EU-Meldungen

Zehn Jahre Euro-Bargeld

Rehn hebt Stärken der gemeinsamen Währung hervor

Zum zehnten Jubiläum der Euro-Bargeldeinführung hat Kommissions-Vizepräsident Olli Rehn die Europäer dazu aufgerufen, sich auf die Stärken der gemeinsamen Währung zu besinnen. Mit politischem Willen und entschlossenem Handeln könne Europa zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückfinden, erklärte der für Wirschaft und Währung zuständige Kommissar in Brüssel. Dafür sollten sich die Europäer die Prinzipien vor Augen führen, auf denen der Euro fußt: nachhaltige öffentliche Haushalte und solides Wirtschaften. Am 1. Januar 2002 waren die neuen Münzen und Scheine in Umlauf gebracht worden. Heute zahlen 332 Millionen Menschen mit dem Euro.

Nach der Bargeldeinführung erlebte die Eurozone auch dank der gemeinsamen Währung eine lange Phase von wirtschaftlicher Stabilität und Jahre des wirtschaftlichen Wachstums. Doch die Wirtschafts- und Finanzkrise der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Erfolg des Euros auch von soliden öffentlichen Finanzen abhängt. Die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten haben mit ihren Entscheidungen zu einer stärkeren wirtschaftspolitischen Koordinierung die Weichen dafür gestellt.