EU-Meldungen

Innovation in der EU

14-06-11-InnovationRückschluss und Veränderungsvorschläge

Wie die EU seit 2010 ihre Innovationspläne umgesetzt hat und wie die Mitgliedstaaten ihre öffentlichen Mittel in Forschung und Innovation besser investieren, um die wirtschaftliche Erholung zu konsolidieren, hat die EU-Kommission am 10.06.2014 in einem Bericht und einer Mitteilung vorgestellt.

Es sei wichtiger denn je, dass die Mitgliedstaaten ihre Ressourcen gezielt und intelligent einsetzen, forderte der für Wirtschaft, Währung und den Euro zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission Olli Rehn. "Der EU-Haushalt unterstützt wachstumsfördernde Investitionen in Forschung und Innovation, und mit unseren heutigen Vorschlägen wollen dazu beitragen, dass jeder ausgegebene Euro die größtmögliche Wirkung erzielt."

Der Bericht über den Stand der Innovationsunion, einer zehnjähren Schlüsselinitiative der EU,  zeigt die fortschreitende Umsetzung der 34 eingegangenen Verpflichtungen, aber auch die Notwendigkeit, weitere Anstrengungen zu unternehmen.

Die EU-Kommission nennt in ihrer Mitteilung drei zentrale Reformbereiche: Verbesserung der Qualität der Strategieentwicklung und des politischen Entscheidungsprozesses, die Zusammenführung von Forschungs- und Innovationsaktivitäten, Aufstellung eines stabilen mehrjährigen Haushalts als Grundlage für den strategischen und gezielten Einsatz von Ressourcen; Verbesserung der Qualität von Forschungs- und Innovationsprogrammen, u. a. durch Verringerung des Verwaltungsaufwands und eine stärker wettbewerbsorientierte Mittelzuweisung sowie Steigerung der Leistungsfähigkeit der mit Forschung und Innovation befassten öffentlichen Institutionen, u. a. durch Errichtung neuer Partnerschaften mit der Wirtschaft.