EU-Meldungen

EU-Nachrichten Nr. 17 vom 26. Oktober 2023

aktuelle Ausgabe der Europa-Nachrichten

Solidarität mit Israel und Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza

Vor dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Grundsätze ihrer Nahostpolitik bekräftigt. Die Präsidentin betonte in einer Rede in Aachen: „Es ist kein Widerspruch, solidarisch an der Seite Israels zu stehen und humanitäre Hilfe in Gaza zu leisten.“ Nach den Terrorattacken der palästinensischen Hamashatte von der Leyen Israel die Solidarität der EU zugesichert.

EU-Kommission fördert europäische Windenergie-Branche

Die EU treibt den Ausbau der Windkraft in Europa weiter voran. Der für den Europäischen Grünen Deal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Maroš Šefčovič spricht von einem strategisch wichtigen Sektor, der eine europäische Erfolgsgeschichte bleiben muss – „sowohl aus energiepolitischer als auch industrieller Sicht“.

EU-Kommission setzt auf Bürokratieabbau und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit

Im Arbeitsprogramm der EU-Kommission für die Zeit bis zur Europawahl im Juni 2024 geht es vor allem darum, Regulierungsvorschriften weiter zu vereinfachen und angeschobene Gesetzesvorhaben abzuschließen. Exekutiv-Vizepräsident Maroš Šefčovič sagte bei der Vorstellung der Pläne in Straßburg, die Kommission sei jederzeit bereit, das Europaparlament und den Rat bei der Entscheidungsfindung über die verbleibenden wichtigen Legislativ-Vorschläge zu unterstützen – damit diese Initiativen den Bürger*innen, Unternehmen und Interessenträgern zugute kommen.

Forum über nachhaltige Investitionspartnerschaften: „Global Gateway gibt den Ländern bessere Wahlmöglichkeiten“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat neue Infrastrukturprojekte mit Schwellen- und Entwicklungsländern angekündigt und den neuen Ansatz der EU für nachhaltige Investitionspartnerschaften erläutert. Zum Auftakt des ersten Forums Global Gateway in Brüssel sagte die Präsidentin, es gehe darum, den Partnerländern bessere Wahlmöglichkeiten zu eröffnen: „Kein Land sollte mit einer Situation konfrontiert werden, in der die einzige Option zur Finanzierung seiner lebenswichtigen Infrastruktur darin besteht, seine Zukunft zu verkaufen. Wir in Europa haben ein klares strategisches Interesse daran, unsere Kräfte auf Augenhöhe zu bündeln, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen.