Die Coronapandemie hat schonungslos die Schwachstellen der digitalen Gesellschaft aufgedeckt: die Digitalisierungsdefizite der öffentlichen Verwaltung, die schlechte digitale Ausstattung der Schulen und Universitäten, die Monopolstellung internationaler Digitalkonzerne, die Polarisierung in den sozialen Medien, die digitale Spaltung der Gesellschaft in Stadt und Land und Arm und Reich. Auch die Demokratie und ihre Institutionen scheinen nur zum Teil auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet zu sein.
Gleichzeitig hat die Pandemie gesellschaftliche Digitalisierungspotenziale aufgezeigt und entsprechende Prozesse angestoßen oder beschleunigt, etwa hinsichtlich neuer digitaler Formen der Kommunikation und des Arbeitens, der Verwaltungsmodernisierung oder im Bereich demokratischer Partizipation. Die größte gesellschaftliche Aufgabe dürfte künftig sein, alte digitale Spaltungen und Ungleichheiten abzubauen und neuen vorzubeugen.
Lesen Sie in dieser Ausgabe von "Aus Politik und Zeitgeschichte" spannende Diskussionsbeiträge über die gesellschaftlichen Digitalisierungsprozesse! Das Heft gibt's wie immer kostenlos bei uns im Grashaus.
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