Die Europäische Kommission will Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Verteidigungsbereich mit über einer Milliarde Euro unterstützen. Dazu hat sie das entsprechende Jahresarbeitsprogramm des Europäischen Verteidigungsfonds (EEF) angenommen.
Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, sagte: „Ein funktionierender europäischer Verteidigungsmarkt stärkt die Sicherheit und Abwehrbereitschaft Europas. Der Europäische Verteidigungsfonds ist für unser Streben nach Technologiesouveränität im Verteidigungsbereich von entscheidender Bedeutung. Das Arbeitsprogramm 2025 stärkt die Fähigkeit Europas, unabhängig zu handeln.“
Mit dem Arbeitsprogramm 2025 des Europäischen Verteidigungsfonds stellt die Kommission beträchtliche zusätzliche Mittel zur Förderung der Entwicklung kritischer Verteidigungstechnologien und -fähigkeiten bereit - jeweils rund 100 Millionen Euro in kritischen Bereichen wie Bodenkampf, Weltraum, Luft- und Seekampf sowie Energieresilienz und ökologischer Wandel. Das neue Programm steht im Einklang mit den von den Mitgliedstaaten vereinbarten und im Strategischen Kompass näher ausgeführten Prioritäten.
9 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen
Es werden 9 wettbewerbsorientierte Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu 31 Themen veröffentlicht. Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden den Boden bereiten für eine breite Palette von Grundlagentechnologien im Zusammenhang mit der autonomen Sichtung und Evakuierung von Verletzten, multifunktionalen Informationsverteilungssystemen, dem Dialog zwischen Mensch und KI, Chiplets für Verteidigungsanwendungen, Soldatensystemen und tiefgreifenden Grundlagentechnologien.
Weitere Informationen
- Quelle: EU-Pressemeldung
- European Defence Fund – Work Programme 2025
- Factsheet
- Kurzlink auf diesen Artikel: ogy.de/Verteidigungsfonds