Hochschulgebiete mit der Möglichkeit für "Spin-ins", insbesondere Universitätsstädte haben eine Vielzahl an Aktivitäten entfaltet um Wissenschaft und Technologie zu fördern.

Roncalli-Schüler informieren sich

11-06-08-RoncalliEuropa-Informationen für jungen Zirkus-Nachwuchs

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro in Aachen hatte heute besonderen Besuch: Geraldine Philadelphia, Lilian Paul und Dede Larible im Alter von 13 bis 15 Jahren leben und arbeiten beim Circus Roncalli, der bis zum 19.06.2011 auf dem Bendplatz in Aachen gastiert. Sie kamen mit ihrer Lehrerin Frau Marstaller ins Haus Löwenstein, um nähere Informationen über die Europäische Union zu bekommen.

Dass ihr Alltag mit dem der anderen Teenager nicht vergleichbar ist, liegt auf der Hand. Sie reisen viel, arbeiten in einem internationalen Team, sehen neue, interessante Städte und entdecken dadurch Europa. Nun wollen sie auch wissen, wie die EU funktioniert und welche Vorteile sie bringt.

Nach einem kurzen Vorstellungsgespräch, zeigte Winfried Brömmel eine lehrreiche Präsentation über die Europäische Union. Die Schüler nahmen an einem kleinen Quiz teil und konnten dadurch ihr Wissen über die EU testen. Anhand einer Europa-Karte zeigten Winfried Brömmel und Nina Sehovic welche Länder Mitglieder der EU sind und welche Staaten den Euro als Zahlungsmittel verwenden. Die Schüler waren vor allem von der Vielfalt der Sprachen in der Europäischen Union beeindruckt und sind darüber hinaus selbst sehr sprachbegabt. Neben Deutsch und Englisch, sprechen sie auch Französisch, Italienisch und Spanisch. Zum Schluss nahmen sie verschiedenes Infomaterial mit, darunter auch den EU-Schülerkalender für das Schuljahr 2011 / 12.

Karlspreisfest auf dem Katschhof

11-06-06-EDEhrenamtKarlspreisEUROPE DIRECT Aachen beim Karlspreisfest 2011

Beim diesjährigen Karlspreisfest war das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, wie auch in den Jahren zuvor, mit einem großen Infozelt vertreten, dieses Mal vor der Domsingschule am Katschhof. Da das Jahr 2011 das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit ist, wurde der Infostand von den Kolleginnen vom Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement unterstützt. Diese informierten speziell über Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Region. Zudem konnten im Europa-Talk am Mittwochabend auf der Bühne wieder wichtige EU-Themen aufgegriffen und für die Bürger verständlich gemacht werden.

11-06-06-Karlspreisfest_2Bei schönstem Sommerwetter informierten sich hunderte von Bürgerinnen und Bürger bei EUROPE DIRECT kostenlos anhand der breiten Auswahl an Broschüren, Flyern und Postern über die Europäische Union. Auch die 27 nationalen Gewinnerinnen und Gewinner des Jugendkarlspreises besuchten den Stand. Bei den Kindern gab es große Nachfrage an Postern, Heften und Malbüchern, in denen Europa spielerisch entdeckt werden kann. In diesem Zusammenhang waren viele Lehrerinnen und Lehrer über die Vielfalt der EU-Materialien beeindruckt, die an Grundschulschüler gerichtet sind.

11-06-06-Karlspreisfest3Viele Gäste nahmen bei einem spannenden Europa-Quiz teil und testeten ihr Wissen über die Europäische Union. Einige zögerten bereits bei der ersten Frage nach der Anzahl der EU-Mitgliedsstaaten schon ein wenig. Sie gelangten aber durch die zahlreichen Informationsmaterialien zur richtigen Zahl 27. Als Belohung gab es viele interessante Preise aus der Europabox.

'Brauchen wir den Euro?'

Euro-Diskussion am 24. Mai 2011 (Foto: W. Brömmel)Einladung zur Diskussion über den Euro

Für Altbundeskanzler Helmut Kohl stand fest: „Durch die Wirtschafts- und Währungsunion ist die europäische Einigung unumkehrbar gemacht worden. Vielmehr sind wir auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden."
Freilich gab es schon lange vor Einführung des Euro zahlreiche Kritiker, die von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Währung von Lappland bis nach Sizilien keineswegs überzeugt waren. Durch die aktuellen Probleme in der Eurozone fühlen sich diese Kritiker in ihren Bedenken bestätigt. Und nicht selten hört man die Grundsatzfrage: Brauchen wir den Euro?

Prof. M. Otte und H. Reul (Foto: H. Rüland)Hierzu diskutierten heute der Betriebswirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Worms Dr. Max Otte und der Vorsitzende des Industrieausschusses im Europäischen Parlament Herbert Reul mit über 200 Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.

Prof. Otte warnte davor, angesichts der Griechenland- und Portugal-Krise tiefer liegende Probleme der Weltwirtschaft zu übersehen. So betrage das Haushaltsdefizit der Vereinigten Staaten von Amerika 11 Prozent und ist fast doppelt so hoch wie das der Euro-Zone ist. Er sprach sich für einen Neuanfang in der EU aus, indem Griechenland, Irland, Spanien und Portugal aus der Euro-Zone entlassen werden sollten.

Herbert Reul hingegen betonte die stets noch überwiegenden Vorteile des Euro und sprach sich für die Beibehaltung der Euro-Gruppe aus. Die Moderation des Vormittags hatte Prof. Bernd Mathieu, Chefredakteur der Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten. Die Veranstalter waren das Geschwister-Scholl-Gymnasium Aachen, die Karlspreisstiftung und das EUROPE DIRECT Direct Informationsbüro Aachen, das auch mit einem Infotisch mit EU-Materialien dabei war.

Europawoche in Euskirchen

11-05-23-Euskirchen1Europaaktivitäten an der Willi-Graf-Realschule in Euskirchen

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen hat die Europaschule (Willi-Graf-Realschule) Euskirchen bei zahlreichen Aktivitäten in der Europawoche vom 9. bis 23. Mai 2011 unterstützt.

In Form eines Planspiels wurde zusammen mit EUROPE DIRECT am 9. Mai 2011 das Thema EU-Erweiterung –Türkei mit den Sowi-Kursen der Stufe 9 behandelt. Neben themenspezifischen Fragen lernten die SchülerInnen in der Simulation zentrale Organe der EU sowie Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene kennen.

Heute kamen auf Vermittlung von EUROPE DIRECT die zwei Mobilitätsberaterinnen von IHK und HWK Aachen zur Europaschule, um über Chancen und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten während der Berufsausbildung zu informieren.

Sabine Verheyen in EuskirchenDie EUROPE DIRECT Mitarbeiter Nina Šehović und Winfried Brömmel stellten heute parallel zur Mobilitätsberatung in einem Multimedia-Vortrag Geschichte, Grundlagen und aktuelle Aufgaben der EU vor. In zwei Gruppen mit insgesamt über 50 Schülern der Stufen 7 bis 10 wurde Europa auch spielerisch mit einem Quiz und mit interessantem Infomaterial näher gebracht. Dabei war der EU-Schülerkalender wie immer sehr beliebt.

Abschließend nahmen alle Beteiligten an einem Austausch mit der Europaparlamentarierin Sabine Verheyen teil, die ausführlich über das Leben und die Aufgaben als Abgeordnete berichtete und die Fragen der Schüler beantwortete.

Die Europa-Koordinatorin der Schule Tanja Tschernoster bedankte sich vielmals für die gelungenen Aktionen im Rahmen der Europawoche und möchte im nächsten Schuljahr EUROPE DIRECT Aachen gerne wieder für einen EU-Vortrag für interessierte Schüler einladen.

Erfolgreicher zweiter Klimaparcours

11-05-19-Klimaparcours3 Aachener Klimaparcours für Schulen

Am 19. und 20. Mai 2011 fand in Aachen der zweite Klimaparcours unter dem Motto "Klima: lokal-global" statt. Das Projekt wurde von KreaScientia und dem Eine Welt Forum Aachen im Rahmen der NRW-weiten Klimakampagne "Heiße Zeiten" entwickelt und in diesem Jahr durch das Umweltamt der Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen finanziert. Jeweils etwa 120 Schülerinnen und Schüler pro Tag bekamen die Gelegenheit mehrere Organisationen, Verbände und kommunale Einrichtungen zu besuchen, um dort einen Einblick zu erhalten, was jeder im Alltag für den Klimaschutz tun kann.

Die 8. Jahrgänge dreier Aachener Schulen, darunter das Couven-Gymnasium, die David-Hansemann-Realschule und die Gemeinschaftshauptschule Aretzstzraße waren in kleine Gruppen eingeteilt und absolvierten auf ihrem Klimaparcours zahlreiche Stationen. Eine dieser Stationen war EUROPE DIRECT. Hier wurde den Teilnehmern die Umwelt- und Klimapolitik der EU erläutert und dazu der Film "Energie - Jetzt wird gespart" gezeigt. Dieser Zeichentrickfilm zeigt auf witzige Weise mit  welchen einfachen Mitteln man im Alltag das Klima schützen kann. Einige Energiespartipps waren den Schülerinnen und Schülern schon bekannt; sie erfuhren aber auch viele neue Möglichkeiten zum Energiesparen.

11-05-19-Klimaparcours6Die EUROPE DIRECT Mitarbeiter Nina Šehović, André Schneider und Winfried Brömmel erstellten während der Diskussionen eine kleine Statistik, die veranschaulicht mit welchen Mitteln die Schülerinnen und Schüler schon Energie sparen und in welchem Bereich sie in Zukunft noch mehr sparen können. Eine Auswahl an kostenlosem EU-Infomaterial zum Umwelt- und Klimaschutz rundete das Angebot ab.

Auf einer eigenen Facebook-Gruppe zum Klimaparcours (http://on.fb.me/Aachener-Klimaparcours) können Beteigte und Interessierte das Projekt verfolgen und Kommentare und Links hinterlassen. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro hat zudem eine eigene Internetseite zum Thema „Klimawandel“ erstellt, die unter www.klima.europedirect-aachen.de abrufbar ist und viele weitergehende Informationen nicht nur für Kinder und Jugendliche enthält.