EU-Meldungen

EU-Fachtagung zum Wattenmeer und Schutz von Zugvögeln

Die Europäische Kommission hat in Wilhelmshaven internationale Expertinnen und Experten zusammengebracht, um innovative Methoden und digitale Technologien zu entwickeln, die Flüge von Zugvögeln im Wattenmeer zu beobachten und so wichtige Informationen über die Luftverschmutzung und die Qualität der Küstenumwelt zu gewinnen.

Dänemark, Deutschland und die Niederlande hatten dafür EU-Förderung im Rahmen des Instruments für technische Unterstützung (TSI) beantragt. Dieses stellt den EU-Mitgliedstaaten maßgeschneidertes technisches Fachwissen bereit und muss nicht von nationaler Seite kofinanziert werden.

Das unterstützte Projekt beinhaltet beispielsweise den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Drohnen, akustische Überwachung und Radar sowie die Analyse der DNA von Vögeln. Es steht in engem Zusammenhang mit den Prioritäten des Europäischen Grünen Deals, insbesondere mit der EU-Biodiversitätsstrategie. Das Ziel ist, die Bedrohungen und Gefahren für Zugvögel entlang ihrer Route besser zu verstehen. Das erleichtert es, sie angemessen zu schützen und zugleich zu verstehen, wie die Auswirkungen des Klimawandels gemildert werden können.

Instrument für technische Unterstützung

Das Instrument für technische Unterstützung (TSI) ist eine wichtige Säule der EU-Initiative zur Unterstützung der Mitgliedstaaten, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Krise abzufedern. Intelligente, nachhaltige und sozial verantwortliche Reformen tragen dazu bei, die Widerstandsfähigkeit unserer Volkswirtschaften und Gesellschaften zu stärken.

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