Seit nunmehr 15 Jahren besteht das Programm Erasmus für Jungunternehmer*innen (EYE). Es hat fast 12.000 Geschäftsbeziehungen in über 45 Ländern ermöglicht. Das Jahr 2023 markierte mit über 5.000 Anträgen einen historischen Höchststand. Das EYE-Programm findet großen Anklang: 98 Prozent der jungen Unternehmerinnen und Unternehmern empfehlen es weiter, und 92 Prozent der Teilnehmenden bleiben auch nach dem Austausch in Kontakt.
Die Europäische Kommission wird daher das EYE-Programm weiter ausbauen. Das soll sicherstellen, dass aufstrebende Unternehmerinnen und Unternehmer weitere unterstützt werden und einen Beitrag leisten für ein innovatives europäisches Unternehmens-Ökosystem.
Austausch: Wie schiebt man innovative Ideen an?
Ähnlich wie Erasmus+ in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport bietet das EYE-Programm neuen und potenziellen Unternehmerinnen und Unternehmern eine einzigartige Möglichkeit des internationalen Austauschs, um innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Es hilft dabei, die anfänglichen Hürden bei der Gründung und Führung eines Unternehmens zu überwinden, und erleichtert gleichzeitig das internationale Wachstum und den Aufbau von Geschäftspartnerschaften.
Unternehmergeist fördern
Die Teilnehmenden erhalten eine unschätzbare Ausbildung am Arbeitsplatz und entwickeln ihre unternehmerischen Fähigkeiten durch eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit einem*r erfahrenen Gastunternehmer*in im Ausland, die zwischen einem und sechs Monaten dauert. Die EU bietet finanzielle Unterstützung zur Deckung der Reise- und Lebenshaltungskosten, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Gastunternehmen profitieren von internationalem Knowhow
Erfahrene Gastunternehmer*innen profitieren von neuen Perspektiven und Fähigkeiten, die von motivierten neuen Unternehmer*innen eingebracht werden. Diese Zusammenarbeit öffnet die Türen für die Erforschung innovativer Ideen, die das Wachstum ihrer Unternehmen fördern und die Internationalisierung, den Zugang zu neuen Märkten und die Bildung neuer Partnerschaften ermöglichen, wodurch sie ihren Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen können. 20 Prozent der Gastunternehmer*innen wollen gemeinsame Geschäftsaktivitäten mit den neuen Unternehmer*innen zu starten.
Weitere Informationen:
- Quelle: EU-Pressemeldung
- Daily News vom 4. März
- Informationen zu Bewerbung und Teilnahme auf der Website Erasmus für Jungunternehmer*innen
- Erfolgsgeschichten
- Kurzlink auf diesen Artikel: https://ogy.de/EYE15