Auf ihrer mehrtägigen Westbalkan-Reise hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als erstes Albanien besucht. Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Edi Rama betonte sie gestern Nachmittag, Albanien mache große Fortschritte auf dem Weg in die EU.
„Das ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und eines entschlossenen Einsatzes für das gemeinsame Ziel.“ Rama habe sowohl Weitblick als auch Geduld bewiesen.
Europakolleg: Vorbote der europäischen Integration
Von der Leyen sprach bei der Pressekonferenz in Tirana konkret drei Punkte an: den Wachstumsplan für den Westbalkan, den Investitionsplan für die Region (für Albanien wurden bereits 1,4 Milliarden Euro an Investitionen mobilisiert) sowie den Campus des Europakollegs in Tirana. Zur Eröffnung des Studienjahrs für die ersten Studierenden hielt von der Leyen eine Rede, die hier nachzulesen ist.
Weitere Termine heute in Nordmazedonien sowie Bosnien und Herzegowina
Heute Vormittag kam die Kommissionspräsidentin mit dem albanischen Präsidenten Bajram Begaj zusammen und dankte ihm für sein Engagement für eine Zukunft Albaniens in der EU. Später am Tag sind Treffen mit Premierminister Hristijan Mickoski und der Präsidentin von Nordmazedonien Gordana Siljanovska-Davkova geplant. In Bosnien und Herzegowina besucht sie zudem Gegenden, die von Hochwasser betroffen sind.
Morgen ist die Präsidentin in Serbien, tags darauf im Kosovo und in Montenegro.
Die Kommission hatte gestern die Reform-Agenden von Albanien, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien gebilligt. Das ist ein notwendiger Schritt dafür, dass EU-Geld in diese Länder fließen kann.
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