Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse der Bewerbungsrunde vom Oktober 2021 für das Programm DiscoverEU bekanntgegeben: 60.950 junge Menschen erhalten das kostenlose Bahnticket, um unseren Kontinent kennenzulernen. Aus Deutschland können 10.612 der 55.137 Bewerberinnen und Bewerber mit dem Zug Europa entdecken.
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant eine Neugestaltung der Euro-Banknoten. Sie wird dabei mit den europäischen Bürgerinnen und Bürgern in einem Verfahren zusammenarbeiten, das 2024 zu einer endgültigen Entscheidung führen dürfte.
Seit dem 1. Januar 2022 tragen drei Städte in Europa für ein Jahr den Titel „Kulturhauptstadt Europas“: Esch-sur-Alzette (Luxemburg), Kaunas (Litauen) und Novi Sad (Serbien). Der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ bietet den Städten die Möglichkeit, ihr Image zu verbessern, sich zu präsentieren, den nachhaltigen Tourismus zu fördern und ihre Entwicklung durch Kultur neu zu überdenken.
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
Europäischer Grüner Deal
EU setzt auf Wasserstoff und mehr Energieeffizenz
Die EU-Kommission dringt auf den Übergang zu Wasserstoff als klimaschonendem Energieträger der Zukunft und mehr Energieeffizenz im Gebäudesektor. Ziel ist, nicht allein den Ausstoß an Klimagasen zu verringern, sondern auch die hohen Heizkosten vieler Verbraucherinnen und Verbraucher zu senken.
Kurz & Knapp
Neue Bundesregierung
Von der Leyen betont Deutschlands Vorreiterrolle
Im Fokus
Nachhaltige Mobilität
Klimafreundlicher Umbau der Verkehrssysteme
Corona-Pandemie
Kommission besorgt zusätzliche Impfdosen für Deutschland
Sie finden die EU-Nachrichten auch als Flipbook unter diesem Link
Die nächste Ausgabe der EU-Nachrichten erscheint am 27. Januar 2022.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein gesundes neues Jahr.
Der Karlspreis 2022 geht an die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo
Die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo werden im Jahr 2022 mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet. Das gaben der Vorsitzende des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, Dr. Jürgen Linden, und die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen am 17. Dezember 2021 in Aachen bekannt.
"Dies wird ein Karlspreis, wie er in der 71-jährigen Geschichte des Preises noch nicht vorgekommen ist", eröffnet Dr. Jürgen Linden. "Ihr mutiger und ermutigender Einsatz gegen die brutale staatliche Willkür, Folter, Unterdrückung und die Verletzung elementarer Menschenrechte durch ein autoritäres Regime, für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit hat das gesamte Karlspreisdirektorium zutiefst beeindruckt. Die drei Leitfiguren der demokratischen belarussischen Opposition sind Symbole für den Geist der Freiheit. Ihre Botschaften sind aufrüttelnd, ihre Opfer beispiellos. Sie sind das Signal an die eigene belarussische Gesellschaft, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen."
In einer ersten Reaktion hatten alle drei designierten Karlspreisträgerinnen dem Direktoriumsvorsitzenden Linden erklärt, sich geehrt zu fühlen und vor allem auf eine weitergehende Unterstützung in ihrem Kampf für Demokratie und Menschenrechte in Belarus zu hoffen.
Die Kommission hat 19 neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen in Höhe von 673 Mio. Euro angekündigt, die der Einführung von EU-Missionen dienen sollen. Sie gehören zu den im September gestarteten fünf neuen Missionen im EU-Forschungsprogramm Horizont Europa. Ziel der Missionen ist es, mittels konkreter und messbarer Ziele innerhalb eines genau festgelegten Zeitrahmens große gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die heute veröffentlichten Aufforderungen konzentrieren sich auf mehrere Bereiche: Unterstützung von Regionen und Gemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel, Entwicklung neuer Methoden und Technologien für die Krebsvorsorge und -früherkennung, Wiederherstellung von Meeres- und Süßwasserökosystemen und der biologischen Vielfalt, Förderung gerechter, nachhaltiger, widerstandsfähiger und klimaneutraler Städte, Validierung und Entwicklung von Indikatoren für die Bodengesundheit und vieles mehr.
Schnellere Bahnverbindungen, leichtere grenzüberschreitende Ticketkäufe, eine bessere Radinfrastruktur und mehr E-Mobilität: Das sind einige der Vorschläge, die die Europäische Kommission angenommen hat, um das Verkehrssystem in der EU zu modernisieren. Sowohl für Passagierreisen als auch für den Gütertransport sollen Schiene und Schifffahrt attraktiver werden. Die Infrastruktur rund um die E-Mobilität soll ausgebaut werden. Ein stärkerer Fokus soll auf der nachhaltigen städtischen Mobilität liegen. Die Wahl und Kombination verschiedener Verkehrsmittel soll einfacher werden. Mit ihren Vorschlägen will die Kommission den Verkehrssektor dahin bringen, seine Emissionen um 90 Prozent zu senken.
Der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung werde die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, stark verändern, erklärte EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans. EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean ergänzte, das Reisen in der EU solle effizienter und sicherer werden, und zwar für Fahrer, Fahrgäste und Unternehmen gleichermaßen.
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
Omikron-Variante
Von der Leyen mahnt entschiedenes Vorgehen an
Angesichts der neuen Omikron-Variante des Corona-Virus hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. „Wir wissen zwar noch nicht alles über die neue Variante, aber genug, um besorgt zu sein“, warnte von der Leyen. „Wir müssen rasch und entschlossen handeln, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und seine Folgen abzumildern“, ergänzte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
Kurz & Knapp
Europäischer Newsroom
Kommission stärkt Zusammenarbeit der Medien
Im Fokus
Global Gateway
EU bringt nachhaltige Infrastrukturpartnerschaften auf den Weg
Plattformbeschäftigte
Vorstoß für mehr Rechte
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Die EU rückt im kommenden Jahr junge Menschen ins Rampenlicht. Europäisches Parlament und der Rat der EU-Staaten haben eine politische Einigung darüber erzielt, das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend zu erklären. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte eine entsprechende Initiative in ihrer Rede zur Lage der Union 2021 angekündigt. „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Baustein in unserer Jugendpolitik. Das für dieses Europäische Jahr vorgesehene Budget wird unsere Vorzeigeaktionen unterstützen“, so EU-Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas. „Mit dem Europäischen Jahr der Jugend 2022 unterstützen wir die jungen Europäer bei der Verteidigung und Förderung von Freiheit, Werten, Chancen und Solidarität. Das sind wir den Generationen schuldig, die am meisten unter der Pandemie gelitten haben und sich nun ihr Leben zurückholen müssen.“
Von der Leyen: Genug Impfstoff für Booster vorhanden, Impfstoff für Kinder kommt nach Gesprächen mit BioNTech früher als geplant