In der armenischen Hauptstadt Jerewan ist ein Flugzeug mit EU-Notfallgütern aus der Europäischen Kapazität für humanitäre Hilfe angekommen.
Politische Gespräche und Besuch bei Vertriebenen aus Bergkarabach
Der Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, wird Gespräche über die Koordinierung der EU-Hilfe für das Land führen. Er trifft den armenischen Ministerpräsidenten Nikol Pashinyan, den stellvertretenden Ministerpräsidenten Tigran Khachatryan und Außenminister Ararat Mirzoyan, außerdem auch humanitäre Partner der EU in Armenien.
Hilfsflug bringt u.a. Decken, Hygieneartikel und Solaranlagen
Der Hilfsflug trägt dazu bei, Menschen in Not mit dem Nötigsten für Unterkunft und Verpflegung zu unterstützen. Aus ihren humanitären Lagerbeständen stellt die EU den Partnern vor Ort Hygieneartikel, Küchensätze, Decken, Solar-LEDs und Solartaschenlampen zur Verfügung. Diese Güter sollen rasch an die Bedürftigen verteilt werden.
Koordination der Spenden für Armenien in Brüssel
Ein Team von EU-Experten für humanitäre Hilfe wurde nach Armenien entsandt. Dort wird es sich mit den humanitären Partnern abstimmen, um die Bedarfsentwicklung zu bewerten und eine rasche Reaktion auf die Krise zu gewährleisten. Das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen der EU arbeitet rund um die Uhr, um die Spenden für Armenien im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens zu koordinieren.
Weitere Informationen unter:
- Humanitäre Einsätze in Armenien und Azerbaijan
- Europäische Kapazität für humanitäre Hilfe
- EU-Katastrophenschutz
- Armenien auf dem Granada-Gipfel
- Quelle: EU-Pressemitteilung
- Kurzlink auf diesen Artikel: https://ogy.de/SoforthilfeARM