Die Europäische Kommission hat eine neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Connecting Europe Fazilität veröffentlicht. Es stehen 600 Millionen Euro für die Finanzierung wichtiger grenzüberschreitender Energieinfrastrukturprojekte in der gesamten EU zur Verfügung.
Dan Jørgensen, EU-Kommissar für Energie und Wohnungswesen, sagte: „Wir müssen jetzt mehr denn je unsere Investitionen verstärken, um eine echte Energieunion zu gewährleisten. Dies ist der Schlüssel, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, unsere Energiesicherheit zu gewährleisten und die Energiekosten für alle zu senken. Der Bau der entscheidenden fehlenden Verbindungen für den nahtlosen grenzüberschreitenden Energietransfer ist unabdingbar - und der Beitrag der Fazilität Connecting Europe hier entscheidend.“
Anträge möglich bis 16. September
Projektträger können bis zum 16. September 2025 eine EU-Kofinanzierung sowohl für Studien als auch für Bauarbeiten beantragen. Die Aufforderung richtet sich an Projekte, die auf der ersten Liste von Vorhaben von gemeinsamem Interesse und Vorhaben von gegenseitigem Interesse aufgeführt sind. Die Liste wurde im Rahmen der überarbeiteten TEN-E-Verordnung verabschiedet, in deren Rahmen die Förderung von Infrastrukturen für fossile Brennstoffe eingestellt wird.
Am 22. Mai 2025 wird die Kommission einen CEF-Energie-Infotag veranstalten, um die Beteiligten bei der Antragstellung und Bewertung zu unterstützen. Die Ergebnisse dieser Aufforderung werden Anfang nächsten Jahres veröffentlicht
Hintergrund
Die Connecting Europe Fazilität für Energie ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument zur Unterstützung des Infrastrukturausbaus. Im Zeitraum 2021-2027 hat sie ein Gesamtbudget von fast 6 Milliarden Euro.
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