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Humanitäre Hilfspakete der EU für Gaza, Syrien, Libanon und Jemen

Die Europäische Kommission hat weitere humanitäre Unterstützungspakete beschlossen, um bedürftigen Menschen in verschiedenen Ländern zu helfen. Es geht um den Gazastreifen und das Westjordanland, um Syrien, Libanon und Jemen.

  • Die Lage im Gazastreifen und im Westjordanland verschlechtert sich rapide, hier stellt die Europäische Kommission weitere 50 Millionen Euro bereit. Damit beläuft sich die bisherige Gesamtsumme im laufenden Jahr auf 170 Millionen Euro. Das wird es unseren humanitären Partnern vor Ort ermöglichen, die Hilfslieferungen für die notleidende Zivilbevölkerung zu verstärken.
  • Angesichts der prekären Lage im Nordosten Syriens stehen weitere 20 Millionen Euro für humanitäre Hilfe dort zur Verfügung (Erhöhung der Gesamtsumme im Jahr 2025 damit bei 202,5 Millionen Euro). Damit sollen Grundbedürfnisse wie Nahrungsmittel und Gesundheit unterstützt werden. Weitere 13 Millionen Euro wurden für Libanon bereitgestellt für die Unterstützung der syrischen Flüchtlingen und Libanesen.

Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichheit, Vorsorge und Krisenmanagement, erklärte: „Wir verstärken die Unterstützung unsere Partner, um den dringenden Bedarf zu decken und das Leid der Palästinenser zu lindern. Aber ohne sicheren und ungehinderten Zugang für humanitäre Helfer kann keine Hilfe diejenigen erreichen, die sie benötigen. Dies muss gewährleistet sein. In Syrien erhöhen wir die Mittel für den Nordosten, wo die Menschen dringend Gesundheitsversorgung und Schutz benötigen. Wir tun dies in neutraler und diskriminierungsfreier Weise. Und im Libanon, wo Familien versuchen, unter einem fragilen Waffenstillstand zurechtzukommen, nehmen wir die Hilfe mit grundlegenden Gütern wie Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung auf, insbesondere für schutzbedürftige syrische Flüchtlinge und libanesische Gemeinschaften.“

  • Für die Unterstützung bedürftiger Menschen im Jemen stellt die Europäische Kommission 80 Millionen Euro bereit. Diese humanitäre Hilfe schließt die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gesundheitsdiensten mit ein und konzentriert sich dabei auch darauf, Unterernährung und Epidemien zu bekämpfen. Außerdem werden Wasserversorgung, Sanitärversorgung sowie Hygiene und Bildung vor Ort unterstützt.

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