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Kommission genehmigt mRNA-Impfstoff gegen Atemwegsviren

Die Kommission hat den mRNA-Impfstoff 'mResvia' zur Immunisierung von Erwachsenen über 60 Jahren gegen Erkrankungen der unteren Atemwege zugelassen. RSV (Respiratory Syncytial Virus) ist ein weit verbreitetes Atemwegsvirus, das in der Regel mit milden Symptomen einhergeht. Es kann aber ernsthafte Folgen für gefährdete Menschen haben.

Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte: „In einer starken Europäischen Gesundheitsunion sind wir entschlossen, dafür zu sorgen, dass alle Zugang zu dem Schutz haben, den sie gegen schwere Krankheiten brauchen. Die Zulassung des ersten mRNA-Impfstoffs gegen RSV zeigt deutlich, wie wichtig Innovation ist, wenn es um den Schutz der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger geht.“

Die Mitgliedstaaten entscheiden über die Verwendung

Die Zulassung von mResvia erfolgt vor der Herbst-/Wintersaison, in der Atemwegsinfektionen wie RSV in der gesamten EU einen Höhepunkt erreichen. Sie folgt auf eine positive wissenschaftliche Bewertung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im Juni 2024. Nun müssen die nationalen Behörden in den einzelnen Mitgliedstaaten entscheiden, ob und wie sie den Impfstoff im Einklang mit ihren nationalen Impf-Plänen verwenden.

mResvia wurde von Moderna entwickelt. Es ist der erste mRNA-Impfstoff, der in der EU für eine andere Krankheit als COVID-19 zugelassen wurde. Andere Nicht-mRNA-Impfstoffe gegen RSV wurden von der Kommission 2023 zum Schutz gefährdeter Gruppen, einschließlich Säuglingen, zugelassen.

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