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Welttag der humanitären Hilfe

EP BrüsselAnlässlich des internationalen Tages der humanitären Hilfe am 19. August weist das Europaparlament darauf hin, dass die EU weltweit am meisten Mittel für humanitäre Hilfe zur Verfügung stellt

Jeden Tag leisten tausende europäische Freiwillige in allen Teilen der Welt humanitäre Hilfe. Eine humanitäre Notlage kann durch medizinische Katastrophen, bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen oder politische Veränderungen entstehen. Im Februar billigte das Europaparlament das EU-Freiwilligenprogramm, mit dem jährlich 10.000 Europäer in humanitären Krisengebieten helfen. Die Freiwilligen helfen vor Ort, organisieren die Logistik und den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur sowie das Training lokaler Mitarbeiter.

Im vergangenen Jahr nahmen die EU-Mitgliedstaaten 135.700 Asylbewerber auf - Fast der Hälfte wurde der Flüchtlingsstatus zugesprochen. 2013 verabschiedete das Europäische Parlament neue einheitliche Asylvorschriften, um sicherzustellen, dass die Asylsuchenden ordentlich empfangen werden und unter anständigen Bedingungen in der EU leben können. Außerdem gewährleisten die neuen Regeln, dass die Asylsuchenden nicht in einen anderen EU-Mitgliedstaat zurückgeschickt werden, in dem keine anständigen Lebensbedingungen für sie garantiert werden können.

Die EU-Abgeordneten setzten sich darüber hinaus für ausreichende Mittel ein, um Hilfsbedürftige zu unterstützen. Im April billigte der Haushaltsausschuss des Europaparlaments 150 Millionen Euro für dringende humanitäre Hilfe sowie Lebensmittelhilfe.

Regelmäßig wird im Plenum die Notlage der Flüchtlinge diskutiert, um darauf aufmerksam zu machen.