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Neue Ausbildungsplätze in Europas digitaler Wirtschaft

"Große Koalition für digitale Arbeitsplätze“ will 100.000 neue Ausbildungsplätze schaffen

Unternehmenslenker aus der digitalen Wirtschaft haben sich am 24.01.2014 in Davos beim gemeinsamen Frühstück mit dem EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso und seiner Vizepräsidentin Neelie Kroes verpflichtet, in den kommenden zwei Jahren 100.000 neue Ausbildungsplätze zu schaffen.

Mit am Tisch saßen unter anderem CISCO, Microsoft, SAP, Samsung, Facebook und Intel.

Auch der Kabelkonzern Liberty Europe und das Handelsunternehmen Marks & Spencer sind in der Allianz vertreten. Damit setzt die so genannte  „Großen Koalition für digitale Arbeitsplätze“ ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Allein in den letzten zehn Monaten haben die 42 Partner  2.200 neue Arbeitsplätze und über 5.000 zusätzliche Praktikums- und Ausbildungsplätze geschaffen. 2014 wollen sie ihre Zusammenarbeit auf den Waren- und den Einzelhandel ausweiten, der in Produktion oder Verkauf zunehmend auf Arbeitnehmer mit technischen Kenntnissen angewiesen ist.

EU-Kommissionspräsident Barroso lobte die "Große Koalition für digitale Arbeitsplätze" als "Paradebeispiel dafür, wie die europäische Integration in der Praxis funktioniert." Er appelliere an alle, die sich dieser Initiative noch nicht angeschlossen haben, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und mitzuhelfen, dass Europa bei der nächsten IKT-Revolution eine Vorreiterrolle einnimmt.

Vizepräsidentin Neelie Kroes sagte hierzu: „Ich treffe viele engagierte junge Menschen, die nach ihrer Chance suchen. Auf der anderen Seite weiß ich von vielen Unternehmen, dass sie verzweifelt nach Mitarbeitern mit digitalen Kenntnissen suchen. Diese Koalition bringt beide Seiten zusammen und hilft Tausenden beim Einstieg ins Berufsleben. Das ist uns jeden zeitlichen und finanziellen Aufwand wert.“