Die Kommission hat 19 neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen in Höhe von 673 Mio. Euro angekündigt, die der Einführung von EU-Missionen dienen sollen. Sie gehören zu den im September gestarteten fünf neuen Missionen im EU-Forschungsprogramm Horizont Europa. Ziel der Missionen ist es, mittels konkreter und messbarer Ziele innerhalb eines genau festgelegten Zeitrahmens große gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die heute veröffentlichten Aufforderungen konzentrieren sich auf mehrere Bereiche: Unterstützung von Regionen und Gemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel, Entwicklung neuer Methoden und Technologien für die Krebsvorsorge und -früherkennung, Wiederherstellung von Meeres- und Süßwasserökosystemen und der biologischen Vielfalt, Förderung gerechter, nachhaltiger, widerstandsfähiger und klimaneutraler Städte, Validierung und Entwicklung von Indikatoren für die Bodengesundheit und vieles mehr.
Schnellere Bahnverbindungen, leichtere grenzüberschreitende Ticketkäufe, eine bessere Radinfrastruktur und mehr E-Mobilität: Das sind einige der Vorschläge, die die Europäische Kommission angenommen hat, um das Verkehrssystem in der EU zu modernisieren. Sowohl für Passagierreisen als auch für den Gütertransport sollen Schiene und Schifffahrt attraktiver werden. Die Infrastruktur rund um die E-Mobilität soll ausgebaut werden. Ein stärkerer Fokus soll auf der nachhaltigen städtischen Mobilität liegen. Die Wahl und Kombination verschiedener Verkehrsmittel soll einfacher werden. Mit ihren Vorschlägen will die Kommission den Verkehrssektor dahin bringen, seine Emissionen um 90 Prozent zu senken.
Der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung werde die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, stark verändern, erklärte EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans. EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean ergänzte, das Reisen in der EU solle effizienter und sicherer werden, und zwar für Fahrer, Fahrgäste und Unternehmen gleichermaßen.
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
Omikron-Variante
Von der Leyen mahnt entschiedenes Vorgehen an
Angesichts der neuen Omikron-Variante des Corona-Virus hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. „Wir wissen zwar noch nicht alles über die neue Variante, aber genug, um besorgt zu sein“, warnte von der Leyen. „Wir müssen rasch und entschlossen handeln, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und seine Folgen abzumildern“, ergänzte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
Kurz & Knapp
Europäischer Newsroom
Kommission stärkt Zusammenarbeit der Medien
Im Fokus
Global Gateway
EU bringt nachhaltige Infrastrukturpartnerschaften auf den Weg
Plattformbeschäftigte
Vorstoß für mehr Rechte
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Die EU rückt im kommenden Jahr junge Menschen ins Rampenlicht. Europäisches Parlament und der Rat der EU-Staaten haben eine politische Einigung darüber erzielt, das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend zu erklären. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte eine entsprechende Initiative in ihrer Rede zur Lage der Union 2021 angekündigt. „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Baustein in unserer Jugendpolitik. Das für dieses Europäische Jahr vorgesehene Budget wird unsere Vorzeigeaktionen unterstützen“, so EU-Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas. „Mit dem Europäischen Jahr der Jugend 2022 unterstützen wir die jungen Europäer bei der Verteidigung und Förderung von Freiheit, Werten, Chancen und Solidarität. Das sind wir den Generationen schuldig, die am meisten unter der Pandemie gelitten haben und sich nun ihr Leben zurückholen müssen.“
Von der Leyen: Genug Impfstoff für Booster vorhanden, Impfstoff für Kinder kommt nach Gesprächen mit BioNTech früher als geplant
Sich anderswo auf der Welt für Menschen, Tiere und Umwelt einsetzen: An dieser Grundidee gibt es nichts auszusetzen. Trotzdem gerät der sogenannte Voluntourismus, also die Kombination aus Reisen und Freiwilligenarbeit, immer mehr in die Kritik. Zwar gibt es in Deutschland und Europa Anbieter mit ehrlichem Interesse daran, nachhaltig etwas im anderen Land zu bewirken. Leider aber auch solche, die in der Hilfsbereitschaft der Reisenden ein lukratives Geschäft sehen. Statt wirklicher Freiwilligenarbeit bieten sie überteuerte Urlaubsreisen an, die zusätzlich ein paar Arbeitsstunden in einem sozialen Projekt beinhalten. Oft sogar dann, wenn gar kein Bedarf an Helfern besteht. Das Europäische Verbraucherzentrum in Deutschland erklärt, worauf man achten sollte, bevor man sich für ein Programm entscheidet.
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
MIGRATION
EU geht gegen Regime in Belarus und gegen Fluglinien vor
Wegen der unhaltbaren Situation an der Grenze zwischen der Europäischen Union und Belarus haben die Mitgliedstaaten der EU weitere Restriktionen gegen das Land verhängt. „Wir haben
unsere Sanktionsregelungen ausgeweitet und nehmen ein weiteres Maßnahmenpaket gegen die Urheber dieses hybriden Angriffs des Lukaschenko-Regimes an“, erklärte Josep Borrell, der
Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik.
KURZ & KNAPP
Klimakonferenz
Ergebnisse von Glasgow sind „ein Zwischenschritt“
IM FOKUS
Digitale Gesellschaft
Pandemie
Corona-Pandemie
Aufruf zum Boostern
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Die EU-Kommission hat die Ergebnisse einer öffentlichen Konsultation zur Förderung und Wahrung der EU-Werte im digitalen Raum veröffentlicht. „Die Antworten auf die Konsultation zeigen, dass die Menschen an einem digitalen Raum interessiert sind, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht“, sagte Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Kommission und zuständig für ein Europa, das fit ist für das digitale Zeitalter. „Die künftige Erklärung zu den digitalen Grundsätzen wird uns auf dem Weg zur digitalen Transformation leiten, um eine Zukunft zu gestalten, in der die Technologie die Menschen stärkt."
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
COP26
EU unterstreicht Vorreiterrolle für Klimaschutz
Auf der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dazu aufgerufen, alles zu tun, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und weitere Initiativen zum Klimaschutz voranzutreiben. „COP26 ist ein Moment der Wahrheit für unser Ziel, den Klimawandel zu stoppen“, bekräftigte von der Leyen und ergänzte: „Der globale Wettlauf mit dem Ziel der Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts hat begonnen.“
Kurz & Knapp
Wettbewerbsstrafe
Kommission begrüßt Google-Urteil
Im Fokus
Migration
EU dringt auf weitere Sanktionen gegen Belarus
EU-USA
Einigung über künftigen Handel mit Aluminium und Stahl
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Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Kommission hat einen neuen Bericht zu Werten und Identitäten in der Politikgestaltung veröffentlicht. Der Bericht hebt die Notwendigkeit hervor, Werte und Identitäten wie soziale Gerechtigkeit, Gleichheit oder Sicherheit zu berücksichtigen, wenn politische Maßnahmen konzipiert, bewertet und kommuniziert werden.